17.12.09
SK RAPID Wien - Celtic Glasgow 3:3 (3:1)
Torfolge:
1:0 ( 1.) Jelavic
2:0 ( 8.) Jelavic
3:0 (19.) Salihi
3:1 (24.) Fortune
3:2 (67.) Fortune
3:3 (91.) McGowan
Stadion:
Ernst Happel Stadion
Zuschauer:
48 000 (ausverkauft)
Im Stadion:
Sektor E, 1 Rang
Preis:
Abo
"Ein wunderschönes Bild" sagte Stadionsprecher Andy Marek. Die Schalparade, die die Rapid-Fans zu Beginn des Spiels präsentierten, war wieder einmal einzigartig. Auch das winterliche Wiener Wetter konnte nicht verhindern, dass Rapids letzte 90 Minuten im Jahr 2009 wieder zu einem - wenn auch eigenwilligen, weil kuriosen - Erlebnis wurden.
3:0 nach 18 Spielminuten
Exakt 35 Sekunden waren gespielt, da durfte bereits erstmals gejubelt werden. Nikica Jelavic traf von der Strafraumgrenze genau ins Eck, Celtic-Schlussmann Boruc kam nicht mehr heran. Die frühe Führung für unsere Mannschaft. Und Rapid kombinierte weiter munter drauf los. Bereits in der achten Spielminute hieß es 2:0. Jelavic drückte nach Idealpass von Salihi den Ball über die Linie. Der bereits neunte Europacup-Treffer des Kroaten. Da konnte einem trotz gefühlten Minusgraden schon warm ums grün-weiße Herz werden.
Vor allem weil es nach 18 Minuten bereits 3:0 stand. Aus einem Konter heraus umkurvte Nikica Jelavic praktisch die gesamte schottische Abwehr, bediente dann ideal Salihi, der aus kurzer Distanz das dritte Tor des Abends markierte. Celtic-Coach Anthony Mowbray wusste nicht so recht, wie ihm geschah. Resigniert stand er in der Coachingzone. Amtskollege Peter Pacult war hingegen zum Lachen zumute, das ihm nur kurz verging. Fortune (24.) traf vom Fünfer zum Anschlusstreffer.
Flotte Partie
Die erste halbe Stunde hatte es wirklich in sich. Vier Tore und eine überlegene Rapid-Elf, Celtic wusste erst nach 3:1 durch Fortune ein bisschen besser zu gefallen. Nach nicht ganz einer halben Stunde durfte Trimmel für Dober ins Spiel: Kulovits rückte auf die rechte Abwehrseite, Hofmann agierte ab diesem Zeitpunkt im zentralen Mittelfeld und Trimmel spielte auf Hofmanns bisheriger Position.
In der 39. Minute eroberte sich Veli Kavlak nach einem schlechten Pass der Schotten das Leder, zog von der Strafraumgrenze ab, und Boruc konnte sich erstmals mit einer sehenswerten Parade auszeichnen, indem der Pole den Ball zur Ecke lenkte. Auch Raimund Hedl, der den verletzten Helge Payer ersetzte, zeigte sich aktiv. Kurz vor der Pause konnte er einen Schuss von McGinn mit einer Glanzparade über das Tor wehren.
Keine Wechsel nach der Pause
Zu Beginn der zweiten 45 Minuten kamen beide Teams unverändert aus den Kabinen. Und Hedl konnte sich gleich erneut gegen McGinn auszeichnen. Mit einem Reflex verhinderte unsere Nummer 1 den Anschlusstreffer von Celtic. Im Gegenzug rettete Boruc gegen Salihi (53.). Rapid zeigte nach wie vor schönen Kombinationsfussball, meistens kam der letzte Pass jedoch leider zu ungenau.
Nach einem schnell abgespielten Freistoss verkürzte Fortune in der 67. Minute auf 3:2. Bei Rapid mangelte es nach wie vor am letzten Pass, die Müdigkeit war danach anzumerken. Kurz vor der Rapid-Viertelstunde schiebt Drazan den Ball geschickt über die gegnerische Abwehr, doch Jelavic kann den Ball nicht unter Kontrolle bringen (75.).
In der 78. Spielminute kam Muhammed Ildiz noch zu seinem Debüt. Salihi machte Platz für ihn. Danach scheint das Spiel entschieden zu sein, doch in der Nachspielzeit kommen die Schotten noch zum 3:3. Der Winterkönig verabschiedet sich somit mit einem Remis in die Winterpause.
Zwei neue Rekorde
Trotz 3:0-Führung ein kleiner Trost: Mit dem Remis gegen Celtic haben die Hütteldorfer gleich zwei neue Vereinsrekorde aufgestellt. Erstmals absolvierte unsere Mannschaft zwölf Spiele auf europäischer Ebene. Nebenbei wurden noch nie so viele grün-weiße Tore wie in dieser Europacup-Saison erzielt. Die Fans legten "17.740,40 Kilometer für Rapid" zurück, wie ein Transparent vor der Rapid-Kurve vermeldete. Zu den Gruppenspielen in der Fremde reisten rund 13.000 Anhänger.
Eine Bilanz, die sich sehen lassen kann. Rapid hat sich die Winterpause mehr als verdient, überwintert in der Meisterschaft als Erster und absolvierte eine gute Saison in der Europa League.
SK Rapid: Hedl - Dober (30. Trimmel), Soma, Patocka, Katzer - Hofmann, Kulovits, Boskovic, Kavlak (59. Drazan) - Jelavic, Salihi (78. Ildiz);
Celtic: Boruc - Caddis, Loovens, McManus, Wilson - Flood, Nguemo, Crosas, McGinn (78. Carey) - Fortune (90. Killen), McGowan;
SR Robert Malek/POL
Samstag, 19. Dezember 2009
Sonntag, 13. Dezember 2009
73/09 tipp 3 Bundesliga Runde 19
12.12.09
SK RAPID Wien - SV Ried 2:1 (1:0)
Torfolge:
1:0 (2.) Katzer
1:1 (47.) Th. Burgstaller
2:1 (63.) Salihi
Stadion:
St. Hanappi
Zuschauer:
15 300
Im Stadion:
Nord Oben
Preis:
Abo
Das letzte Spiel vor der Winterpause im Hanappi Stadion stand auf dem Programm. 15.300 Zuschauer waren gekommen. Das Ziel von Rapid: Sich gebührend in die Winterpause zu verabschieden. Zwar kommt am Donnerstag noch Celtic Glasgow zu Besuch nach Wien, aber in der Meisterschaft ist bis Februar vorerst Schluss. Gespielt wird dann nämlich das letzte Gruppenspiel in der Europa League. Und die "Verabschiedung" aus St. Hanappi sollte gelingen. Bevor es auf dem Rasen bei eisigen Temperaturen heiß herging, wurden kräftig Ehrungen verteilt. Steffen Hofmann wurde als "Fußballer des Jahres 2009" geehrt und die Mannschaft bekam eine Trophäe. Schließlich dürfen sich die Hütteldorfer seit einer Woche Herbstmeister nennen. Mit einem Sieg gegen die SV Ried wollten sich die Rapidler nachher Winterkönig nennen. Dafür wurde gleich von Beginn an einiges getan.
Hofmann tritt nach nicht einmal 90 Sekunden einen Freistoss in den Strafraum der Rieder. Dieser fand mit Katzers Kopf den idealen Abnehmer und so durfte bereits in der zweiten Spielminute erstmals gejubelt werden. Einen Tag nach seinem 30. Geburtstag erzielte der Verteidiger somit sein drittes Meisterschaftstor. Rapid wollte mehr und kam durch Salihi (5.), Hofmann (17./Freistoss) und Konrad (22.) zu weiteren Möglichkeiten. Ried agierte in der Anfangsphase erschreckend harmlos. Da nützte auch ein auf der Seitenlinie tobender Ried-Coach Paul Gludovatz nichts. Erstmals in der 26. Spielminute kam ein bisschen Gefahr im Strafraum der Hütteldorfer auf, doch viel mehr als ein Versuch schaute nicht heraus. Die grün-weiße Defensive stand sicher und machte es den Innviertlern schwer.
Konrad (22.), der für den erkrankten Jelavic von Beginn an auflief, und Kavlak (30.) hatten vor dem Pausenpfiff weitere Chancen. Kapitän Hofmann bemühte sich via Freistoss auf 2:0 zu erhöhen, doch Ried-Schlussmann Gebauer hatte etwas dagegen und faustete den Ball aus der Gefahrenzone (41.). Bis zum Pausenpfiff blieb es beim 1:0 für Rapid. Nach der Pause kam Christopher Drazan für Branko Boskovic ins Spiel. Und was die Rieder 45 Minuten nicht zu Stande gebracht hatten, sollte sich zum Start der letzten Hälfte des Jahres 2009 im Hanappi Stadion rasant ändern. Burgstaller (47.) köpfelte einen Lexa-Freistoss zum 1:1 ein. Praktisch mit der ersten Tormöglichkeit der Gäste stand es plötzlich 1:1. Doch Rapid ließ sich nicht beeindrucken, der eingwechselte Drazan brachte einen Ball gefährlich zur Mitte, Konrad verfehlte haarscharf (52.). Drei Minuten später musste Helge Payer erstmals wirklich eingreifen. Einen Schuss von Florian Sturm lenkte unsere Nummer 24 zur Ecke. In Minute 58 kam Rene Gartler für Martin Konrad ins Spiel. Ein Wechsel mit postiven Folgen. Nach einem schönen Zuspiel von Hofmann bringt Gartler den Ball halbvolley zur Mitte, wo Salihi abstaubt und gegen seinen Ex-Klub zur neuerlichen Führung trifft (63.).
Rapid hat in Folge mehr vom Spiel, wirklich gute Torchancen kommen leider selten zu Stande. Ried versucht es mit hohen Bällen in den Strafraum. Zählbares schaut auf beiden Seiten nicht mehr heraus. Mit dem Sieg gegen die Oberösterreicher überwintert Rapid an der Spitze und darf sich Herbstmeister und Winterkönig nennen.
Rapid: Payer - Kulovits, Soma, Jovanovic, Katzer - Hofmann, Heikkinen, Boskovic (46. Drazan), Kavlak (78. Pehlivan) - Konrad (59. Gartler), Salihi
Ried: Gebauer - Grasegger, Stocklasa, Th. Burgstaller - Brenner (66. Hadzic), Mader (77. Drechsel), Schrammel - Lexa, Ziegl, Sturm (62. Nuhiu) - Nacho
Gelbe Karten: Hofmann, Katzer bzw. Sturm
SR Hofmann
SK RAPID Wien - SV Ried 2:1 (1:0)
Torfolge:
1:0 (2.) Katzer
1:1 (47.) Th. Burgstaller
2:1 (63.) Salihi
Stadion:
St. Hanappi
Zuschauer:
15 300
Im Stadion:
Nord Oben
Preis:
Abo
Das letzte Spiel vor der Winterpause im Hanappi Stadion stand auf dem Programm. 15.300 Zuschauer waren gekommen. Das Ziel von Rapid: Sich gebührend in die Winterpause zu verabschieden. Zwar kommt am Donnerstag noch Celtic Glasgow zu Besuch nach Wien, aber in der Meisterschaft ist bis Februar vorerst Schluss. Gespielt wird dann nämlich das letzte Gruppenspiel in der Europa League. Und die "Verabschiedung" aus St. Hanappi sollte gelingen. Bevor es auf dem Rasen bei eisigen Temperaturen heiß herging, wurden kräftig Ehrungen verteilt. Steffen Hofmann wurde als "Fußballer des Jahres 2009" geehrt und die Mannschaft bekam eine Trophäe. Schließlich dürfen sich die Hütteldorfer seit einer Woche Herbstmeister nennen. Mit einem Sieg gegen die SV Ried wollten sich die Rapidler nachher Winterkönig nennen. Dafür wurde gleich von Beginn an einiges getan.
Hofmann tritt nach nicht einmal 90 Sekunden einen Freistoss in den Strafraum der Rieder. Dieser fand mit Katzers Kopf den idealen Abnehmer und so durfte bereits in der zweiten Spielminute erstmals gejubelt werden. Einen Tag nach seinem 30. Geburtstag erzielte der Verteidiger somit sein drittes Meisterschaftstor. Rapid wollte mehr und kam durch Salihi (5.), Hofmann (17./Freistoss) und Konrad (22.) zu weiteren Möglichkeiten. Ried agierte in der Anfangsphase erschreckend harmlos. Da nützte auch ein auf der Seitenlinie tobender Ried-Coach Paul Gludovatz nichts. Erstmals in der 26. Spielminute kam ein bisschen Gefahr im Strafraum der Hütteldorfer auf, doch viel mehr als ein Versuch schaute nicht heraus. Die grün-weiße Defensive stand sicher und machte es den Innviertlern schwer.
Konrad (22.), der für den erkrankten Jelavic von Beginn an auflief, und Kavlak (30.) hatten vor dem Pausenpfiff weitere Chancen. Kapitän Hofmann bemühte sich via Freistoss auf 2:0 zu erhöhen, doch Ried-Schlussmann Gebauer hatte etwas dagegen und faustete den Ball aus der Gefahrenzone (41.). Bis zum Pausenpfiff blieb es beim 1:0 für Rapid. Nach der Pause kam Christopher Drazan für Branko Boskovic ins Spiel. Und was die Rieder 45 Minuten nicht zu Stande gebracht hatten, sollte sich zum Start der letzten Hälfte des Jahres 2009 im Hanappi Stadion rasant ändern. Burgstaller (47.) köpfelte einen Lexa-Freistoss zum 1:1 ein. Praktisch mit der ersten Tormöglichkeit der Gäste stand es plötzlich 1:1. Doch Rapid ließ sich nicht beeindrucken, der eingwechselte Drazan brachte einen Ball gefährlich zur Mitte, Konrad verfehlte haarscharf (52.). Drei Minuten später musste Helge Payer erstmals wirklich eingreifen. Einen Schuss von Florian Sturm lenkte unsere Nummer 24 zur Ecke. In Minute 58 kam Rene Gartler für Martin Konrad ins Spiel. Ein Wechsel mit postiven Folgen. Nach einem schönen Zuspiel von Hofmann bringt Gartler den Ball halbvolley zur Mitte, wo Salihi abstaubt und gegen seinen Ex-Klub zur neuerlichen Führung trifft (63.).
Rapid hat in Folge mehr vom Spiel, wirklich gute Torchancen kommen leider selten zu Stande. Ried versucht es mit hohen Bällen in den Strafraum. Zählbares schaut auf beiden Seiten nicht mehr heraus. Mit dem Sieg gegen die Oberösterreicher überwintert Rapid an der Spitze und darf sich Herbstmeister und Winterkönig nennen.
Rapid: Payer - Kulovits, Soma, Jovanovic, Katzer - Hofmann, Heikkinen, Boskovic (46. Drazan), Kavlak (78. Pehlivan) - Konrad (59. Gartler), Salihi
Ried: Gebauer - Grasegger, Stocklasa, Th. Burgstaller - Brenner (66. Hadzic), Mader (77. Drechsel), Schrammel - Lexa, Ziegl, Sturm (62. Nuhiu) - Nacho
Gelbe Karten: Hofmann, Katzer bzw. Sturm
SR Hofmann
Sonntag, 6. Dezember 2009
72/09 tipp 3 Bundesliga Runde 18
05.12.09
SK RAPID Wien - Kapfenberg 3:1 (2:0)
Torfolge:
1:0 Hofmann (18., Elfer)
2:0 Jelavic (34.)
2:1 Heinz (79.)
3:1 Salihi (85.)
Stadion:
St. Hanappi
Zuschauer:
15 300
Im Stadion:
Nord Oben
Preis:
Abo
Trotz des Europacup-Outs vergangenen Mittwoch in Hamburg war in Hütteldorf nichts von schlechter Stimmung zu spüren. Die Osttribüne feierte ihr 5-jähriges Jubiläum als Fankurve und in St. Hanappi, das von 15.300 Rapid-Fans besucht wurde, wurde fleißig gesungen. Aber nicht nur auf den Rängen war einiges los. Auch am Rasen wollte Rapid gleich von Beginn an zeigen, wer der Herr im Hause ist. Veli Kavlak (1.) umkurvte die Kapfenberger-Abwehr, seinen Schuss konnte Wolf nur zur Mitte abwehren, wo Hofmann nicht an den Ball herankam.
Die Gäste aus der Obersteiermark wagten sich erstmals in der elften Spielminute vor das Tor von Helge Payer. Ein Schuss von Boris Hüttenbrenner verfehlte jedoch klar das Ziel. Danach war wieder Grün-Weiß am Drücker. Ein Hofmann-Schuss (17.) aus rund 25 Metern ging nur knapp neben das Tor. Sekunden darauf zieht Markus Katzer in den Strafraum und wird von Fukal gelegt. Hofmann (18.) verlädt Wolf und trifft souverän zur Führung. Und die Hütteldorfer drängen nach dem frühen 1:0 weiter auf das gegnerische Tor. Boskovic will Gartler auf die Reise schicken, doch der Pass des Montenegriners fällt eine Spur zu stark aus (23.). Auch bei der nächsten Aktion hat Gartler seine Füße im Spiel. Er umspielt zwei Kapfenberger und legt überlegt auf, in der Mitte segelt der neue WM Ball jedoch an Freund und Feind vorbei (25.).
