31.03.2010
Austria Kärnten - SK RAPID Wien 3:2 (1:1)
Torfolge:
1:0 Kaufmann (40.)
1:1 Heikkinen (44.)
1:2 Trimmel (54.)
2:2 Jelavic (56./Eigentor)
3:2 Hierländer (76.)
Stadion:
Hypo-Group-Arena
Zuschauer:
2397
So sehr Rapid auch als Favorit in das ÖFB-Stiegl-Cup Viertelfinale nach Klagenfurt gereist war, in der Anfangsphase bestimmte ausschließlich SK A. Kärnten das Geschehen im spärlich besuchten EM-Stadion. Bis zur ersten Rapid-Chance dauerte es 19 Minuten: Nach einem Eckball von Hofmann zog Drazan von der Strafraumgrenze ab, sein Schuss wurde jedoch abgeblockt. Die Hütteldorfer taten sich vor allem deshalb schwer, da die Pässe aus der Defensive zu selten den Weg nach vorne fanden. Der starke Regen und der nasse Rasen spielten da bestimmt eine große Rolle. Wenn das Spiel nach vorne dann funktionierte, wurden die Grün-Weißen auch brandgefährlich: Nach einem Hofmann-Pass zog Jelavic (25.) aus der Drehung ab, die Stange verhinderte die Führung und das sechste Tor in Folge des Kroaten.
Kurz vor der Pause musste Hedl schließlich hinter sich greifen. Nach einer Flanke spielte Hinum den Ball auf Kaufmann (41.), der aus kurzer Distanz zur Führung für die Gastgeber traf. Kavlak musste mit einer Zerrung vom Platz, für ihn kam Pehlivan drei Minuten vor der Halbzeit ins Spiel. Nach einer Drazan-Flanke hatte Jelavic noch das 1:1 auf dem Kopf, doch sein Ball verfehlte das Gehäuse nur knapp. Nach einer schönen Aktion von Trimmel scheiterte zunächst Jelavic an Schranz, der den Ball nur kurz abwehren kann – Heikkinen staubte zum 1:1-Pausenstand ab. Nur vier Minuten nach dem Rückstand ging die Partie praktisch von vorne los, vorher war jedoch eine Viertelstunde Pause angesagt.
In der 53. Spielminute vergab Trimmel aus kurzer Distanz, Sekunden später machte er es nach einem Heikkinen-Assist besser und erzielt sein erstes Tor im ÖFB-Stiegl-Cup. Doch die Freude hielt nicht lange an, denn praktisch im Gegenzug fälschte Jelavic einen Dollinger-Freistoss unhaltbar für Hedl ins eigene Tor ab. Kurze Zeit später kam Gartler für Jelavic ins Spiel. Mit Fortdauer des Spiels gewann das Match einiges an Intensität, beide Mannschaften schenkten sich nichts. Bei Rapid klappte vor allem das Spiel nach vorne jetzt wesentlich besser als in Hälfte eins.
Genau zu Beginn der Rapid-Viertelstunde musste Rapid den dritten Gegentreffer hinnehmen. Kulovits verliert im Mittelfeld den Ball und nach einem Zuspiel in den Strafraum schlägt der Ball, unglücklich abgefälscht von Soma, im Rapid-Tor ein – 3:2 für Kärnten nach 75 Minuten. Pacult reagierte und brachte mit Salihi, der für Kulovits ins Spiel kam, einen dritten Stürmer. Rapid spielte nun mit einer 3-4-3-Formation. Die Hütteldorfer warfen nun alles nach vorne, Hofmann (84.) hatte mit einem Freistoss gegen Schranz das Nachsehen. Hedl (86.) verhinderte mit einem tollen Reflex die endgültige Entscheidung. Patocka (92.) schoss nach einem Freistoss klar über das Tor. Rapid scheidet somit im Viertelfinale aus dem ÖFB Cup aus.
Kärnten: Schranz - Sollbauer, Elsner, Gramann, Salvatore - Pusztai (68./Pucker) - Kaufmann, Hinum, Dollinger, Sandro - Hierländer;
SK Rapid: Hedl - Dober, Soma, Patocka, Kulovits (80./Salihi) - Kavlak (42./Pehlivan), Heikkinen, Hofmann, Drazan - Jelavic (60./Gartler), Trimmel;
Gelbe Karten: Pusztai, Sandro, Kaufmann bzw. Patocka, Heikkinen
SR Gangl
Donnerstag, 1. April 2010
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