29.08.2010
LASK - SK RAPID Wien 1:0 (0:0)
Tor: Aufhauser (60.)
Überlegene Rapid-Elf muss sich in Linz geschlagen geben
Die rund 2.000 mitgereisten Anhänger bedankten sich in Linz mit einem Spruchband für die tolle Leistung in Birmingham: "Tausend Dank an die Villa Killer". Gemeint war natürlich unsere Mannschaft, die am Donnerstag mit einer "großartigen Leistung" (Pacult) Aston Villa mit 3:2 geschlagen hat und somit zum zweiten Mal in Folge in die Europa League-Gruppenphase eingezogen ist. Doch nun war wieder Bundesligaalltag angesagt. Rapid gastierte beim Tabellenletzten und noch punktelosen LASK.
Druckvolle Anfangsphase Rapids
Das Sturmduo Nuhiu und Salihi lief erstmals gemeinsam von Beginn an auf. Und beide waren auch an den ersten Aktionen beteiligt. Einen Salihi-Schuss (5.) konnte Mandl festhalten und Nuhiu (7.) kassierte seine erste gelbe Karte im Dress der Rapidler. Hinum (13.) scheiterte nach einem schönen Pass von Kayhan, der nach seiner Sperre wieder in die Startelf zurückkehrte, an Aufhauser. Nach exakt einer Viertelstunde prüfte Kavlak LASK-Tormann Mandl mit einem Freistoss, der im letzten Moment noch seine rechte Hand an den Ball brachte.
Hedl blieb in Halbzeit eins ungeprüft
Die 9.800 Zuschauer im Linzer Stadion sahen eine überlegene Rapid-Elf, die in Minute 21 fast in Führung gegangen wäre. Nach einem Kavlak-Pass kam Salihi im Fünfmeterraum nicht mehr an den Ball. Danach verpuffte das Anlaufen Rapids etwas. Der LASK fiel hauptsächlich durch eine sehr harte Gangart und Abseitsstellungen auf. Hedl konnte einen sehr ruhigen Nachmittag verbringen, musste in Hälfte eins kein einziges Mal wirklich eingreifen. Zur Pause blieb es beim torlosen Remis.
Linzer-Führung wie aus dem Nichts
Nach der Halbzeit kamen beide Teams unverändert aus der Kabine, am Spielgeschehen änderte sich ebenfalls nichts. Rapid bestimmte das Spiel und kam durch Salihi (51.) und Hofmann (56.) zu Wiederbeginn zu guten Chancen, doch Aufhauser sorgte nach exakt einer Stunde für das Führungstor der Linzer. "Blöd gelaufen", analysierte Coach Peter Pacult nach dem Schlusspfiff das Gegentor und den Verlauf des Spiels. Zuvor konnten Kavlak und Salihi noch auf der Linie retten. Hedl (64.) zeichnete sich anschließend im 1:1-Duell gegen Krammer aus.
Hofmann an die Latte
Die Hütteldorfer ließen sich auch durch den Rückstand nicht aus den Tritt bringen. Kapitän Hofmann (75.) setzte einen Freistoss an die Latte, Sonnleitner scheiterte im Nachschuss am eigenen Mitspieler. Sein Schuss traf Gartler. In Minute 81 köpfelte Katzer nach einem Hofmann-Freistoss Mandl genau in die Arme. Auch die Schlussoffensive brachte leider nichts mehr ein, nach drei Meisterschaftssiegen in Folge musste sich Rapid erstmals wieder geschlagen geben.
LASK: Mandl - Krammer, Piermayr, Chinchilla-Vega, Bubenik - Metz (83. Mayrleb), Aufhauser, Kogler (93. Kragl), Majabvi, E. Sulimani (80. Kaufmann) - Zickler
Rapid: Hedl - Kayhan, Sonnleitner, Soma, Katzer - Hofmann, Heikkinen, Hinum (65. Saurer), Kavlak (74. Trimmel) - Nuhiu (51. Gartler), Salihi
Gelbe Karten: Zickler, Bubenik bzw. Nuhiu, Hofmann
SR Krassnitzer
Dienstag, 31. August 2010
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