Die Mannschaft von Werner Gregoritsch agiert äußerst harmlos und kann sich im Prinzip keine zwingenden Chancen erarbeiten. Rapid spielt clever und lässt Ball und Gegner über weite Strecken gekonnt laufen. So auch in Minute 34: Im Konter spielt Boskovic schön auf Hofmann, der Jelavic im 16er ideal bedient. Der Kroate köpfelt sehenswert zum 2:0 ein. Mit diesem Ergebnis geht es bei eisigen Temperaturen auch in die Halbzeit.
Zu Wiederbeginn kamen beide Teams unverändert aus den Kabinen. Auch auf dem Spielfeld ging es unverändert weiter. Jelavic bedient Hofmann, dessen Schuss kann Wolf mit Mühe zum Corner lenken (57.). Kulovits spielt hoch auf Gartler, der volley abnimmt. Der Schuss geht haarscharf daneben (61.). Helge Payer muss in den zweiten 45 Minuten das erste Mal in der 70. Minute eingreifen. Drei Minuten später kann sich unsere Nummer 24 im 1:1-Duell gegen Felfering auszeichnen, indem er den Anschlusstreffer mit einem guten Reflex verhindert. Die Gäste bringen gesamtbetrachtet aber nach wie vor wenig nach vorne. Rapid steht sicher und setzt im Minutentakt gute Szenen. Meistens scheitert es am letzten Pass, da die Steirer immer wieder ein Bein dazwischen bringen.
Und in der 78. Minute muss Helge Payer dann doch hinter sich greifen. Ein Hüttenbrenner-Pass segelt über die Rapid-Verteidigung, Heinz umkurvt Payer und verkürzt auf 2:1. Kurz darauf hätte der eingewechselte Salihi alles klar machen können. Nach schönem Zuspiel von Jelavic verfehlt der Schuss des Albaners jedoch hauchdünn das Tor (81.). In der 83. kann Wolf einen Schuss von Jelavic zur Ecke abwehren. Zwei Minuten darauf die endgültige Entscheidung: Nach Flanke des eingewechselten Dobers nimmt sich Salihi den Ball im Strafraum schön an und trifft zum 3:1.
Nach 94 Minuten bleibt es bei diesem verdienten Heimsieg, der zu keinem Zeitpunkt des Spiels gefährdet schien. Eine souveräne Leistung, auf die man in den noch ausstehenden zwei Spielen durchaus aufbauen kann.
SK Rapid: Payer - Kulovits, Soma, Patocka, Katzer - Hofmann, Heikkinen, Boskovic (80. Dober), Kavlak (75. Drazan) - Gartler (66. Salihi), Jelavic
Kapfenberg: R. Wolf - Gansterer, Schönberger, Fukal, Osoinik - D. Hofer (77. Kozelsky), Majstorovic, Scharrer (61. Wieger), Hüttenbrenner - Heinz - Pavlov (61. Felfernig);
Gelbe Karten: Kulovits bzw. Fukal, Heinz, Schönberger;
SR Drachta
SK RAPID Wien - Kapfenberg 3:1 (2:0)
Torfolge:
1:0 Hofmann (18., Elfer)
2:0 Jelavic (34.)
2:1 Heinz (79.)
3:1 Salihi (85.)
Stadion:
St. Hanappi
Zuschauer:
15 300
Im Stadion:
Nord Oben
Preis:
Abo
Trotz des Europacup-Outs vergangenen Mittwoch in Hamburg war in Hütteldorf nichts von schlechter Stimmung zu spüren. Die Osttribüne feierte ihr 5-jähriges Jubiläum als Fankurve und in St. Hanappi, das von 15.300 Rapid-Fans besucht wurde, wurde fleißig gesungen. Aber nicht nur auf den Rängen war einiges los. Auch am Rasen wollte Rapid gleich von Beginn an zeigen, wer der Herr im Hause ist. Veli Kavlak (1.) umkurvte die Kapfenberger-Abwehr, seinen Schuss konnte Wolf nur zur Mitte abwehren, wo Hofmann nicht an den Ball herankam.
Die Gäste aus der Obersteiermark wagten sich erstmals in der elften Spielminute vor das Tor von Helge Payer. Ein Schuss von Boris Hüttenbrenner verfehlte jedoch klar das Ziel. Danach war wieder Grün-Weiß am Drücker. Ein Hofmann-Schuss (17.) aus rund 25 Metern ging nur knapp neben das Tor. Sekunden darauf zieht Markus Katzer in den Strafraum und wird von Fukal gelegt. Hofmann (18.) verlädt Wolf und trifft souverän zur Führung. Und die Hütteldorfer drängen nach dem frühen 1:0 weiter auf das gegnerische Tor. Boskovic will Gartler auf die Reise schicken, doch der Pass des Montenegriners fällt eine Spur zu stark aus (23.). Auch bei der nächsten Aktion hat Gartler seine Füße im Spiel. Er umspielt zwei Kapfenberger und legt überlegt auf, in der Mitte segelt der neue WM Ball jedoch an Freund und Feind vorbei (25.).
Die Mannschaft von Werner Gregoritsch agiert äußerst harmlos und kann sich im Prinzip keine zwingenden Chancen erarbeiten. Rapid spielt clever und lässt Ball und Gegner über weite Strecken gekonnt laufen. So auch in Minute 34: Im Konter spielt Boskovic schön auf Hofmann, der Jelavic im 16er ideal bedient. Der Kroate köpfelt sehenswert zum 2:0 ein. Mit diesem Ergebnis geht es bei eisigen Temperaturen auch in die Halbzeit.
Zu Wiederbeginn kamen beide Teams unverändert aus den Kabinen. Auch auf dem Spielfeld ging es unverändert weiter. Jelavic bedient Hofmann, dessen Schuss kann Wolf mit Mühe zum Corner lenken (57.). Kulovits spielt hoch auf Gartler, der volley abnimmt. Der Schuss geht haarscharf daneben (61.). Helge Payer muss in den zweiten 45 Minuten das erste Mal in der 70. Minute eingreifen. Drei Minuten später kann sich unsere Nummer 24 im 1:1-Duell gegen Felfering auszeichnen, indem er den Anschlusstreffer mit einem guten Reflex verhindert. Die Gäste bringen gesamtbetrachtet aber nach wie vor wenig nach vorne. Rapid steht sicher und setzt im Minutentakt gute Szenen. Meistens scheitert es am letzten Pass, da die Steirer immer wieder ein Bein dazwischen bringen.
Und in der 78. Minute muss Helge Payer dann doch hinter sich greifen. Ein Hüttenbrenner-Pass segelt über die Rapid-Verteidigung, Heinz umkurvt Payer und verkürzt auf 2:1. Kurz darauf hätte der eingewechselte Salihi alles klar machen können. Nach schönem Zuspiel von Jelavic verfehlt der Schuss des Albaners jedoch hauchdünn das Tor (81.). In der 83. kann Wolf einen Schuss von Jelavic zur Ecke abwehren. Zwei Minuten darauf die endgültige Entscheidung: Nach Flanke des eingewechselten Dobers nimmt sich Salihi den Ball im Strafraum schön an und trifft zum 3:1.
Nach 94 Minuten bleibt es bei diesem verdienten Heimsieg, der zu keinem Zeitpunkt des Spiels gefährdet schien. Eine souveräne Leistung, auf die man in den noch ausstehenden zwei Spielen durchaus aufbauen kann.
SK Rapid: Payer - Kulovits, Soma, Patocka, Katzer - Hofmann, Heikkinen, Boskovic (80. Dober), Kavlak (75. Drazan) - Gartler (66. Salihi), Jelavic
Kapfenberg: R. Wolf - Gansterer, Schönberger, Fukal, Osoinik - D. Hofer (77. Kozelsky), Majstorovic, Scharrer (61. Wieger), Hüttenbrenner - Heinz - Pavlov (61. Felfernig);
Gelbe Karten: Kulovits bzw. Fukal, Heinz, Schönberger;
SR Drachta
Freitag, 4. Dezember 2009
71/09 EL Gruppenphase 5 Runde
02.12.09
Hamburger SV - SK RAPID Wien 2:0 (0:0)
Tore:
Jansen (47.),
Berg (53.)
Stadion:
HSH Nordbank Arena
Zuschauer:
45.737
Im Stadion:
Sektor 13 A /14 A
Preis:
22€
Unsere Mannschaft begann schwungvoll, ließ sich von den Gastgebern keineswegs einschüchtern. Wie auch, waren doch imposante 8000 Anhänger mit in die Hansestadt gereist. In der 9. Minute näherte sich der Gastgeber mit einem missglückten Freistoß erstmals unserem Gehäuse an, aber bis dahin wusste Grün-Weiß locker mitzuhalten. Nächste interessante Spielmöglichkeit in der 22. Minute, als Jansen einen Freistoß aus rund 17 Metern knapp über das Tor von Helge Payer setzte. Kurz darauf bekam mit Pehlivan einer der unseren die erste gelbe Karte, unmittelbar danach Markus Heikkinen, und wiederum zehn Minuten später wurde Markus Katzer verwarnt. Schon das zeigte, wie sehr unsere Mannschaft hier kämpfen musste, um Punkte mitzunehmen. Und diese benötigte man ja unbedingt. Dennoch, leider gelang es nicht, konkrete Tormöglichkeiten herauszuspielen, jegliche Angriffs-Ambition versiegte bereits im Mittelfeld. Die Gastgeber waren somit etwas gefährlicher, doch wirklich sich dem Tor nähernde Schüsse, Kopfbälle oder Ähnliches gab es auch hier nicht zu sehen. Somit ging es mit dem 0:0 in die Pause.
Aus dieser kam unsere Mannschaft nicht konzentriert genug heraus. Jovanovic mit einem unüberlegten Fehlpass zu Payer, der dazwischen sprintende Marcell Jansen verwertete (47.). Der Gastgeber war nun besser, kam durch Tesche per Kopf zu einer Großchance. Pacult reagierte und brachte Salihi statt Pehlivan. Doch gleich darauf das 2:0 – unsere Abwehr war bei einem aufhüpfenden Querpass in den Strafraum nicht schnell genug, Berg nahm den Ball via Drehung an, und versenkte (52.). Nun hatte Grün-Weiß auch in der Vorwärtsbewegung Pech: Nach einem Hofmann-Freistoß setzte Heikkinen den Ball via Fallrückzieher an die Außenlatte (54.). Danach plätscherte das Spiel nun etwas dahin, mit Vorteilen für den Hamburger SV. Einzig Helge Payer konnte in dieser Phase weitere Gegentreffer mit guten Paraden verhindern.
Schade, es es blieb bei der Niederlage. Aber immerhin konnten unsere Fans der Mannschaft nach der Niederlage Trost spenden, denn fanmäßig behielt man an diesem Tag die Oberhand. Spielerisch ging leider nicht viel...
HSV: Rost - Demel, Boateng, Mathijsen, Aogo (87./Betram) - Jarolim, Rincon - Trochowski, Tesche, Jansen (83./Tavares) - Berg (76./Petric)
SK Rapid: Payer - Kulovits, Soma, Jovanovic, Katzer - Heikkinen (66./Dober), Pehlivan (52./Salihi) - Kavlak, Hofmann (79./Thonhofer), Boskovic - Jelavic
Gelbe Karten: Jarolim bzw. Pehlivan (im nächsten Spiel gesperrt), Heikkinen, Katzer, Soma, Kulovits, Boskovic, Thonhofer
SR Nijhuis (NED)
Hamburger SV - SK RAPID Wien 2:0 (0:0)
Tore:
Jansen (47.),
Berg (53.)
Stadion:
HSH Nordbank Arena
Zuschauer:
45.737
Im Stadion:
Sektor 13 A /14 A
Preis:
22€
Unsere Mannschaft begann schwungvoll, ließ sich von den Gastgebern keineswegs einschüchtern. Wie auch, waren doch imposante 8000 Anhänger mit in die Hansestadt gereist. In der 9. Minute näherte sich der Gastgeber mit einem missglückten Freistoß erstmals unserem Gehäuse an, aber bis dahin wusste Grün-Weiß locker mitzuhalten. Nächste interessante Spielmöglichkeit in der 22. Minute, als Jansen einen Freistoß aus rund 17 Metern knapp über das Tor von Helge Payer setzte. Kurz darauf bekam mit Pehlivan einer der unseren die erste gelbe Karte, unmittelbar danach Markus Heikkinen, und wiederum zehn Minuten später wurde Markus Katzer verwarnt. Schon das zeigte, wie sehr unsere Mannschaft hier kämpfen musste, um Punkte mitzunehmen. Und diese benötigte man ja unbedingt. Dennoch, leider gelang es nicht, konkrete Tormöglichkeiten herauszuspielen, jegliche Angriffs-Ambition versiegte bereits im Mittelfeld. Die Gastgeber waren somit etwas gefährlicher, doch wirklich sich dem Tor nähernde Schüsse, Kopfbälle oder Ähnliches gab es auch hier nicht zu sehen. Somit ging es mit dem 0:0 in die Pause.
Aus dieser kam unsere Mannschaft nicht konzentriert genug heraus. Jovanovic mit einem unüberlegten Fehlpass zu Payer, der dazwischen sprintende Marcell Jansen verwertete (47.). Der Gastgeber war nun besser, kam durch Tesche per Kopf zu einer Großchance. Pacult reagierte und brachte Salihi statt Pehlivan. Doch gleich darauf das 2:0 – unsere Abwehr war bei einem aufhüpfenden Querpass in den Strafraum nicht schnell genug, Berg nahm den Ball via Drehung an, und versenkte (52.). Nun hatte Grün-Weiß auch in der Vorwärtsbewegung Pech: Nach einem Hofmann-Freistoß setzte Heikkinen den Ball via Fallrückzieher an die Außenlatte (54.). Danach plätscherte das Spiel nun etwas dahin, mit Vorteilen für den Hamburger SV. Einzig Helge Payer konnte in dieser Phase weitere Gegentreffer mit guten Paraden verhindern.
Schade, es es blieb bei der Niederlage. Aber immerhin konnten unsere Fans der Mannschaft nach der Niederlage Trost spenden, denn fanmäßig behielt man an diesem Tag die Oberhand. Spielerisch ging leider nicht viel...
HSV: Rost - Demel, Boateng, Mathijsen, Aogo (87./Betram) - Jarolim, Rincon - Trochowski, Tesche, Jansen (83./Tavares) - Berg (76./Petric)
SK Rapid: Payer - Kulovits, Soma, Jovanovic, Katzer - Heikkinen (66./Dober), Pehlivan (52./Salihi) - Kavlak, Hofmann (79./Thonhofer), Boskovic - Jelavic
Gelbe Karten: Jarolim bzw. Pehlivan (im nächsten Spiel gesperrt), Heikkinen, Katzer, Soma, Kulovits, Boskovic, Thonhofer
SR Nijhuis (NED)
Sonntag, 29. November 2009
70/09 tipp 3 Bundesliga Runde 17
29.11.09
Salzburg - SK RAPID Wien 0:0
Stadion:
Lichterpuff Wals
Zuschauer:
23 600
Im Stadion:
Gäste Sektor A
Preis:
15 €
Vor rund 23.000 Besuchern begann unsere Mannschaft das Spitzenspiel der 17. Runde mit einer Umstellung – Trimmel statt Salihi - gegenüber dem intensiven Match gegen Sturm. Unterm Strich setzte der Tabellenführer auf die Elf vom vergangenen Mittwoch.
Und es wäre nicht Rapid unter Trainer Peter Pacult , hätte die Mannschaft nicht ab Spielbeginn versucht, dem Gegner ihr (offensives) Spiel aufzuzwingen. So gingen auch die ersten Minuten der Partie an den Rekordmeister. Die erste große Möglichkeit hatten dann aber denoch die Salzburger, die durch Zickler in der 10. Minute aus kurzer Entfernung aber nur das Aussennetz von Helge Payer trafen. Fünf Minuten danach ein Kopfball von Jelavic, der knapp über das Tor von Gustafsson ging. Augenblicke später eine mehr als umstrittene Situation, nachdem unsere Nummer 16, Nikica Jelavic, im Strafraum gefoult wurde – der Pfiff blieb aber aus (so viel zur “ständigen Bevorzugung” von Rapid, Anm.).
Danach sahen die abertausenden Rapidler in Wals-Siezenheim bis zur Halbzeit eine gute und ausgeglichene Partie mit Halbchancen auf beiden Seiten.
Auch nach Wiederbeginn wurde den Besuchern ein ähnliches Bild geboten. Ein Weitschuss von Kapitän Hofmann in Minute 58 knapp über das Tor unterbrach das gegenseitige Abtasten. In der 66. Minute dann in einer kurzen Drangphase der Heimmannschaft eine gefährliche Situation durch Zickler, dessen Kopfball aber Payer hielt. In dieser Situation reagierte Trainer Pacult und brachte Gartler und Dober statt Heikkinen und Trimmel (70. Minute). Beim anschließenden Eckball hatte unsere Mannschaft auch etwas Glück. Und das Match nahm wieder an Fahrt auf.
Doch es dauerte dann letztlich wieder bis zur 82. Spielminute, in der Rapid nach einem Querpass in die Mitte gefährlich wurde. Sekunden später vergab leider Jelavic im 16er eine gute Möglichkeit. Im Gegenzug eine Riesenchance für Salzburg, doch Zickler schoss abermals aus nächster Nähe neben das grün-weiße Gehäuse. Ein Abseitstor für Salzburg wurde kurz vor Schluss ebenso nicht gegeben.
Dabei blieb es auch. Nach einem gerechten Unentschieden in Salzburg bleibt unsere Mannschaft somit an der Tabellenspitze. Sieben Punkte aus den drei Spielen gegen Austria, Sturm und Salzburg stehen somit auf der Habenseite.
Salzburg: Gustafsson - Schwegler, Sekagya, Afolabi, Ulmer - Opdam - Tchoyi (80./Nelisse), Leitgeb (84./Cziommer), Pokrivac, Svento - Zickler
Rapid: Payer - Kulovits, Soma, Jovanovic, Katzer - Heikkinen (70./Dober), Pehlivan - Trimmel (69./Gartler), Hofmann, Kavlak - Jelavic
Gelbe Karten: Sekagya, Zickler bzw. Dober
SR Schörgenhofer
Salzburg - SK RAPID Wien 0:0
Stadion:
Lichterpuff Wals
Zuschauer:
23 600
Im Stadion:
Gäste Sektor A
Preis:
15 €
Vor rund 23.000 Besuchern begann unsere Mannschaft das Spitzenspiel der 17. Runde mit einer Umstellung – Trimmel statt Salihi - gegenüber dem intensiven Match gegen Sturm. Unterm Strich setzte der Tabellenführer auf die Elf vom vergangenen Mittwoch.
Und es wäre nicht Rapid unter Trainer Peter Pacult , hätte die Mannschaft nicht ab Spielbeginn versucht, dem Gegner ihr (offensives) Spiel aufzuzwingen. So gingen auch die ersten Minuten der Partie an den Rekordmeister. Die erste große Möglichkeit hatten dann aber denoch die Salzburger, die durch Zickler in der 10. Minute aus kurzer Entfernung aber nur das Aussennetz von Helge Payer trafen. Fünf Minuten danach ein Kopfball von Jelavic, der knapp über das Tor von Gustafsson ging. Augenblicke später eine mehr als umstrittene Situation, nachdem unsere Nummer 16, Nikica Jelavic, im Strafraum gefoult wurde – der Pfiff blieb aber aus (so viel zur “ständigen Bevorzugung” von Rapid, Anm.).
Danach sahen die abertausenden Rapidler in Wals-Siezenheim bis zur Halbzeit eine gute und ausgeglichene Partie mit Halbchancen auf beiden Seiten.
Auch nach Wiederbeginn wurde den Besuchern ein ähnliches Bild geboten. Ein Weitschuss von Kapitän Hofmann in Minute 58 knapp über das Tor unterbrach das gegenseitige Abtasten. In der 66. Minute dann in einer kurzen Drangphase der Heimmannschaft eine gefährliche Situation durch Zickler, dessen Kopfball aber Payer hielt. In dieser Situation reagierte Trainer Pacult und brachte Gartler und Dober statt Heikkinen und Trimmel (70. Minute). Beim anschließenden Eckball hatte unsere Mannschaft auch etwas Glück. Und das Match nahm wieder an Fahrt auf.
Doch es dauerte dann letztlich wieder bis zur 82. Spielminute, in der Rapid nach einem Querpass in die Mitte gefährlich wurde. Sekunden später vergab leider Jelavic im 16er eine gute Möglichkeit. Im Gegenzug eine Riesenchance für Salzburg, doch Zickler schoss abermals aus nächster Nähe neben das grün-weiße Gehäuse. Ein Abseitstor für Salzburg wurde kurz vor Schluss ebenso nicht gegeben.
Dabei blieb es auch. Nach einem gerechten Unentschieden in Salzburg bleibt unsere Mannschaft somit an der Tabellenspitze. Sieben Punkte aus den drei Spielen gegen Austria, Sturm und Salzburg stehen somit auf der Habenseite.
Salzburg: Gustafsson - Schwegler, Sekagya, Afolabi, Ulmer - Opdam - Tchoyi (80./Nelisse), Leitgeb (84./Cziommer), Pokrivac, Svento - Zickler
Rapid: Payer - Kulovits, Soma, Jovanovic, Katzer - Heikkinen (70./Dober), Pehlivan - Trimmel (69./Gartler), Hofmann, Kavlak - Jelavic
Gelbe Karten: Sekagya, Zickler bzw. Dober
SR Schörgenhofer
Freitag, 27. November 2009
69/09 tipp 3 Bundesliga Runde 1 (Nachtrag)
25.11.09
SK RAPID Wien - Sturm Graz 2:1 (1:0)
Torfolge:
1:0 Jelavic (16.)
1:1 Lavric (60.)
2:1 Salihi ((89./Foulelfmeter)
Stadion:
St. Hanappi
Zuschauer:
17 200
Im Stadion:
Nord Oben
Preis:
Abo
Peter Pacult musste gegenüber dem 4:1-Derbysieg seine Aufstellung auf zwei Positionen zwangsweise ändern. Für Jürgen Patocka (Fieber) rückte Milan Jovanovic in die Startelf, für den verletzten Branko Boskovic durfte Veli Kavlak von Beginn an sein Können unter Beweis stellen. Erhielt Rene Gartler im Wiener Derby noch den Vorzug vor Hamdi Salihi, so durfte diesmal der Albaner an der Seite von Nikica Jelavic stürmen.
Jelavic trifft zur frühen Führung
Und es ereignete sich eine durchaus flotte Partie. Salihi (2.) köpfelte knapp vorbei und Lavric (9.) fand in Payer seinen Meister. In Spielminute zwölf zog Kavlak von der Strafraumgrenze ab, Gratzei kann den Ball nur mit Mühe abwehren. Zwei Minuten später durfte sich wieder Payer auszeichnen. Einen Jantscher-Freistoß lenkt Payer sehenswert zur Ecke. Danach ist wieder Rapid an der Reihe. Veli Kavlak spielt in der eigenen Hälfte zu Steffen Hofmann, der Nikica Jelavic auf die Reise schickt. Der Kroate rennt alleine auf das Tor von Gratzei, umkurvt diesen und schiebt locker zur Führung ein (16.). Das bereits 7. Meisterschaftstor von Jelavic. Bis zur nächsten Rapid-Möglichkeit dauert es dann ein bisschen. Nach einem Corner probiert es Jelavic (32.) mit einem Fallrückzieher. Dieser geht zu direkt aufs Tor und landet in den Armen von Gratzei. In der 38. Minute muss Payer zwei Mal entscheidend retten, zuerst vor dem heranstürmenden Lavric, dann vor Hölzl.
Hektische Schlussphase in Halbzeit eins
Vor dem Pausenpfiff gab es dann noch ein bisschen Hektik. Sturm Graz wurde ein Tor nach einem Eckball nicht anerkannt (aufgestützt). Im Gegenzug stürmen die Rapidler in klarer Überzahl auf Gratzei zu, Sturm kann klären. Der Ball wäre aber ohnehin nicht freigegeben gewesen, da die Grazer Referee Gangl regelrecht umzingelten. Und so blieb es auch trotz einer Minute Nachspielzeit und einer Nervenaufreibenden Schlussphase beim 1:0-Pausenstand.
Rapid drängt aufs 2:0
Zu Beginn der zweiten Spielhälfte wurde die Sicht ein bisschen schlechter, beide Fankurven brachten Pyromaterial zum Einsatz. Und als der Blick aufs Spielfeld wieder frei war, hatte Jelavic (48.) die große Chance aufs 2:0. In der 52. Minute fanden die Grün-Weißen gleich eine Doppelmöglichkeit vor. Zuerst traf Salihi die Latte, den Nachschuss konnte Gratzei sehenswert abwehren. Doch in der 60. Minute kommt Sturm wie aus dem Nichts zum Ausgleich. Lavric gleicht nach Stanglpass von der rechten Seite von Hölzl aus. Drei Minuten danach musste Hofmann aufgrund einer Oberschenkelverhärtung vom Platz. Unser Kapitän wurde von Fitnesstrainer Christian Canestrini in den Innenraum des Hanappi Stadions begleitet. Für ihn kam Andreas Dober ins Spiel.
Doch auch ohne den Kapitän fanden die Hütteldorfer Chancen vor. Kalvlak spielte das Leder von links ideal auf Kulovits, der den Ball direkt knapp neben das Grazer-Tor setzte (68.). Peter Pacult setzte alles auf eine Karte und brachte Christopher Trimmel für Yasin Pehlivan ins Spiel. Seine erste Flanke von rechts landete in den Armen von Gratzei. Man spürte richtig, dass die Gastgeber dieses Spiel auf alle Fälle gewinnen wollten. Dober zieht aus 20 Metern ab, doch sein scharfer Schuss verfehlt haarscharf das Ziel (82.).
Last Minute Tor von Salihi
Und die harte Arbeit von Rapid sollte sich bezahlt machen. Jelavic wird im 16er von Gratzei gefoult, den Elfmeter verwertet Salihi (89.9 zum vielumjubelten 2:1. Drei Minuten Nachspielzeit zeigte der vierte Offizielle in einem tobenden Hanappi Stadion an. Die drei Minuten sollten am Ergebnis nichts mehr ändern.
Rapid: Payer - Kulovits, Soma, Jovanovic, Katzer - Hofmann (63./Dober), Heikkinen, Pehlivan (79./Trimmel), Kavlak - Jelavic, Salihi (90./Gartler);
Sturm: Gratzei - Ehrenreich, Schildenfeld, Sonnleitner, Prettenthaler (91./Weinberger) - Hölzl, Muratovic, Kandelaki, Jantscher (80./Bukva) - Beichler - Lavric;
Gelbe Karten: keine bzw. Hölzl, Jantscher, Beichler, Gratzei, Schildenfeld
SR Gangl
SK RAPID Wien - Sturm Graz 2:1 (1:0)
Torfolge:
1:0 Jelavic (16.)
1:1 Lavric (60.)
2:1 Salihi ((89./Foulelfmeter)
Stadion:
St. Hanappi
Zuschauer:
17 200
Im Stadion:
Nord Oben
Preis:
Abo
Peter Pacult musste gegenüber dem 4:1-Derbysieg seine Aufstellung auf zwei Positionen zwangsweise ändern. Für Jürgen Patocka (Fieber) rückte Milan Jovanovic in die Startelf, für den verletzten Branko Boskovic durfte Veli Kavlak von Beginn an sein Können unter Beweis stellen. Erhielt Rene Gartler im Wiener Derby noch den Vorzug vor Hamdi Salihi, so durfte diesmal der Albaner an der Seite von Nikica Jelavic stürmen.
Jelavic trifft zur frühen Führung
Und es ereignete sich eine durchaus flotte Partie. Salihi (2.) köpfelte knapp vorbei und Lavric (9.) fand in Payer seinen Meister. In Spielminute zwölf zog Kavlak von der Strafraumgrenze ab, Gratzei kann den Ball nur mit Mühe abwehren. Zwei Minuten später durfte sich wieder Payer auszeichnen. Einen Jantscher-Freistoß lenkt Payer sehenswert zur Ecke. Danach ist wieder Rapid an der Reihe. Veli Kavlak spielt in der eigenen Hälfte zu Steffen Hofmann, der Nikica Jelavic auf die Reise schickt. Der Kroate rennt alleine auf das Tor von Gratzei, umkurvt diesen und schiebt locker zur Führung ein (16.). Das bereits 7. Meisterschaftstor von Jelavic. Bis zur nächsten Rapid-Möglichkeit dauert es dann ein bisschen. Nach einem Corner probiert es Jelavic (32.) mit einem Fallrückzieher. Dieser geht zu direkt aufs Tor und landet in den Armen von Gratzei. In der 38. Minute muss Payer zwei Mal entscheidend retten, zuerst vor dem heranstürmenden Lavric, dann vor Hölzl.
Hektische Schlussphase in Halbzeit eins
Vor dem Pausenpfiff gab es dann noch ein bisschen Hektik. Sturm Graz wurde ein Tor nach einem Eckball nicht anerkannt (aufgestützt). Im Gegenzug stürmen die Rapidler in klarer Überzahl auf Gratzei zu, Sturm kann klären. Der Ball wäre aber ohnehin nicht freigegeben gewesen, da die Grazer Referee Gangl regelrecht umzingelten. Und so blieb es auch trotz einer Minute Nachspielzeit und einer Nervenaufreibenden Schlussphase beim 1:0-Pausenstand.
Rapid drängt aufs 2:0
Zu Beginn der zweiten Spielhälfte wurde die Sicht ein bisschen schlechter, beide Fankurven brachten Pyromaterial zum Einsatz. Und als der Blick aufs Spielfeld wieder frei war, hatte Jelavic (48.) die große Chance aufs 2:0. In der 52. Minute fanden die Grün-Weißen gleich eine Doppelmöglichkeit vor. Zuerst traf Salihi die Latte, den Nachschuss konnte Gratzei sehenswert abwehren. Doch in der 60. Minute kommt Sturm wie aus dem Nichts zum Ausgleich. Lavric gleicht nach Stanglpass von der rechten Seite von Hölzl aus. Drei Minuten danach musste Hofmann aufgrund einer Oberschenkelverhärtung vom Platz. Unser Kapitän wurde von Fitnesstrainer Christian Canestrini in den Innenraum des Hanappi Stadions begleitet. Für ihn kam Andreas Dober ins Spiel.
Doch auch ohne den Kapitän fanden die Hütteldorfer Chancen vor. Kalvlak spielte das Leder von links ideal auf Kulovits, der den Ball direkt knapp neben das Grazer-Tor setzte (68.). Peter Pacult setzte alles auf eine Karte und brachte Christopher Trimmel für Yasin Pehlivan ins Spiel. Seine erste Flanke von rechts landete in den Armen von Gratzei. Man spürte richtig, dass die Gastgeber dieses Spiel auf alle Fälle gewinnen wollten. Dober zieht aus 20 Metern ab, doch sein scharfer Schuss verfehlt haarscharf das Ziel (82.).
Last Minute Tor von Salihi
Und die harte Arbeit von Rapid sollte sich bezahlt machen. Jelavic wird im 16er von Gratzei gefoult, den Elfmeter verwertet Salihi (89.9 zum vielumjubelten 2:1. Drei Minuten Nachspielzeit zeigte der vierte Offizielle in einem tobenden Hanappi Stadion an. Die drei Minuten sollten am Ergebnis nichts mehr ändern.
Rapid: Payer - Kulovits, Soma, Jovanovic, Katzer - Hofmann (63./Dober), Heikkinen, Pehlivan (79./Trimmel), Kavlak - Jelavic, Salihi (90./Gartler);
Sturm: Gratzei - Ehrenreich, Schildenfeld, Sonnleitner, Prettenthaler (91./Weinberger) - Hölzl, Muratovic, Kandelaki, Jantscher (80./Bukva) - Beichler - Lavric;
Gelbe Karten: keine bzw. Hölzl, Jantscher, Beichler, Gratzei, Schildenfeld
SR Gangl
Sonntag, 22. November 2009
68/09 tipp 3 Bundesliga Runde 16
22.11.09
SK RAPID WIEN - FK Austria 4:1 (2:0)
Torfolge:
1:0 Hofmann (5. Freistoß)
2:0 Jelavic (17.)
3:0 Hofmann (47. Freistoß)
3:1 Hattenberger (56.)
4:1 Salihi (89.)
Stadion:
St. Hanappi
Zuschauer:
17.800 Zuschauer
Im Stadion:
Nord Oben
Preis:
ABO
Naturgemäß ist es so, dass unser violetter Erzrivale aus Favoriten in Hütteldorf nicht viel zu Lachen hat. Dies prolongierte unsere Mannschaft am Sonntag Nachmittag in der 291. Auflage des Stadtduells erneut eindrucksvoll. Und sorgte gleich für einen fulminanten Start, der den Gästen die Luft wegnahm:
Einen Freistoß von Kapitän Hofmann kann Tormann Safar nicht bändigen, und so landete der Ball im violetten Netz - dort, wo er hingehört! 1:0 für Rapid (5.), unglaublich enthusiastischer Jubel war die Folge und alles, was an diesem Tag in St. Hanappi violett trug, wurde gleich klar gemacht: In Hütteldorf regiert nur der SCR!
Und relativ schnell war das Spiel danach entschieden, nach einer Flanke von Boskovic schwindelte sich Jelavic per Kopf durch, wollte diesen Ball, köpfelte ihn ins Eck und versetzte Grün-Weiß erneut in einen Freudentaumel - 2:0 (17.). Danach dominierte nur noch Rapid, die Violetten schienen zu lauern, wurden aber zum lethargischen Zuschauer degradiert, schienen sich offenbar bereits aufgegeben zu haben. Einzig Hattenberger (14.) und Acimovic (18.) kamen zu Möglichkeiten, die aber versandeten oder an Payer scheiterten.
Und auch nach der Pause kam es gleich zu Beginn zu zwei spielentscheidenen Szenen: Bak riss Nikica Jelavic zurück, war letzter Mann und sah zurecht Rot (46.). Und gleich darauf ergab sich ein Freistoß aus ausrichtsreicher Position, den Steffen Hofmann gewohnt souverän, aber nicht minder schön verwandelte - 3:0 (47.), was sollte jetzt noch schief gehen?!? Doch die Konzentrationsstärke Rapids blieb vorhanden, auch wenn Hattenberger volley der Anschlusstreffer gelang (56.). Aber: Passieren sollte nichts mehr, zu stark präsentierte sich unsere Mannschaft, kam durch Jelavic oder Trimmel zu weiteren sehr guten Möglichkeiten. Dann war es wieder an Hamdi Salihi, der scheinbar fast in jedem Spiel Rapids zu treffen scheint : Kavlak bediente unsere Nummer 9 per Stanglpass, 4:1 (89.)!
Ein souveräner, ungefährdeter Sieg, der für die grün-weiße Gemeinschaft den Sonntag schön ausklingen ließ: Für das Mittwochspiel gegen Sturm wurde damit ordentlich Selbstvertrauen gesammelt und die Veilchen mal wieder zu Statisten degradiert. Was gibt es Schöneres...
SK Rapid: Payer - Kulovits, Soma, Patocka, Katzer - Hofmann, Heikkinen, Pehlivan (85./Salihi), Boskovic (34./Kavlak) - Gartler (55./Trimmel), Jelavic;
Austria: Safar - Standfest, Bak, Ortlechner, Suttner - Hattenberger, Sulimani (75./Klein), Junuzovic, Liendl (46./Diabang), Acimovic - Schumacher (49./Dragovic);
Rote Karte: Bak (46./Foul)
Gelbe Karten: Kulovits
SR Stuchlik
SK RAPID WIEN - FK Austria 4:1 (2:0)
Torfolge:
1:0 Hofmann (5. Freistoß)
2:0 Jelavic (17.)
3:0 Hofmann (47. Freistoß)
3:1 Hattenberger (56.)
4:1 Salihi (89.)
Stadion:
St. Hanappi
Zuschauer:
17.800 Zuschauer
Im Stadion:
Nord Oben
Preis:
ABO
Naturgemäß ist es so, dass unser violetter Erzrivale aus Favoriten in Hütteldorf nicht viel zu Lachen hat. Dies prolongierte unsere Mannschaft am Sonntag Nachmittag in der 291. Auflage des Stadtduells erneut eindrucksvoll. Und sorgte gleich für einen fulminanten Start, der den Gästen die Luft wegnahm:
Einen Freistoß von Kapitän Hofmann kann Tormann Safar nicht bändigen, und so landete der Ball im violetten Netz - dort, wo er hingehört! 1:0 für Rapid (5.), unglaublich enthusiastischer Jubel war die Folge und alles, was an diesem Tag in St. Hanappi violett trug, wurde gleich klar gemacht: In Hütteldorf regiert nur der SCR!
Und relativ schnell war das Spiel danach entschieden, nach einer Flanke von Boskovic schwindelte sich Jelavic per Kopf durch, wollte diesen Ball, köpfelte ihn ins Eck und versetzte Grün-Weiß erneut in einen Freudentaumel - 2:0 (17.). Danach dominierte nur noch Rapid, die Violetten schienen zu lauern, wurden aber zum lethargischen Zuschauer degradiert, schienen sich offenbar bereits aufgegeben zu haben. Einzig Hattenberger (14.) und Acimovic (18.) kamen zu Möglichkeiten, die aber versandeten oder an Payer scheiterten.
Und auch nach der Pause kam es gleich zu Beginn zu zwei spielentscheidenen Szenen: Bak riss Nikica Jelavic zurück, war letzter Mann und sah zurecht Rot (46.). Und gleich darauf ergab sich ein Freistoß aus ausrichtsreicher Position, den Steffen Hofmann gewohnt souverän, aber nicht minder schön verwandelte - 3:0 (47.), was sollte jetzt noch schief gehen?!? Doch die Konzentrationsstärke Rapids blieb vorhanden, auch wenn Hattenberger volley der Anschlusstreffer gelang (56.). Aber: Passieren sollte nichts mehr, zu stark präsentierte sich unsere Mannschaft, kam durch Jelavic oder Trimmel zu weiteren sehr guten Möglichkeiten. Dann war es wieder an Hamdi Salihi, der scheinbar fast in jedem Spiel Rapids zu treffen scheint : Kavlak bediente unsere Nummer 9 per Stanglpass, 4:1 (89.)!
Ein souveräner, ungefährdeter Sieg, der für die grün-weiße Gemeinschaft den Sonntag schön ausklingen ließ: Für das Mittwochspiel gegen Sturm wurde damit ordentlich Selbstvertrauen gesammelt und die Veilchen mal wieder zu Statisten degradiert. Was gibt es Schöneres...
SK Rapid: Payer - Kulovits, Soma, Patocka, Katzer - Hofmann, Heikkinen, Pehlivan (85./Salihi), Boskovic (34./Kavlak) - Gartler (55./Trimmel), Jelavic;
Austria: Safar - Standfest, Bak, Ortlechner, Suttner - Hattenberger, Sulimani (75./Klein), Junuzovic, Liendl (46./Diabang), Acimovic - Schumacher (49./Dragovic);
Rote Karte: Bak (46./Foul)
Gelbe Karten: Kulovits
SR Stuchlik
Dienstag, 10. November 2009
67/09 tipp 3 Bundesliga Runde 15
08.11.09
LASK - SK RAPID Wien 3:3 (3:1)
Torfolge:
0:1 ( 1.) Jelavic
1:1 (23.) Mayrleb
2:1 (39.) Mayrleb
3:1 (41.) Prager
3:2 (65.) Hofmann (Foulelfer)
3:3 (75.) Salihi
Stadion:
Stadion der Stadt Linz
Zuschauer:
13.200 Zuschauer
Im Stadion:
Sektor 8
Preis:
15 €
Lange mussten die mitgereisten Rapid-Fans nicht auf den Torjubel in Linz warten. Nach exakt 17 Sekunden (!) traf Jelavic zur Führung beim LASK. Kavlak spielte den Ball in den Strafraum, Salihi köpfelte ihn zur Mitte, wo der Kroate unbedrängt einschieben konnte. Das 1:0 in Linz ist das schnellste Tor der Saison.
Gegenüber dem Europa League Spiel gegen Hapoel Tel Aviv setzte Pacult nicht auf ein 4-5-1, sondern auf ein 4-4-2. Neben Jelavic stürmte der bereits genannte Salihi und für den gesperrten Katzer rückte Thonhofer in die Startelf. Und das System sollte greifen, denn die Hütteldorfer kombinierten in der Anfangsphase sehr schön und ließen den Gastgebern kaum Raum.
Doch wie schon im Europacup trifft der Gegner praktisch wie aus dem nichts. Nach einer Hereingabe von Rasswalder staubt Mayrleb (23.), der erstmals wieder seit acht Runden trifft, zum 1:1 ab. Sekunden nach dem Ausgleichstreffer scheitert Salihi (23.) nach Hofmann-Assist aus kurzer Distanz. Rapid steckt nicht auf und meldet sich sofort wieder im Spiel zurück. Die Linzer stehen in Folge sehr tief, die Hütteldorfer setzen auf kreatives Spiel und versuchen viel, finden jedoch kein Mittel gegen die tief stehende Linzer-Hintermannschaft. Rapid hat mehr vom Spiel, doch es sind erneut die Oberösterreicher, die treffen. Nach einem Outeinwurf spielt Prager den Ball in den Strafraum auf Mayrleb, Soma rutscht weg und der 37-jährige erzielt seinen zweiten Treffer (39.). Und dem nicht genug: Zwei Minuten später trifft Prager noch vor der Pause zum 3:1.
In der Anfangsphase der zweiten 45 Minuten setzen die Linzer vor allem auf Härte, Rapid versucht dagegen zu halten, doch viel zählbares schaut zu Beginn leider nicht heraus. Für den ersten Höhepunkt in der zweiten Halbzeit sorgt Kavlak, der in der 64 Minute im Strafraum gelegt wird. Piermayr sieht nach der Attacke an Kavlak die zweite gelbe Karte und muss mit gelb-rot vom Platz. Hofmann (64.) verlädt Macho, der erstmals im Tor der Linzer steht, und verkürzt auf 3:2. In der 68. Spielminute löst Peter Pacult die Viererkette auf und bringt Konrad für Thonhofer ins Spiel. Rapid drückt jetzt auf den Ausgleich, hat nach 70 Minuten 65 Prozent Ballbesitz in der zweiten Hälfte. Das Risiko macht sich bezahlt. 24 Sekunden vor der Rapid-Viertelstunde zirkelt Hofmann einen Freistoss in den Strafraum, Salihi (75.) köpfelt zum 3:3 ein. Sekunden nach dem Ausgleichstreffer geht ein Salihi-Kopfball nur knapp über das LASK-Gehäuse.
In der Schlussphase liegt der vierte Rapid-Treffer förmlich in der Luft, doch die Oberösterreicher bringen das 3:3 über die Zeit. Die Hütteldorfer haben in der zweiten Halbzeit Moral bewiesen und einen 3:1-Rückstand noch in ein Remis verwandelt. Der Siegestreffer in der Schlussphase eines spannenden Spiels will leider nicht mehr gelingen.
LASK: Macho - Bubenik, Piermayr, Margreitter, Chinchilla-Vega - Saurer (77. Hart), Majabvi, Panis, Rasswalder - Prager - Mayrleb (66. Alunderis)
Rapid: Payer - Dober (31. Kulovits), Soma, Patocka, Thonhofer (68. Konrad) - Hofmann, Heikkinen, Boskovic (72. Trimmel), Kavlak - Jelavic, Salihi
Gelb-Rote Karte: Piermayr (64./wiederholtes Foulspiel)
Gelbe Karten: Panis, Chinchilla-Vega (im nächsten Spiel gesperrt), Prager bzw. Dober, Kulovits
SR Meßner
LASK - SK RAPID Wien 3:3 (3:1)
Torfolge:
0:1 ( 1.) Jelavic
1:1 (23.) Mayrleb
2:1 (39.) Mayrleb
3:1 (41.) Prager
3:2 (65.) Hofmann (Foulelfer)
3:3 (75.) Salihi
Stadion:
Stadion der Stadt Linz
Zuschauer:
13.200 Zuschauer
Im Stadion:
Sektor 8
Preis:
15 €
Lange mussten die mitgereisten Rapid-Fans nicht auf den Torjubel in Linz warten. Nach exakt 17 Sekunden (!) traf Jelavic zur Führung beim LASK. Kavlak spielte den Ball in den Strafraum, Salihi köpfelte ihn zur Mitte, wo der Kroate unbedrängt einschieben konnte. Das 1:0 in Linz ist das schnellste Tor der Saison.
Gegenüber dem Europa League Spiel gegen Hapoel Tel Aviv setzte Pacult nicht auf ein 4-5-1, sondern auf ein 4-4-2. Neben Jelavic stürmte der bereits genannte Salihi und für den gesperrten Katzer rückte Thonhofer in die Startelf. Und das System sollte greifen, denn die Hütteldorfer kombinierten in der Anfangsphase sehr schön und ließen den Gastgebern kaum Raum.
Doch wie schon im Europacup trifft der Gegner praktisch wie aus dem nichts. Nach einer Hereingabe von Rasswalder staubt Mayrleb (23.), der erstmals wieder seit acht Runden trifft, zum 1:1 ab. Sekunden nach dem Ausgleichstreffer scheitert Salihi (23.) nach Hofmann-Assist aus kurzer Distanz. Rapid steckt nicht auf und meldet sich sofort wieder im Spiel zurück. Die Linzer stehen in Folge sehr tief, die Hütteldorfer setzen auf kreatives Spiel und versuchen viel, finden jedoch kein Mittel gegen die tief stehende Linzer-Hintermannschaft. Rapid hat mehr vom Spiel, doch es sind erneut die Oberösterreicher, die treffen. Nach einem Outeinwurf spielt Prager den Ball in den Strafraum auf Mayrleb, Soma rutscht weg und der 37-jährige erzielt seinen zweiten Treffer (39.). Und dem nicht genug: Zwei Minuten später trifft Prager noch vor der Pause zum 3:1.
In der Anfangsphase der zweiten 45 Minuten setzen die Linzer vor allem auf Härte, Rapid versucht dagegen zu halten, doch viel zählbares schaut zu Beginn leider nicht heraus. Für den ersten Höhepunkt in der zweiten Halbzeit sorgt Kavlak, der in der 64 Minute im Strafraum gelegt wird. Piermayr sieht nach der Attacke an Kavlak die zweite gelbe Karte und muss mit gelb-rot vom Platz. Hofmann (64.) verlädt Macho, der erstmals im Tor der Linzer steht, und verkürzt auf 3:2. In der 68. Spielminute löst Peter Pacult die Viererkette auf und bringt Konrad für Thonhofer ins Spiel. Rapid drückt jetzt auf den Ausgleich, hat nach 70 Minuten 65 Prozent Ballbesitz in der zweiten Hälfte. Das Risiko macht sich bezahlt. 24 Sekunden vor der Rapid-Viertelstunde zirkelt Hofmann einen Freistoss in den Strafraum, Salihi (75.) köpfelt zum 3:3 ein. Sekunden nach dem Ausgleichstreffer geht ein Salihi-Kopfball nur knapp über das LASK-Gehäuse.
In der Schlussphase liegt der vierte Rapid-Treffer förmlich in der Luft, doch die Oberösterreicher bringen das 3:3 über die Zeit. Die Hütteldorfer haben in der zweiten Halbzeit Moral bewiesen und einen 3:1-Rückstand noch in ein Remis verwandelt. Der Siegestreffer in der Schlussphase eines spannenden Spiels will leider nicht mehr gelingen.
LASK: Macho - Bubenik, Piermayr, Margreitter, Chinchilla-Vega - Saurer (77. Hart), Majabvi, Panis, Rasswalder - Prager - Mayrleb (66. Alunderis)
Rapid: Payer - Dober (31. Kulovits), Soma, Patocka, Thonhofer (68. Konrad) - Hofmann, Heikkinen, Boskovic (72. Trimmel), Kavlak - Jelavic, Salihi
Gelb-Rote Karte: Piermayr (64./wiederholtes Foulspiel)
Gelbe Karten: Panis, Chinchilla-Vega (im nächsten Spiel gesperrt), Prager bzw. Dober, Kulovits
SR Meßner
66/09 EL Gruppenphase 4 Runde
05.11.09
SK RAPID Wien - Hapoel Tel Aviv 0:3 (0:1)
Tore:
0:1 (13.) Yadin
0:2 (65.) Vermouth
0:3 (70.) Natcho
Stadion:
Ernst Happel Stadion
Zuschauer:
49 000 (ausverkauft)
Im Stadion:
Sektor E, 1 Rang
Preis:
Abo
Eine beeindruckende Kulisse begrüßte die beiden Mannschaften im ausverkauften Ernst Happel-Stadion. Mit einer futuristischen Choreografie begrüßte der Block West unsere Mannschaft. Die Kurve forderte Rapid auf, sich ins Finale zu beamen. Mit dieser Unterstützung im Hintergrund präsentierten sich die Hütteldorfer gleich von Beginn an als überlegene Mannschaft.
Branko Boskovic (3.) versuchte es aus der Distanz - klar über das Tor. Rapids Nummer 27 ist in den ersten zehn Minuten der stärkste Mann am Platz. In der nächsten Aktion schickt der Montenegriner Nikica Jelavic auf die Reise, der schön in den Rücken der Hapoel-Abwehr spielt, doch Veli Kavlak kommt im 16er einen Schritt zu spät (6.). Die Grün-Weißen machen in dieser Gangart weiter und erarbeiten sich zahlreiche Möglichkeiten. Nach Doppelpass von Kavlak mit Hofmann rutschen in der Mitte Jelavic und Boskovic vorbei (8.) Einen Boskovic-Schuss kann Hapoel-Tormann Enyeama gerade noch zur Ecke klären (10.). Zu diesem Zeitpunkt könnte Rapid gut und gerne schon führen.
Leider ist es Hapoel Tel Aviv, das durch einen Schuss von Yadin (13.) glücklich in Führung geht. Markus Heikkinen, der erstmals seit seiner Verletzung in Graz wieder von Beginn an spielte, fälschte den Ball unhaltbar für Payer ab. Unsere Mannschaft lässt sich von der frühen Führung der Gäste allerdings nicht aus dem Konzept bringen. Jelavic (14.) und Kavlak (17.) haben per Kopf zwei weitere gute Chancen. In der 25. Spielminute übernimmt Boskovic eine Jelavic-Hereingabe direkt. Ein Fuss eines Israelis kommt im letzten Moment noch dazwischen.
Auch Hapoel traut sich hie und da in die Nähe von das Tor von Helge Payer. Einmal schießen die Israelis ans Außennetz und einmal bringt Rapid nach einem Corner den Ball nur mit Mühe weg. Dann kommt wieder Rapid. Nach einem Hofmann-Freistoss köpfelt Jelavic (35.) an die Latte. Andreas Dober (36.) setzt einen Freistoss knapp neben das Tor und Jelavic (41.) fand nach einem Heikkinen Lochpass noch eine Chance vor, der Ball wurde zum Eckball abgelenkt.
Zur Halbzeit konnte man Rapid eigentlich keinen Vorwurf machen. Die Hütteldorfer erarbeiteten sich Chancen am laufenden Band, das Stellungsspiel funktionierte und die Kombinationen liefen flüssig von der Hand. Einzig mit dem Toreschießen wollte es noch nicht ganz gelingen.
Damit dies in der zweiten Hälfte besser wird, wurde unsere Mannschaft von einer beeindruckenden Schalparade empfangen. Auswechslungen gab es auf beiden Seiten keine. Ein Jelavic-Schuss (48.) war die erste Rapid-Chance in Halbzeit zwei. Rapid drückte sofort auf das schnelle 1:1. Hapoel Tel Aviv besinnt sich eher darauf das Spiel zu verzögern. Peter Pacult reagiert, in Minute 57 kommt mit Rene Gartler ein zweiter Stürmer ins Spiel.
In der 65. Minute fällt die Entscheidung. Nach einem glücklichen Ballgewinn von Vermouth überspielt dieser Payer und trifft zum 2:0. Glücksgöttin Fortuna scheint an diesem Abend aus Tel Aviv zu kommen. Hapoel tut praktisch nichts fürs Spiel und macht die Tore. Schließlich erhöht Natcho (70.) noch auf 3:0. Salihi trifft in Minute 88 nur die Stange.
Rapid hat tapfer gekämpft, doch es hat nicht sollen sein. Die Bemühung kann man den Hütteldorfern wahrlich nicht streitig machen, die vor allem vor der Pause zahlreiche Einschussmöglichkeiten vorfanden. Tor wollte jedoch keines gelingen.
Rapid: Payer - Dober, Soma, Patocka, Katzer - Heikkinen, Pehlivan (57. Gartler) - Kavlak (65. Drazan), Hofmann, Boskovic - Jelavic (80. Salihi);
Hapoel: Enyeama - Bondarv, Badir, Douglas da Silva, Ben Dayan - Natcho, Yadin (87. Zandberg)- Vermouth, Vucicevic (59. Menteschaschwili), Shechter - Yeboah (73. Lala);
SR Tommy Skjerven (NOR)
SK RAPID Wien - Hapoel Tel Aviv 0:3 (0:1)
Tore:
0:1 (13.) Yadin
0:2 (65.) Vermouth
0:3 (70.) Natcho
Stadion:
Ernst Happel Stadion
Zuschauer:
49 000 (ausverkauft)
Im Stadion:
Sektor E, 1 Rang
Preis:
Abo
Eine beeindruckende Kulisse begrüßte die beiden Mannschaften im ausverkauften Ernst Happel-Stadion. Mit einer futuristischen Choreografie begrüßte der Block West unsere Mannschaft. Die Kurve forderte Rapid auf, sich ins Finale zu beamen. Mit dieser Unterstützung im Hintergrund präsentierten sich die Hütteldorfer gleich von Beginn an als überlegene Mannschaft.
Branko Boskovic (3.) versuchte es aus der Distanz - klar über das Tor. Rapids Nummer 27 ist in den ersten zehn Minuten der stärkste Mann am Platz. In der nächsten Aktion schickt der Montenegriner Nikica Jelavic auf die Reise, der schön in den Rücken der Hapoel-Abwehr spielt, doch Veli Kavlak kommt im 16er einen Schritt zu spät (6.). Die Grün-Weißen machen in dieser Gangart weiter und erarbeiten sich zahlreiche Möglichkeiten. Nach Doppelpass von Kavlak mit Hofmann rutschen in der Mitte Jelavic und Boskovic vorbei (8.) Einen Boskovic-Schuss kann Hapoel-Tormann Enyeama gerade noch zur Ecke klären (10.). Zu diesem Zeitpunkt könnte Rapid gut und gerne schon führen.
Leider ist es Hapoel Tel Aviv, das durch einen Schuss von Yadin (13.) glücklich in Führung geht. Markus Heikkinen, der erstmals seit seiner Verletzung in Graz wieder von Beginn an spielte, fälschte den Ball unhaltbar für Payer ab. Unsere Mannschaft lässt sich von der frühen Führung der Gäste allerdings nicht aus dem Konzept bringen. Jelavic (14.) und Kavlak (17.) haben per Kopf zwei weitere gute Chancen. In der 25. Spielminute übernimmt Boskovic eine Jelavic-Hereingabe direkt. Ein Fuss eines Israelis kommt im letzten Moment noch dazwischen.
Auch Hapoel traut sich hie und da in die Nähe von das Tor von Helge Payer. Einmal schießen die Israelis ans Außennetz und einmal bringt Rapid nach einem Corner den Ball nur mit Mühe weg. Dann kommt wieder Rapid. Nach einem Hofmann-Freistoss köpfelt Jelavic (35.) an die Latte. Andreas Dober (36.) setzt einen Freistoss knapp neben das Tor und Jelavic (41.) fand nach einem Heikkinen Lochpass noch eine Chance vor, der Ball wurde zum Eckball abgelenkt.
Zur Halbzeit konnte man Rapid eigentlich keinen Vorwurf machen. Die Hütteldorfer erarbeiteten sich Chancen am laufenden Band, das Stellungsspiel funktionierte und die Kombinationen liefen flüssig von der Hand. Einzig mit dem Toreschießen wollte es noch nicht ganz gelingen.
Damit dies in der zweiten Hälfte besser wird, wurde unsere Mannschaft von einer beeindruckenden Schalparade empfangen. Auswechslungen gab es auf beiden Seiten keine. Ein Jelavic-Schuss (48.) war die erste Rapid-Chance in Halbzeit zwei. Rapid drückte sofort auf das schnelle 1:1. Hapoel Tel Aviv besinnt sich eher darauf das Spiel zu verzögern. Peter Pacult reagiert, in Minute 57 kommt mit Rene Gartler ein zweiter Stürmer ins Spiel.
In der 65. Minute fällt die Entscheidung. Nach einem glücklichen Ballgewinn von Vermouth überspielt dieser Payer und trifft zum 2:0. Glücksgöttin Fortuna scheint an diesem Abend aus Tel Aviv zu kommen. Hapoel tut praktisch nichts fürs Spiel und macht die Tore. Schließlich erhöht Natcho (70.) noch auf 3:0. Salihi trifft in Minute 88 nur die Stange.
Rapid hat tapfer gekämpft, doch es hat nicht sollen sein. Die Bemühung kann man den Hütteldorfern wahrlich nicht streitig machen, die vor allem vor der Pause zahlreiche Einschussmöglichkeiten vorfanden. Tor wollte jedoch keines gelingen.
Rapid: Payer - Dober, Soma, Patocka, Katzer - Heikkinen, Pehlivan (57. Gartler) - Kavlak (65. Drazan), Hofmann, Boskovic - Jelavic (80. Salihi);
Hapoel: Enyeama - Bondarv, Badir, Douglas da Silva, Ben Dayan - Natcho, Yadin (87. Zandberg)- Vermouth, Vucicevic (59. Menteschaschwili), Shechter - Yeboah (73. Lala);
SR Tommy Skjerven (NOR)
Dienstag, 3. November 2009
65/09 tipp 3 Bundesliga Runde 14
31.10.09
SK RAPID Wien - Ried 1:0 (1:0)
Tor:
Katzer (12.)
Stadion:
St. Hanappi
Zuschauer:
16 300
Drei Siege innerhalb sieben Tagen - das ist die Bilanz einer hervorragenden grün-weißen Woche. 4:0 gegen Mattersburg, 3:1 in Klagenfurt und zum Abschluss ein 1:0-Arbeitssieg gegen die SV Ried.
16.300 Fans waren trotz eisiger Temperaturen ins St. Hanappi gepilgert. Sie sollten eine rassige Partie und gegenüber den letzten Spielen eine veränderte Rapid-Elf zu sehen bekommen. Veli Kavlak (Kniescheibenprellung) musste verletzt aussetzen, für ihn rückte Christopher Drazan auf die linke Seite. Neben Nikica Jelavic stürmte Rene Gartler von Beginn an.
Zuerst sollten allerdings die Verteidger auf sich aufmerksam machen: Nach einem Hofmann-Eckball bringt Patocka den Ball wieder zur Mitte und Katzer (12.) trifft per Kopf zur frühen Führung. Von den Gästen war in Halbzeit eins kaum etwas zu sehen, die Hütteldorfer hatten noch durch Boskovic (36., 41.) zwei weitere gute Möglichkeiten. Mit dem knappen Vorsprung ging es in die Kabine.
Den größten Aufreger der Partie verursachte Schiedsrichter Einwaller in Minute 56. Gartler erwischt Stocklasa in einem Zweikampf leicht mit der Hand im Gesicht. Der Referee zeigt sofort die rote Karte. Ab sofort ändert sich das Spielgeschehen. In Unterzahl verlagert sich das Match immer mehr in die grün-weiße Hälfte, doch die Hintermannschaft steht sicher und lässt kaum Chancen der Rieder zu. Ein Weitschuss von Drechsel (65.) geht deutlich neben das Tor, Rapid-Leihgabe Schrammel (76.) schießt aus zwölf Metern drüber. Rapid kontert und ist nach Standardsituationen immer wieder gefährlich.
Auch in numerischer Unterlegenheit kann Rapid das 1:0 verteidigen und blickt zuversichtlich der kommenden Woche entgegen.
Rapid spielte mit: Payer - Dober, Soma, Patocka, Katzer - Hofmann, Pehlivan, Boskovic (78. Trimmel), Drazan (59. Kulovits) - Jelavic (92. Jovanovic), Gartler;
Ried spielte mit: Gebauer - Stocklasa, Glasner, Burgstaller - Hadzic (76. Huspek), Mader, Schrammel (83. Rajic) - Lexa, Drechsel, Nacho - Nuhiu (67. Jonathan);
Gelb-Rote Karte: Huspek (92.)
Rote Karte: Gartler (56.)
SR Einwaller
SK RAPID Wien - Ried 1:0 (1:0)
Tor:
Katzer (12.)
Stadion:
St. Hanappi
Zuschauer:
16 300
Drei Siege innerhalb sieben Tagen - das ist die Bilanz einer hervorragenden grün-weißen Woche. 4:0 gegen Mattersburg, 3:1 in Klagenfurt und zum Abschluss ein 1:0-Arbeitssieg gegen die SV Ried.
16.300 Fans waren trotz eisiger Temperaturen ins St. Hanappi gepilgert. Sie sollten eine rassige Partie und gegenüber den letzten Spielen eine veränderte Rapid-Elf zu sehen bekommen. Veli Kavlak (Kniescheibenprellung) musste verletzt aussetzen, für ihn rückte Christopher Drazan auf die linke Seite. Neben Nikica Jelavic stürmte Rene Gartler von Beginn an.
Zuerst sollten allerdings die Verteidger auf sich aufmerksam machen: Nach einem Hofmann-Eckball bringt Patocka den Ball wieder zur Mitte und Katzer (12.) trifft per Kopf zur frühen Führung. Von den Gästen war in Halbzeit eins kaum etwas zu sehen, die Hütteldorfer hatten noch durch Boskovic (36., 41.) zwei weitere gute Möglichkeiten. Mit dem knappen Vorsprung ging es in die Kabine.
Den größten Aufreger der Partie verursachte Schiedsrichter Einwaller in Minute 56. Gartler erwischt Stocklasa in einem Zweikampf leicht mit der Hand im Gesicht. Der Referee zeigt sofort die rote Karte. Ab sofort ändert sich das Spielgeschehen. In Unterzahl verlagert sich das Match immer mehr in die grün-weiße Hälfte, doch die Hintermannschaft steht sicher und lässt kaum Chancen der Rieder zu. Ein Weitschuss von Drechsel (65.) geht deutlich neben das Tor, Rapid-Leihgabe Schrammel (76.) schießt aus zwölf Metern drüber. Rapid kontert und ist nach Standardsituationen immer wieder gefährlich.
Auch in numerischer Unterlegenheit kann Rapid das 1:0 verteidigen und blickt zuversichtlich der kommenden Woche entgegen.
Rapid spielte mit: Payer - Dober, Soma, Patocka, Katzer - Hofmann, Pehlivan, Boskovic (78. Trimmel), Drazan (59. Kulovits) - Jelavic (92. Jovanovic), Gartler;
Ried spielte mit: Gebauer - Stocklasa, Glasner, Burgstaller - Hadzic (76. Huspek), Mader, Schrammel (83. Rajic) - Lexa, Drechsel, Nacho - Nuhiu (67. Jonathan);
Gelb-Rote Karte: Huspek (92.)
Rote Karte: Gartler (56.)
SR Einwaller
Dienstag, 27. Oktober 2009
64/09 tipp 3 Bundesliga Runde 12
25.10.09
SK RAPID Wien - Mattersburg 4:0 (2:0)
Tore:
1:0 Katzer (6.)
2:0 Gartler (24.)
3:0 Salihi (86.)
4:0 Hofmann (92.)
Stadion:
St. Hanappi
Zuschauer:
17 200
Im Stadion:
Nord Oben
Preis:
Abo
Zum ersten Rapid-Heimspiel seit 29 Tagen fanden sich stolze 17.200 Fans im St. Hanappi ein. Der SV Mattersburg war zu Gast in Wien Hütteldorf. Drei Tage nach der 1:5-Niederlage im Europacup in Tel Aviv war von Schock bereits nichts mehr zu spüren. Die Grün-Weißen meldeten sich eindrucksvoll zurück.
Bereits nach sechs Spielminuten köpfelte Markus Katzer nach Freistoss von Steffen Hofmann zur Führung ein. Und das zweite Tor ließ nicht lange auf sich warten. Rene Gartler, der sich bei den Rapid Amateuren mit vier Treffern in fünf Spielen Coach Peter Pacult praktisch aufdrängte, zog vom 16er ab - der Ball kam vor Schlussmann Bliem noch einmal auf und es stand 2:0. Das erste Kampfmannschaftstor für den 24-jährigen im Dress der Grün-Weißen. Erstmals seit seinem Kreuzbandriss durfte Gartler wieder mitspielen. Bis zur 82. Minute durfte der Stürmer mitwirken, dann kam Christopher Drazan für ihn ins Spiel. Pacult meinte nach dem Spiel: "Gartler hat seine Aufgabe hervorragend erfüllt."
Stürmerkollege Salihi hatte nach Traumpass von Boskovic noch vor der Pause die Chance aufs 3:0, doch der Albaner schoss knapp an der rechten Torstange vorbei - Bliem wäre chancenlos gewesen. So blieb es beim 2:0-Halbzeitstand.
Beide Teams kamen unverändert aus den Kabinen. Nach dem Seitenwechsel musste Helge Payer zwei Mal entscheidend eingreifen. In den zweiten 45 Minuten begnügte sich Rapid mit Spielverwaltung. Mit Schongang kamen die Grün-Weißen in der Schlussphase schließlich noch auf zwei weitere Tore. Salihi erzielte nach schönem Assist von Kavlak das 3:0, in der Nachspielzeit reihte sich auch noch Hofmann in die Torschützenreihe ein. Nach einer Flanke von Katzer übernimmt der Kapitän den Ball aus fünf Metern volley und trifft zum 4:0-Endstand. Hofmann hatte die meisten Ballkontalte (103) und leitete die meisten Torschüsse, insgesamt neun an der Zahl, ein.
Rapid spielte mit: Payer - Dober, Soma, Patocka, Katzer - Hofmann, Pehlivan, Boskovic (60./Jovanovic), Kavlak - Salihi (91./Trimmel), Gartler (83./Drazan);
Mattersburg: Bliem - Sedloski, Malic, Pöllhuber, Rath (79./Stjepanovic) - Atan, Seidl, Schmidt, Mörz - Naumoski (68./Wagner), Waltner (64./Spuller);
SR Eisner
SK RAPID Wien - Mattersburg 4:0 (2:0)
Tore:
1:0 Katzer (6.)
2:0 Gartler (24.)
3:0 Salihi (86.)
4:0 Hofmann (92.)
Stadion:
St. Hanappi
Zuschauer:
17 200
Im Stadion:
Nord Oben
Preis:
Abo
Zum ersten Rapid-Heimspiel seit 29 Tagen fanden sich stolze 17.200 Fans im St. Hanappi ein. Der SV Mattersburg war zu Gast in Wien Hütteldorf. Drei Tage nach der 1:5-Niederlage im Europacup in Tel Aviv war von Schock bereits nichts mehr zu spüren. Die Grün-Weißen meldeten sich eindrucksvoll zurück.
Bereits nach sechs Spielminuten köpfelte Markus Katzer nach Freistoss von Steffen Hofmann zur Führung ein. Und das zweite Tor ließ nicht lange auf sich warten. Rene Gartler, der sich bei den Rapid Amateuren mit vier Treffern in fünf Spielen Coach Peter Pacult praktisch aufdrängte, zog vom 16er ab - der Ball kam vor Schlussmann Bliem noch einmal auf und es stand 2:0. Das erste Kampfmannschaftstor für den 24-jährigen im Dress der Grün-Weißen. Erstmals seit seinem Kreuzbandriss durfte Gartler wieder mitspielen. Bis zur 82. Minute durfte der Stürmer mitwirken, dann kam Christopher Drazan für ihn ins Spiel. Pacult meinte nach dem Spiel: "Gartler hat seine Aufgabe hervorragend erfüllt."
Stürmerkollege Salihi hatte nach Traumpass von Boskovic noch vor der Pause die Chance aufs 3:0, doch der Albaner schoss knapp an der rechten Torstange vorbei - Bliem wäre chancenlos gewesen. So blieb es beim 2:0-Halbzeitstand.
Beide Teams kamen unverändert aus den Kabinen. Nach dem Seitenwechsel musste Helge Payer zwei Mal entscheidend eingreifen. In den zweiten 45 Minuten begnügte sich Rapid mit Spielverwaltung. Mit Schongang kamen die Grün-Weißen in der Schlussphase schließlich noch auf zwei weitere Tore. Salihi erzielte nach schönem Assist von Kavlak das 3:0, in der Nachspielzeit reihte sich auch noch Hofmann in die Torschützenreihe ein. Nach einer Flanke von Katzer übernimmt der Kapitän den Ball aus fünf Metern volley und trifft zum 4:0-Endstand. Hofmann hatte die meisten Ballkontalte (103) und leitete die meisten Torschüsse, insgesamt neun an der Zahl, ein.
Rapid spielte mit: Payer - Dober, Soma, Patocka, Katzer - Hofmann, Pehlivan, Boskovic (60./Jovanovic), Kavlak - Salihi (91./Trimmel), Gartler (83./Drazan);
Mattersburg: Bliem - Sedloski, Malic, Pöllhuber, Rath (79./Stjepanovic) - Atan, Seidl, Schmidt, Mörz - Naumoski (68./Wagner), Waltner (64./Spuller);
SR Eisner
Freitag, 23. Oktober 2009
63/09 EL Gruppenphase 3 Runde
22.10.09
Hapoel Tel Aviv – SK RAPID Wien 5:1 (1:1)
Tore:
1:0 Dober (ET/30.)
1:1 Hofmann (31.)
2:1 Menteshashvili (54.)
3:1 Vucicevic (58.)
4:1 Vermouth (69.)
5:1 Lala (90.)
Zuschauer:
12 000
Stadion:
Bloomfield Stadion, Tel Aviv
Im Stadion:
Gate 11
Preis:
ca. 24€
Beide Mannschaften betraten pünktlich das Feld. Die Hapoel-Fans begrüßten ihr Team mit einer gelungenen Choreografie, im Auswärtsblock wurden Fahnen geschwungen. Trimmel, der wie erwähnt sein Comeback gab, setzte sich in der ersten Minute gleich gut in Szene und konnte auf der rechten Seite nur durch ein Foul gestoppt werden. Den Freistoss führt Hofmann aus, Boskovic (1.) köpfelt knapp daneben.
In der fünften Minute muss Helge Payer erstmals bei einem hohen Ball eingreifen. Bei idealem Fußballwetter liefern beide Mannschaften von Beginn an ein flottes Spiel ab. Natcho (9.) schießt von der Strafraumgrenze haarscharf links vorbei. Dann kommt wieder Rapid. Boskovic bedient mit einem Traumpass Jelavic, der die Hapoel-Abwehr schwindlig spielt, doch Enyeama kann mit einem tollen Reflex und mit Hilfe der Stange zur Ecke klären (16.).Danach wird es ein bisschen ruhiger - bis zur 30. Minute. Hapoel geht nach einem Schechter-Stanglpass (30.) in Führung. Dober fälscht die Hereingabe unglücklich ins eigene Tor ab.
Doch die Hütteldorfer erzielen praktisch im Gegenzug den Ausgleich. Steffen Hofmann erzielt mit einem direkten Freistoss aus rund 30 Metern das 1:1 (31.). Payer kann beim folgenden Angriff der Israelis mit einer Glanzparade einen neuerlichen Rückstand verhindern (33.) Auf der Gegenseite köpfelt Jelavic nach Hofmann-Flanke an die Stange (34.). Bei der nächsten Möglichkeit hat erneut der Rapid-Kapitän seine Füße mit im Spiel – einen kurz abgelegten Eckball kann Boskovic leider nicht im Tor unterbringen (39.). Eine packende erste Halbzeit wird nach einer Minute Nachspielzeit abgepfiffen.
Peter Pacult schickt seine Mannschaft nach der Pause unverändert auf den Rasen des Bloomfield Stadions zurück, in dem sich rund 12.000 Besucher für dieses Europacupspiel der Gruppe C eingefunden haben. Die Stimmung ist dementsprechend auf beiden Seiten gut. Die Fans der Grün-Weißen begrüßten ihre Helden mit einer kleinen Choreografie und mussten gleich mit ansehen, wie Helge Payer einen gefährlichen Freistoss gerade noch zur Ecke lenken kann (46.). Hapoel versuchte zu Beginn der zweiten Hälfte das Spiel vor allem über die rechte Seite aufzuziehen. Nach einem Corner von rechts landet der Ball bei Menteshashvili, der aus rund 20 Metern abzieht und spektakulär zur Führung der Gastgeber trifft (54.).
Rapid versucht auszugleichen und läuft nach einem Eckball in einen Konter, den Vucicevic mit einem flachen Schuss ins Eck zum 3:1 abschließt (58.).Peter Pacult reagiert, bringt Salihi für Dober und löst somit die Viererkette auf. Rapid stürmt ab diesem Zeitpunkt mit zwei Spitzen. Auch diese Maßnahme greift leider nicht. Dayan legt von links für Vermouth auf – 4:1 (69.).
Und es kommt noch härter: In der Schlussminute erhöht der eingewechselte Lala noch auf 5:1.Rapid hat an diesem Abend leider kein Glück, zuerst geraten die Gäste durch ein Eigentor in Rückstand und Hapoel scheint an diesem Abend einfach alles zu gelingen. Die Hütteldorfer erleiden somit in Tel Aviv ihre erste Niederlage in der Europa League Gruppenphase.
Rapid spielte mit: Payer – Dober (66. Salihi), Soma, Patocka, Katzer – Trimmel (73. Kulovits), Pehlivan, Hofmann, Boskovic (70. Jovanovic), Kavlak - Jelavic;
SR Jakobsson
Hapoel Tel Aviv – SK RAPID Wien 5:1 (1:1)
Tore:
1:0 Dober (ET/30.)
1:1 Hofmann (31.)
2:1 Menteshashvili (54.)
3:1 Vucicevic (58.)
4:1 Vermouth (69.)
5:1 Lala (90.)
Zuschauer:
12 000
Stadion:
Bloomfield Stadion, Tel Aviv
Im Stadion:
Gate 11
Preis:
ca. 24€
Beide Mannschaften betraten pünktlich das Feld. Die Hapoel-Fans begrüßten ihr Team mit einer gelungenen Choreografie, im Auswärtsblock wurden Fahnen geschwungen. Trimmel, der wie erwähnt sein Comeback gab, setzte sich in der ersten Minute gleich gut in Szene und konnte auf der rechten Seite nur durch ein Foul gestoppt werden. Den Freistoss führt Hofmann aus, Boskovic (1.) köpfelt knapp daneben.
In der fünften Minute muss Helge Payer erstmals bei einem hohen Ball eingreifen. Bei idealem Fußballwetter liefern beide Mannschaften von Beginn an ein flottes Spiel ab. Natcho (9.) schießt von der Strafraumgrenze haarscharf links vorbei. Dann kommt wieder Rapid. Boskovic bedient mit einem Traumpass Jelavic, der die Hapoel-Abwehr schwindlig spielt, doch Enyeama kann mit einem tollen Reflex und mit Hilfe der Stange zur Ecke klären (16.).Danach wird es ein bisschen ruhiger - bis zur 30. Minute. Hapoel geht nach einem Schechter-Stanglpass (30.) in Führung. Dober fälscht die Hereingabe unglücklich ins eigene Tor ab.
Doch die Hütteldorfer erzielen praktisch im Gegenzug den Ausgleich. Steffen Hofmann erzielt mit einem direkten Freistoss aus rund 30 Metern das 1:1 (31.). Payer kann beim folgenden Angriff der Israelis mit einer Glanzparade einen neuerlichen Rückstand verhindern (33.) Auf der Gegenseite köpfelt Jelavic nach Hofmann-Flanke an die Stange (34.). Bei der nächsten Möglichkeit hat erneut der Rapid-Kapitän seine Füße mit im Spiel – einen kurz abgelegten Eckball kann Boskovic leider nicht im Tor unterbringen (39.). Eine packende erste Halbzeit wird nach einer Minute Nachspielzeit abgepfiffen.
Peter Pacult schickt seine Mannschaft nach der Pause unverändert auf den Rasen des Bloomfield Stadions zurück, in dem sich rund 12.000 Besucher für dieses Europacupspiel der Gruppe C eingefunden haben. Die Stimmung ist dementsprechend auf beiden Seiten gut. Die Fans der Grün-Weißen begrüßten ihre Helden mit einer kleinen Choreografie und mussten gleich mit ansehen, wie Helge Payer einen gefährlichen Freistoss gerade noch zur Ecke lenken kann (46.). Hapoel versuchte zu Beginn der zweiten Hälfte das Spiel vor allem über die rechte Seite aufzuziehen. Nach einem Corner von rechts landet der Ball bei Menteshashvili, der aus rund 20 Metern abzieht und spektakulär zur Führung der Gastgeber trifft (54.).
Rapid versucht auszugleichen und läuft nach einem Eckball in einen Konter, den Vucicevic mit einem flachen Schuss ins Eck zum 3:1 abschließt (58.).Peter Pacult reagiert, bringt Salihi für Dober und löst somit die Viererkette auf. Rapid stürmt ab diesem Zeitpunkt mit zwei Spitzen. Auch diese Maßnahme greift leider nicht. Dayan legt von links für Vermouth auf – 4:1 (69.).
Und es kommt noch härter: In der Schlussminute erhöht der eingewechselte Lala noch auf 5:1.Rapid hat an diesem Abend leider kein Glück, zuerst geraten die Gäste durch ein Eigentor in Rückstand und Hapoel scheint an diesem Abend einfach alles zu gelingen. Die Hütteldorfer erleiden somit in Tel Aviv ihre erste Niederlage in der Europa League Gruppenphase.
Rapid spielte mit: Payer – Dober (66. Salihi), Soma, Patocka, Katzer – Trimmel (73. Kulovits), Pehlivan, Hofmann, Boskovic (70. Jovanovic), Kavlak - Jelavic;
SR Jakobsson
Sonntag, 18. Oktober 2009
62/09 tipp 3 Bundesliga Runde 11
18.10.09
Sturm Graz - SK RAPID Wien 1:0 (0:0)
Tor:
1:0 (56.) Beichler
Stadion:
UPC Arena, Graz
Zuschauer:
15 323 (ausverkauft)
Im Stadion:
Sektor 26
Preis:
19,50 €
Im ausverkauften Grazer Stadion startete Rapid eigentlich gut: Die erste große Möglichkeit hatte Jelavic nach einem schönen Zuspiel von Boskovic, doch er scheiterte. Unsere Nummer 16 konnte danach auch seine zweite Chance nicht verwerten, nach einem Pass von Drazan. Zu diesem Zeitpunkt gab es bereits einen Rückschlag für unsere Mannschaft: Markus Heikkinen musste bereits nach zehn Minuten verletzt vom Feld, für ihn kam Stefan Kulovits. Die Diagnose für unseren Finnen klingt leider vorerst nicht gut - Adduktorenverletzung, morgen Früh folgt im Lorenz Böhler-Krankenhaus noch eine genauere Untersuchung. Dann wird auch klar sein, ob Heikkinen für das Spiel am Donnerstag in Tel Aviv ausfällt oder nicht...
Doch zurück zum heutigen Spiel: Rapid hatte es selbst in der Hand, dominierte, machte die Räume eng und ließ die Gastgeber mehrfach anrennen. Doch was fehlte, waren die Tore und unsere Chancenverwertung war in dieser Phase mitunter mangelhaft: Als Boskovic fast frei den Ball über das Grazer Gehäuse schlenzte, befürchtete man bereits, dass sich dies im Spielverlauf noch rächen könnte.
Beide Mannschaften kamen nach der Pause mit einem gehörigen offensiven Rückenwind aus der Kabine: Bei Beichlers Schuss musste sich Helge Payer strecken, um den Ball noch an die Stange zu lenken (48.). Dann hat Jelavic erneut eine Möglichkeit, sein Kopfball bleibt aber ungefährlich (51.). Das erlösende, in der Luft liegende Tor gelang aber leider Sturm: Nach einem raschen Angriff kommt Beichler frei zum Schuss - 0:1 (56.).
Unsere Mannschaft wollte nun mehr, musste offensiver agieren. Hamdi Salihi kam ins Spiel, sein Kopfball ging nur knapp am Tor vorbei (72.). Bereits zuvor hatte Kapitän Hofmann mit einem Weitschuss eine weitere gute Möglichkeit vorgefunden (70.). Mit Mario Konrad warf Trainer Pacult noch einen dritten Stürmer ins Spiel, er blieb aber unauffällig. Nicht so seine Sturmkollegen, die beide noch je eine Szene hatten: Salihi kommt in der 94. Minute im Strafraum zum Schuss, trifft, doch - das Tor zählt aufgrund vermeintlichem Abseits nicht. Zu allem Überdruss bekam Jelavic nach Kritik auch noch Gelb-Rot...ein Sonntag, an dem scheinbar alles zusammen kam. Nun heißt es: Kopf hoch, Rapid!
SK Sturm: Gratzei - Ehrenreich, Schildenfeld, Sonnleitner, Kandelaki - Hölzl (87. Bukva), Hlinka, M. Weber, Jantscher (78. Prettenthaler) - Muratovic, Beichler (92. Feldhofer)
Rapid: Payer - Dober, Soma, Patocka, Katzer - Hofmann, Heikkinen (11. Kulovits), Boskovic (78. Konrad), Pehlivan, Drazan (63. Salihi) - Jelavic;
Gelb-Rote Karte: Jelavic (94./Kritik)
SR Schörgenhofer
Sturm Graz - SK RAPID Wien 1:0 (0:0)
Tor:
1:0 (56.) Beichler
Stadion:
UPC Arena, Graz
Zuschauer:
15 323 (ausverkauft)
Im Stadion:
Sektor 26
Preis:
19,50 €
Im ausverkauften Grazer Stadion startete Rapid eigentlich gut: Die erste große Möglichkeit hatte Jelavic nach einem schönen Zuspiel von Boskovic, doch er scheiterte. Unsere Nummer 16 konnte danach auch seine zweite Chance nicht verwerten, nach einem Pass von Drazan. Zu diesem Zeitpunkt gab es bereits einen Rückschlag für unsere Mannschaft: Markus Heikkinen musste bereits nach zehn Minuten verletzt vom Feld, für ihn kam Stefan Kulovits. Die Diagnose für unseren Finnen klingt leider vorerst nicht gut - Adduktorenverletzung, morgen Früh folgt im Lorenz Böhler-Krankenhaus noch eine genauere Untersuchung. Dann wird auch klar sein, ob Heikkinen für das Spiel am Donnerstag in Tel Aviv ausfällt oder nicht...
Doch zurück zum heutigen Spiel: Rapid hatte es selbst in der Hand, dominierte, machte die Räume eng und ließ die Gastgeber mehrfach anrennen. Doch was fehlte, waren die Tore und unsere Chancenverwertung war in dieser Phase mitunter mangelhaft: Als Boskovic fast frei den Ball über das Grazer Gehäuse schlenzte, befürchtete man bereits, dass sich dies im Spielverlauf noch rächen könnte.
Beide Mannschaften kamen nach der Pause mit einem gehörigen offensiven Rückenwind aus der Kabine: Bei Beichlers Schuss musste sich Helge Payer strecken, um den Ball noch an die Stange zu lenken (48.). Dann hat Jelavic erneut eine Möglichkeit, sein Kopfball bleibt aber ungefährlich (51.). Das erlösende, in der Luft liegende Tor gelang aber leider Sturm: Nach einem raschen Angriff kommt Beichler frei zum Schuss - 0:1 (56.).
Unsere Mannschaft wollte nun mehr, musste offensiver agieren. Hamdi Salihi kam ins Spiel, sein Kopfball ging nur knapp am Tor vorbei (72.). Bereits zuvor hatte Kapitän Hofmann mit einem Weitschuss eine weitere gute Möglichkeit vorgefunden (70.). Mit Mario Konrad warf Trainer Pacult noch einen dritten Stürmer ins Spiel, er blieb aber unauffällig. Nicht so seine Sturmkollegen, die beide noch je eine Szene hatten: Salihi kommt in der 94. Minute im Strafraum zum Schuss, trifft, doch - das Tor zählt aufgrund vermeintlichem Abseits nicht. Zu allem Überdruss bekam Jelavic nach Kritik auch noch Gelb-Rot...ein Sonntag, an dem scheinbar alles zusammen kam. Nun heißt es: Kopf hoch, Rapid!
SK Sturm: Gratzei - Ehrenreich, Schildenfeld, Sonnleitner, Kandelaki - Hölzl (87. Bukva), Hlinka, M. Weber, Jantscher (78. Prettenthaler) - Muratovic, Beichler (92. Feldhofer)
Rapid: Payer - Dober, Soma, Patocka, Katzer - Hofmann, Heikkinen (11. Kulovits), Boskovic (78. Konrad), Pehlivan, Drazan (63. Salihi) - Jelavic;
Gelb-Rote Karte: Jelavic (94./Kritik)
SR Schörgenhofer
61/09 1 Deutsche Liga Runde 9
17.10.09
1. FC Köln - FSV Mainz 05 1:0 (1:0)
Tor:
1:0 Novakovic (42.)
Stadion:
RheinEnergieStadion, Köln
Zuschauer:
49 000
Im Stadion:
Osttribüne, O14, Reihe 26
Preis:
44 €
Vor 49.000 Zuschauern im RheinEnergieStadion erzielte FC-Kapitän Milivoje Novakovic (42.) den einzigen Treffer der Partie.
Zwei Wechsel
Im Vergleich zum 0:0 beim FC Bayern München am vorletzten Wochenende brachte FC-Trainer Zvonimir Soldo zwei neue Spieler in die Startaufstellung. Für Außenverteidiger Christopher Schorch und Mittelfeldspieler Sebastian Freis liefen Pierre Wome und Milivoje Novakovic von Beginn an auf. Lukas Podolski sollte die beiden Spitzen Novakovic und Manasseh Ishiaku mit guten Bällen von außen versorgen. Er startete rechts im Mittelfeld.
Wenige Höhepunkte
Trotz dieser offensiven Ausrichtung tat sich der FC lange schwer. Gegen die defensiv stehenden Mainzer sprangen zunächst kaum gute Torchancen heraus. Das erste Mal ging in der zwölften Minute ein Raunen durchs Stadion: Der starke Fabrice Ehret hatte halbhoch von links in den Strafraum geflankt und mit Novakovic gefunden. Sein Schuss aus etwa acht Metern landete aber am Oberkörper von 05-Keeper Heinz Müller.
Die Führung
Und so mussten die Fans bis zur Schlussphase der ersten Hälfte auf weitere Torchancen warten. Aber es lohnte sich! In der 42. Minute spielte Podolski einen steilen Ball auf Ehret rechts in den Strafraum, der Franzose sprintete vorbei an zwei Gegnern bis an die Grundlinie und passte dann zurück zu Novakovic, der aus kurzer Distanz nur noch einzuschieben brauchte - das 1:0. Nur wenige Augenblicke später fast das 2:0: Nach Flanke von der rechten Seite sprang Nova in der Mitte am höchsten, seinen Kopfball hielt Müller aber sicher. So ging es mit dem 1:0 in die Pause - gegen bislang torchancenlose Mainzer ein absolut verdienter Spielstand.
Nova verzieht
Nach dem Seitenwechsel drängte der FC auf die Entscheidung. Doch auch Mainz ging deutlich mehr Risiko als noch in der ersten Hälfte. So gab es Chancen auf beiden Seiten. Zunächst setzte Novakovic (53.) einen Schuss aus 16 Metern im Fallen knapp drüber, dann landete ein Volleyschuss vom Mainzer Elkin Soto (56.) knapp über der Latte. Kurz später blockte Aristide Bancé einen Schuss von Podolski (64.) knapp vor dem Tor, und so blieb die Partie offen.
FC im Glück
Leider, denn am Ende wurde es noch mal ganz spannend. Zwar startete der FC mit zwei Chancen für Ehret (73.) und Petit (76.) gut in die Schlussphase, letztendlich war der Schlusspfiff nach 94 Minuten dann aber doch eine kleine Erlösung, spätestens nachdem Miroslav Karhan (84.) einen Schuss aus vier Metern und Bancé (91.) einen Kopfball aus kurzer Distanz knapp über beziehungsweise neben das Tor gesetzt hatten. Nach Abpfiff interessierten diese Chancen keinen mehr, denn am Ende stand der verdiente erste Heimsieg der Saison.
1. FC Köln: Mondragon - Brecko, Mohamad, Geromel, Wome (46. Schorch) - Petit, Pezzoni - Podolski (87. McKenna), Ehret - Novakovic (70. Freis), Ishiaku1.
FSV Mainz 05: Müller- Heller, Svensson (71. Pekovic), Noveski, Löw - Bungert, Soto - Karhan, Schürrle (46. Baljak), Ivanschitz (81. Grimaldi) - Bancé
Schiedsrichter: Gagelmann; Anklam, Thielert; Voß
1. FC Köln - FSV Mainz 05 1:0 (1:0)
Tor:
1:0 Novakovic (42.)
Stadion:
RheinEnergieStadion, Köln
Zuschauer:
49 000
Im Stadion:
Osttribüne, O14, Reihe 26
Preis:
44 €
Vor 49.000 Zuschauern im RheinEnergieStadion erzielte FC-Kapitän Milivoje Novakovic (42.) den einzigen Treffer der Partie.
Zwei Wechsel
Im Vergleich zum 0:0 beim FC Bayern München am vorletzten Wochenende brachte FC-Trainer Zvonimir Soldo zwei neue Spieler in die Startaufstellung. Für Außenverteidiger Christopher Schorch und Mittelfeldspieler Sebastian Freis liefen Pierre Wome und Milivoje Novakovic von Beginn an auf. Lukas Podolski sollte die beiden Spitzen Novakovic und Manasseh Ishiaku mit guten Bällen von außen versorgen. Er startete rechts im Mittelfeld.
Wenige Höhepunkte
Trotz dieser offensiven Ausrichtung tat sich der FC lange schwer. Gegen die defensiv stehenden Mainzer sprangen zunächst kaum gute Torchancen heraus. Das erste Mal ging in der zwölften Minute ein Raunen durchs Stadion: Der starke Fabrice Ehret hatte halbhoch von links in den Strafraum geflankt und mit Novakovic gefunden. Sein Schuss aus etwa acht Metern landete aber am Oberkörper von 05-Keeper Heinz Müller.
Die Führung
Und so mussten die Fans bis zur Schlussphase der ersten Hälfte auf weitere Torchancen warten. Aber es lohnte sich! In der 42. Minute spielte Podolski einen steilen Ball auf Ehret rechts in den Strafraum, der Franzose sprintete vorbei an zwei Gegnern bis an die Grundlinie und passte dann zurück zu Novakovic, der aus kurzer Distanz nur noch einzuschieben brauchte - das 1:0. Nur wenige Augenblicke später fast das 2:0: Nach Flanke von der rechten Seite sprang Nova in der Mitte am höchsten, seinen Kopfball hielt Müller aber sicher. So ging es mit dem 1:0 in die Pause - gegen bislang torchancenlose Mainzer ein absolut verdienter Spielstand.
Nova verzieht
Nach dem Seitenwechsel drängte der FC auf die Entscheidung. Doch auch Mainz ging deutlich mehr Risiko als noch in der ersten Hälfte. So gab es Chancen auf beiden Seiten. Zunächst setzte Novakovic (53.) einen Schuss aus 16 Metern im Fallen knapp drüber, dann landete ein Volleyschuss vom Mainzer Elkin Soto (56.) knapp über der Latte. Kurz später blockte Aristide Bancé einen Schuss von Podolski (64.) knapp vor dem Tor, und so blieb die Partie offen.
FC im Glück
Leider, denn am Ende wurde es noch mal ganz spannend. Zwar startete der FC mit zwei Chancen für Ehret (73.) und Petit (76.) gut in die Schlussphase, letztendlich war der Schlusspfiff nach 94 Minuten dann aber doch eine kleine Erlösung, spätestens nachdem Miroslav Karhan (84.) einen Schuss aus vier Metern und Bancé (91.) einen Kopfball aus kurzer Distanz knapp über beziehungsweise neben das Tor gesetzt hatten. Nach Abpfiff interessierten diese Chancen keinen mehr, denn am Ende stand der verdiente erste Heimsieg der Saison.
1. FC Köln: Mondragon - Brecko, Mohamad, Geromel, Wome (46. Schorch) - Petit, Pezzoni - Podolski (87. McKenna), Ehret - Novakovic (70. Freis), Ishiaku1.
FSV Mainz 05: Müller- Heller, Svensson (71. Pekovic), Noveski, Löw - Bungert, Soto - Karhan, Schürrle (46. Baljak), Ivanschitz (81. Grimaldi) - Bancé
Schiedsrichter: Gagelmann; Anklam, Thielert; Voß
Mittwoch, 14. Oktober 2009
60/09 WM Qualifikation
14.10.09
Frankreich : Österreich 3:1 (2:0)
Tore:
1:0 Benzema (17.)
2:0 Henry (26./Elfer)
2:1 Janko (48.)
3:1 Gignac (66.)
Stadion:
Stade de France, Saint-Denis
Zuschauer:
78 000
Im Stadion:
R1, Reihe 47
Preis:
40 €
Das österreichische Nationalteam hat sich am Mittwoch mit einer Niederlage in Frankreich aus der WM-Qualifikation verabschiedet.
Die Österreicher waren im Stade de France über weite Strecken unterlegen und mussten sich dem Vizeweltmeister verdient mit 1:3 (0:2) geschlagen geben.
Die Tore erzielten Karim Benzema (17.), Thierry Henry (26./Elfmeter) und Andre-Pierre Gagnac (66.) sowie Marc Janko (48.).
"Testspiel" vor 78.000Das ÖFB-Team beendete die Gruppe sieben damit mit 14 Punkten aus zehn Spielen auf dem dritten Tabellenplatz hinter Serbien und Frankreich. Die Positionen waren bereits vor dem Gastspiel in St. Denis bei Paris bezogen gewesen.
Die Franzosen nutzten das für sie bedeutungslose Spiel vor 78.000 Zuschauern bereits als Test für ihre WM-Barrage am 14. und 18. November, Teamchef Raymond Domenech tauschte gleich neun Spieler seiner Startformation aus.
Scharner als rechter VerteidigerIm Gegensatz zum überraschenden 3:1-Auftaktsieg vergangenen September - damals noch unter Karel Brückner - hatten die Österreich in der ersten Hälfte gegen die Franzosen wenig bis gar nichts zu bestellen.
In der Abwehr war Kapitän Paul Scharner für den gesperrten Franz Schiemer auf die rechte Seite gerückt, in der Innenverteidigung setzte ÖFB-Teamchef Dietmar Constantini neben Youngster Aleksandar Dragovic auf Jürgen Patocka - ohne Erfolg.
Maierhofer-"Vorarbeit" zum 0:1Patocka wurde von Benzema bereits in der ersten Minute erstmals schwindlig gespielt, die ÖFB-Hintermannschaft wirkte gegen die agilen Franzosen in weiterer Folge mehrmals überfordert.
Ballfehler im Mittelfeld taten ihr Übriges, der von Constantini neben Janko als zweiter Sturmhüne aufgebotene Stefan Maierhofer kam nicht zur Geltung. Den einzigen guten Schuss des England-Legionärs parierte Frankreich-Keeper Hugo Lloris (14.).
Auf der Gegenseite schlug Benzema zu, der schon beim jüngsten Gastspiel des ÖFB-Teams in Frankreich im März 2007 (1:0) getroffen hatte. Der Real-Madrid-Stürmer traf nach schwerem Fehler von Maierhofer, der Florent Malouda den Ball aufgelegt hatte, per Kopf.
Umstrittener Elfer
Das 51. Teamtor von Henry war ebenfalls ein Geschenk - eines des Schiedsrichters, der nach Zweikampf zwischen Christian Fuchs und Rod Fanni völlig überraschend auf Strafstoß entschied.
Ein solcher wäre deutlich vertretbarer gewesen, als Scharner wenig später vor dem einschussbereiten Henry klärte und dabei auch den Barcelona-Stürmer von hinten traf (33.). Benzema schoss zudem völlig alleine vor ÖFB-Keeper Helge Payer über das Tor (38.).
Hoffer bedient JankoPayer musste zur Pause wegen Kreislaufproblemen durch Debütant Christian Gratzei ersetzt werden, Erwin Hoffer kam für Maierhofer - und leistete nur zwei Minuten später die Vorarbeit zum Anschlusstreffer.
Hoffers Schuss vermochte Lloris nur kurz abzuwehren, Janko schob zu seinem siebenten Tor im 13. Länderspiel ein. Der Salzburg-Stürmer hatte schon zuletzt im schwachen Spiel gegen Litauen (2:1) getroffen und erzielte in der WM-Quali damit alleine sechs Tore.
Janko, der nach dem Tod seines Freundes und ehemaligen Admira-Torhüters Gustav Kral mit Trauerflor antrat, hatte noch einige weitere Halbchancen, ein weiterer Treffer blieb ihm aber verwehrt.
Entscheidung durch GignacDer eingewechselte Gignac machte alles klar. Frankreichs Torschützenkönig traf von knapp außerhalb des Strafraums, von Patocka zu wenig energisch attackiert, perfekt ins lange Eck. Maloudas Schuss ging nur Zentimeter an eben diesem vorbei (68.).
Einen weiteren Versuch von Gignac bändigte Gratzei im Nachfassen (78.). In der Schlussphase brachte Constantini auch noch David Alaba, der damit zum jüngsten Teamspieler der ÖFB-Geschichte avancierte.
17-jähriger Debütant
Der Legionär der Bayern München Amateure debütierte im Alter von 17 Jahren, drei Monaten und 20 Tagen im Team, der bisherige Rekordhalter Hans Buzek war 1955 knapp eineinhalb Monate älter gewesen.
Nach Vorarbeit von Alaba schoss Jakob Jantscher allerdings über das Tor (90.) - ebenso wie wenig später auch Scharner (92.). Abgesehen davon sorgten im Finish nur noch zwei Zuschauer für Aufsehen, die aufs Feld gelaufen waren.
Souveräne Franzosen
Frankreich hat damit seit dem 1:3 in Wien neun Pflichtspiele in Folge nicht verloren und kämpft im November um das WM-Ticket für Südafrika. Die Österreicher dagegen warten weiter seit Oktober 2006 (2:1 in Liechtenstein) auf einen Auswärtssieg.
Frankreich: Lloris - Fanni, Squillaci, Escude, Clichy - Govou, A. Diarra, Sissoko, Malouda - Benzema (79./Gomis), Henry (51./Gignac)
Österreich: Payer (46./Gratzei) - Scharner, Patocka, Dragovic, Fuchs (80./Alaba) - Kavlak, Baumgartlinger, Pehlivan, Jantscher - Maierhofer (46./Hoffer), Janko
SR Garcia (POR)
Frankreich : Österreich 3:1 (2:0)
Tore:
1:0 Benzema (17.)
2:0 Henry (26./Elfer)
2:1 Janko (48.)
3:1 Gignac (66.)
Stadion:
Stade de France, Saint-Denis
Zuschauer:
78 000
Im Stadion:
R1, Reihe 47
Preis:
40 €
Das österreichische Nationalteam hat sich am Mittwoch mit einer Niederlage in Frankreich aus der WM-Qualifikation verabschiedet.
Die Österreicher waren im Stade de France über weite Strecken unterlegen und mussten sich dem Vizeweltmeister verdient mit 1:3 (0:2) geschlagen geben.
Die Tore erzielten Karim Benzema (17.), Thierry Henry (26./Elfmeter) und Andre-Pierre Gagnac (66.) sowie Marc Janko (48.).
"Testspiel" vor 78.000Das ÖFB-Team beendete die Gruppe sieben damit mit 14 Punkten aus zehn Spielen auf dem dritten Tabellenplatz hinter Serbien und Frankreich. Die Positionen waren bereits vor dem Gastspiel in St. Denis bei Paris bezogen gewesen.
Die Franzosen nutzten das für sie bedeutungslose Spiel vor 78.000 Zuschauern bereits als Test für ihre WM-Barrage am 14. und 18. November, Teamchef Raymond Domenech tauschte gleich neun Spieler seiner Startformation aus.
Scharner als rechter VerteidigerIm Gegensatz zum überraschenden 3:1-Auftaktsieg vergangenen September - damals noch unter Karel Brückner - hatten die Österreich in der ersten Hälfte gegen die Franzosen wenig bis gar nichts zu bestellen.
In der Abwehr war Kapitän Paul Scharner für den gesperrten Franz Schiemer auf die rechte Seite gerückt, in der Innenverteidigung setzte ÖFB-Teamchef Dietmar Constantini neben Youngster Aleksandar Dragovic auf Jürgen Patocka - ohne Erfolg.
Maierhofer-"Vorarbeit" zum 0:1Patocka wurde von Benzema bereits in der ersten Minute erstmals schwindlig gespielt, die ÖFB-Hintermannschaft wirkte gegen die agilen Franzosen in weiterer Folge mehrmals überfordert.
Ballfehler im Mittelfeld taten ihr Übriges, der von Constantini neben Janko als zweiter Sturmhüne aufgebotene Stefan Maierhofer kam nicht zur Geltung. Den einzigen guten Schuss des England-Legionärs parierte Frankreich-Keeper Hugo Lloris (14.).
Auf der Gegenseite schlug Benzema zu, der schon beim jüngsten Gastspiel des ÖFB-Teams in Frankreich im März 2007 (1:0) getroffen hatte. Der Real-Madrid-Stürmer traf nach schwerem Fehler von Maierhofer, der Florent Malouda den Ball aufgelegt hatte, per Kopf.
Umstrittener Elfer
Das 51. Teamtor von Henry war ebenfalls ein Geschenk - eines des Schiedsrichters, der nach Zweikampf zwischen Christian Fuchs und Rod Fanni völlig überraschend auf Strafstoß entschied.
Ein solcher wäre deutlich vertretbarer gewesen, als Scharner wenig später vor dem einschussbereiten Henry klärte und dabei auch den Barcelona-Stürmer von hinten traf (33.). Benzema schoss zudem völlig alleine vor ÖFB-Keeper Helge Payer über das Tor (38.).
Hoffer bedient JankoPayer musste zur Pause wegen Kreislaufproblemen durch Debütant Christian Gratzei ersetzt werden, Erwin Hoffer kam für Maierhofer - und leistete nur zwei Minuten später die Vorarbeit zum Anschlusstreffer.
Hoffers Schuss vermochte Lloris nur kurz abzuwehren, Janko schob zu seinem siebenten Tor im 13. Länderspiel ein. Der Salzburg-Stürmer hatte schon zuletzt im schwachen Spiel gegen Litauen (2:1) getroffen und erzielte in der WM-Quali damit alleine sechs Tore.
Janko, der nach dem Tod seines Freundes und ehemaligen Admira-Torhüters Gustav Kral mit Trauerflor antrat, hatte noch einige weitere Halbchancen, ein weiterer Treffer blieb ihm aber verwehrt.
Entscheidung durch GignacDer eingewechselte Gignac machte alles klar. Frankreichs Torschützenkönig traf von knapp außerhalb des Strafraums, von Patocka zu wenig energisch attackiert, perfekt ins lange Eck. Maloudas Schuss ging nur Zentimeter an eben diesem vorbei (68.).
Einen weiteren Versuch von Gignac bändigte Gratzei im Nachfassen (78.). In der Schlussphase brachte Constantini auch noch David Alaba, der damit zum jüngsten Teamspieler der ÖFB-Geschichte avancierte.
17-jähriger Debütant
Der Legionär der Bayern München Amateure debütierte im Alter von 17 Jahren, drei Monaten und 20 Tagen im Team, der bisherige Rekordhalter Hans Buzek war 1955 knapp eineinhalb Monate älter gewesen.
Nach Vorarbeit von Alaba schoss Jakob Jantscher allerdings über das Tor (90.) - ebenso wie wenig später auch Scharner (92.). Abgesehen davon sorgten im Finish nur noch zwei Zuschauer für Aufsehen, die aufs Feld gelaufen waren.
Souveräne Franzosen
Frankreich hat damit seit dem 1:3 in Wien neun Pflichtspiele in Folge nicht verloren und kämpft im November um das WM-Ticket für Südafrika. Die Österreicher dagegen warten weiter seit Oktober 2006 (2:1 in Liechtenstein) auf einen Auswärtssieg.
Frankreich: Lloris - Fanni, Squillaci, Escude, Clichy - Govou, A. Diarra, Sissoko, Malouda - Benzema (79./Gomis), Henry (51./Gignac)
Österreich: Payer (46./Gratzei) - Scharner, Patocka, Dragovic, Fuchs (80./Alaba) - Kavlak, Baumgartlinger, Pehlivan, Jantscher - Maierhofer (46./Hoffer), Janko
SR Garcia (POR)
Sonntag, 4. Oktober 2009
59/09 tipp 3 Bundesliga Runde 10
04.10.09
Wiener Neustadt - SK RAPID Wien 0:4 (0:1)
Tore:
0:1 Jelavic (10.)
0:2 Kavlak (57.)
0:3 Jelavic (70.)
0:4 Salihi (71.)
Stadion:
Stadion Wiener Neustadt
Zuschauer:
7 030 (ausverkauft)
Im Stadion:
Nord, Sektor B
Preis:
€ 20
Peter Pacult entschied sich gegenüber dem Auswärtsspiel im Celtic Park für eine Änderung. Statt im zuletzt gewohnten 4-2-3-1 lief Rapid im ausverkauften Wiener Neustädter Stadion mit einem 4-4-2 zu Beginn auf. Branko Boskovic musste auf der Bank Platz nehmen, Hamdi Salihi stürmte gemeinsam mit Nikica Jelavic, der die Hütteldorfer in Glasgow bereits nach drei Minuten in Führung geschossen hatte. Aber der Celtic Park ist nicht Wiener Neustadt, die Europa League ist nicht die Bundesliga.
Und so mussten die mitgereisten Rapid-Fans, die die gesamte Gegentribüne besetzten, auf die zehnte Minute warten, bis Nikica Jelavic die Anhänger auch auf heimischen Boden zum Jubeln brachte. Andreas Dober spielte den Ball über die niederösterreichische Abwehr, Nikica Jelavic umkurvte Saso Fornezzi und netzte zur frühen Führung ein. Das bereits elfte Tor von Jelavic in der aktuellen Saison, sein drittes in der Meisterschaft.
Rapid drückte mit der Führung im Rücken weiter aufs Tempo. Steffen Hofmann (14.) verzieht aus 15 Metern mit seinem schwachen linken Fuss. Eine Minute später verhindert die Stange einen frühen Doppelpack von Jelavic (15.). Von müden Beinen war in der Anfangsphase nichts zu spüren. Die Gastgeber agierten zu Beginn äußerst harmlos und fielen wie bereits vergangene Woche in Wien hauptsächlich durch Härte auf.
Nikica Jelavic blieb der gefährlichste Mann im Rapid-Angriff. Nach einem Hofmann-Corner kann Fornezzi in höchster Not gerade noch vor dem heranstürmenden Rapidler retten (39.). Zur Pause bleibt es bei der 1:0-Führung für die Gäste.
Peter Pacult und Helmut Kraft ließen ihre Teams auch zu Beginn der zweiten Halbzeit unverändert. Rapid steht weiter hinten sicher und setzt Akzente nach vorne. Veli Kavlak zum Beispiel. Der Rapidler ergattert sich auf der linken Seite den Ball, zieht nach innen und trifft aus 18 Metern mit einem wuchtigen Schuss zum 2:0 (57.). Sekunden nach seinem Treffer darf kommt Branko Boskovic für ihn ins Spiel. Die Einwechslung macht sich bezahlt. In der 71. Minute legt Boskovic nämlich das 4:0 von Salihi auf, der den Ball aus kurzer Distanz nur mehr über die Linie drücken braucht. Sekunden zuvor erzielte Jelavic einen weiteren Treffer. Steffen Hofmann assistierte mit einem schönen Pass.
In der 80. Spielminute war für den Kapitän allerdings Schluss, für ihn kam Christian Thonhofer. Hofmann konnte sich die letzten zehn Minuten entspannt von der Bank aus ansehen, in denen unser Kapitän nichts spannendes mehr zu sehen bekam.
Rapid spielte mit: Payer - Dober, Soma, Patocka, Katzer - Hofmann (80. Thonhofer), Heikkinen, Pehlivan (74. Konrad), Kavlak (58. Boskovic) - Salihi, Jelavic;
SR Hofmann
Wiener Neustadt - SK RAPID Wien 0:4 (0:1)
Tore:
0:1 Jelavic (10.)
0:2 Kavlak (57.)
0:3 Jelavic (70.)
0:4 Salihi (71.)
Stadion:
Stadion Wiener Neustadt
Zuschauer:
7 030 (ausverkauft)
Im Stadion:
Nord, Sektor B
Preis:
€ 20
Peter Pacult entschied sich gegenüber dem Auswärtsspiel im Celtic Park für eine Änderung. Statt im zuletzt gewohnten 4-2-3-1 lief Rapid im ausverkauften Wiener Neustädter Stadion mit einem 4-4-2 zu Beginn auf. Branko Boskovic musste auf der Bank Platz nehmen, Hamdi Salihi stürmte gemeinsam mit Nikica Jelavic, der die Hütteldorfer in Glasgow bereits nach drei Minuten in Führung geschossen hatte. Aber der Celtic Park ist nicht Wiener Neustadt, die Europa League ist nicht die Bundesliga.
Und so mussten die mitgereisten Rapid-Fans, die die gesamte Gegentribüne besetzten, auf die zehnte Minute warten, bis Nikica Jelavic die Anhänger auch auf heimischen Boden zum Jubeln brachte. Andreas Dober spielte den Ball über die niederösterreichische Abwehr, Nikica Jelavic umkurvte Saso Fornezzi und netzte zur frühen Führung ein. Das bereits elfte Tor von Jelavic in der aktuellen Saison, sein drittes in der Meisterschaft.
Rapid drückte mit der Führung im Rücken weiter aufs Tempo. Steffen Hofmann (14.) verzieht aus 15 Metern mit seinem schwachen linken Fuss. Eine Minute später verhindert die Stange einen frühen Doppelpack von Jelavic (15.). Von müden Beinen war in der Anfangsphase nichts zu spüren. Die Gastgeber agierten zu Beginn äußerst harmlos und fielen wie bereits vergangene Woche in Wien hauptsächlich durch Härte auf.
Nikica Jelavic blieb der gefährlichste Mann im Rapid-Angriff. Nach einem Hofmann-Corner kann Fornezzi in höchster Not gerade noch vor dem heranstürmenden Rapidler retten (39.). Zur Pause bleibt es bei der 1:0-Führung für die Gäste.
Peter Pacult und Helmut Kraft ließen ihre Teams auch zu Beginn der zweiten Halbzeit unverändert. Rapid steht weiter hinten sicher und setzt Akzente nach vorne. Veli Kavlak zum Beispiel. Der Rapidler ergattert sich auf der linken Seite den Ball, zieht nach innen und trifft aus 18 Metern mit einem wuchtigen Schuss zum 2:0 (57.). Sekunden nach seinem Treffer darf kommt Branko Boskovic für ihn ins Spiel. Die Einwechslung macht sich bezahlt. In der 71. Minute legt Boskovic nämlich das 4:0 von Salihi auf, der den Ball aus kurzer Distanz nur mehr über die Linie drücken braucht. Sekunden zuvor erzielte Jelavic einen weiteren Treffer. Steffen Hofmann assistierte mit einem schönen Pass.
In der 80. Spielminute war für den Kapitän allerdings Schluss, für ihn kam Christian Thonhofer. Hofmann konnte sich die letzten zehn Minuten entspannt von der Bank aus ansehen, in denen unser Kapitän nichts spannendes mehr zu sehen bekam.
Rapid spielte mit: Payer - Dober, Soma, Patocka, Katzer - Hofmann (80. Thonhofer), Heikkinen, Pehlivan (74. Konrad), Kavlak (58. Boskovic) - Salihi, Jelavic;
SR Hofmann
58/09 1 Deutsche Liga Runde 8
03.10.09
Bayer 04 Leverkusen : 1. FC Nürnberg 4:0 (3:0)
Tore:
1:0 Kroos (2.)
2:0 Rolfes (28. Foulelfmeter)
3:0 Derdiyok (34.)
4:0 Kießling (68.)
Stadion:
Bay Arena, Leverkusen
Zuschauer:
26 785
Im Stadion:
Ost, B3, Reihe 32
Preis:
€ 37
Dass Renato Augusto zu den besten offensiven Mittelfeldspielern der Bundesliga gehört, ist unbestritten. Wenn im Spiel gegen den 1. FC Nürnberg niemand den Brasilianer vermisst hat, dann spricht das für den exzellenten Ersatz, den Bayer 04 derzeit überall stellen kann. Toni Kroos vertrat Renato Augusto glänzend und führte Bayer zum souveränen 4:0-Erfolg.
Keine zwei Minuten brauchte der 19-Jährige für sein Tor zum 1:0. Aus 25 Metern zirkelte Kroos den direkten Freistoß in den Winkel, nachdem Stefan Kießling zu Fall gebracht wurde. Ein Traumstart für Bayer 04, der alles schnell in erhoffte Bahnen lenkte.Denn Bayer spielte sich rasend schnell in eine derartige Überlegenheit, dass Nürnberg nur die Rolle des hilf- und harmlosen Zuschauers blieb. Simon Rolfes verpasste aus vier Metern das 2:0 (6.), Club-Torhüter Schäfer klärte in größter Not vor Kießling (11.). Gonzalo Castros Gewaltschuss boxte Schäfer aus dem Eck (17.).Nur eine Frage der ZeitEs stellte sich nur die Frage, wann das zweite Leverkusener Tor fallen würde. In Minute 28 war es endlich soweit: Mnari holte Kroos knapp hinter der Strafraumkante von den Beinen und Rolfes verwandelte den Strafstoß ganz sicher unten links.
Jeder Spieler der Werkself war seinem Nürnberger Kontrahenten klar überlegen, fast mühelos spazierte Bayer zum dritten Tor. Rolfes drang in den Strafraum, seinen Rückpass schob Eren Derdiyok mühelos hoch zum 3:0 ein (34.). Das war auch das Halbzeitresultat, das den Klassenunterschied absolut richtig wiedergab.René Adler ohne ArbeitAuch mit angezogener Handbremse blieb Bayer im zweiten Abschnitt jederzeit Herr der Lage, Torhüter René Adler blieb quasi arbeitslos am Feiertag. Nürnberg fehlten Mittel und Qualität, um nochmals in Spiel zurück zu kommen.Der vierte Bayer-Treffer drückte die ganze Überlegenheit in einer Standardsituation aus. Kroos brachte den Ball an den zweiten Pfosten, Manuel Friedrich legte per Kopf in die Mitte ab, wo Kießling unbedrängt aus fünf Metern einköpfen durfte (68.).
„Spitzenreiter, Spitzenreiter“
Jupp Heynckes nutze den Spielstand, um drei Reservisten zu bringen. Der emsige Theofanis Gekas verpasste zwei Mal das 5:0. Die begeisterten Fans störte das nicht, die den „Spitzenreiter, Spitzenreiter“ lautstark feierten.„Wir haben richtig gut gespielt. Aber wir müssen ruhig bleiben und nur von Spiel zu Spiel sehen“, sagte der überragende Kroos. Ganz Leverkusen fiebert jetzt dem Top-Spiel beim Hamburger SV nach der Länderspielpause am 17. Oktober entgegen.
Bayer 04: Adler - Schwaab, M. Friedrich (76. Sinkiewicz), Hyypiä, Castro, Vidal, Rolfes, Kroos, Barnetta (73. Reinartz), Kießling, Derdiyok (71. Gekas)
1. FC Nürnberg: Schäfer - Diekmeier, Spiranovic, Pinola, Judt (41. Eigler), Mnari, Vidosic, Kluge, Broich, Frantz, Choupo-Moting
Schiedsrichter: Markus Schmidt (Stuttgart)
Bayer 04 Leverkusen : 1. FC Nürnberg 4:0 (3:0)
Tore:
1:0 Kroos (2.)
2:0 Rolfes (28. Foulelfmeter)
3:0 Derdiyok (34.)
4:0 Kießling (68.)
Stadion:
Bay Arena, Leverkusen
Zuschauer:
26 785
Im Stadion:
Ost, B3, Reihe 32
Preis:
€ 37
Dass Renato Augusto zu den besten offensiven Mittelfeldspielern der Bundesliga gehört, ist unbestritten. Wenn im Spiel gegen den 1. FC Nürnberg niemand den Brasilianer vermisst hat, dann spricht das für den exzellenten Ersatz, den Bayer 04 derzeit überall stellen kann. Toni Kroos vertrat Renato Augusto glänzend und führte Bayer zum souveränen 4:0-Erfolg.
Keine zwei Minuten brauchte der 19-Jährige für sein Tor zum 1:0. Aus 25 Metern zirkelte Kroos den direkten Freistoß in den Winkel, nachdem Stefan Kießling zu Fall gebracht wurde. Ein Traumstart für Bayer 04, der alles schnell in erhoffte Bahnen lenkte.Denn Bayer spielte sich rasend schnell in eine derartige Überlegenheit, dass Nürnberg nur die Rolle des hilf- und harmlosen Zuschauers blieb. Simon Rolfes verpasste aus vier Metern das 2:0 (6.), Club-Torhüter Schäfer klärte in größter Not vor Kießling (11.). Gonzalo Castros Gewaltschuss boxte Schäfer aus dem Eck (17.).Nur eine Frage der ZeitEs stellte sich nur die Frage, wann das zweite Leverkusener Tor fallen würde. In Minute 28 war es endlich soweit: Mnari holte Kroos knapp hinter der Strafraumkante von den Beinen und Rolfes verwandelte den Strafstoß ganz sicher unten links.
Jeder Spieler der Werkself war seinem Nürnberger Kontrahenten klar überlegen, fast mühelos spazierte Bayer zum dritten Tor. Rolfes drang in den Strafraum, seinen Rückpass schob Eren Derdiyok mühelos hoch zum 3:0 ein (34.). Das war auch das Halbzeitresultat, das den Klassenunterschied absolut richtig wiedergab.René Adler ohne ArbeitAuch mit angezogener Handbremse blieb Bayer im zweiten Abschnitt jederzeit Herr der Lage, Torhüter René Adler blieb quasi arbeitslos am Feiertag. Nürnberg fehlten Mittel und Qualität, um nochmals in Spiel zurück zu kommen.Der vierte Bayer-Treffer drückte die ganze Überlegenheit in einer Standardsituation aus. Kroos brachte den Ball an den zweiten Pfosten, Manuel Friedrich legte per Kopf in die Mitte ab, wo Kießling unbedrängt aus fünf Metern einköpfen durfte (68.).
„Spitzenreiter, Spitzenreiter“
Jupp Heynckes nutze den Spielstand, um drei Reservisten zu bringen. Der emsige Theofanis Gekas verpasste zwei Mal das 5:0. Die begeisterten Fans störte das nicht, die den „Spitzenreiter, Spitzenreiter“ lautstark feierten.„Wir haben richtig gut gespielt. Aber wir müssen ruhig bleiben und nur von Spiel zu Spiel sehen“, sagte der überragende Kroos. Ganz Leverkusen fiebert jetzt dem Top-Spiel beim Hamburger SV nach der Länderspielpause am 17. Oktober entgegen.
Bayer 04: Adler - Schwaab, M. Friedrich (76. Sinkiewicz), Hyypiä, Castro, Vidal, Rolfes, Kroos, Barnetta (73. Reinartz), Kießling, Derdiyok (71. Gekas)
1. FC Nürnberg: Schäfer - Diekmeier, Spiranovic, Pinola, Judt (41. Eigler), Mnari, Vidosic, Kluge, Broich, Frantz, Choupo-Moting
Schiedsrichter: Markus Schmidt (Stuttgart)
Freitag, 2. Oktober 2009
57/09 2 Deutsche Liga Runde 8
02.10.09
MSV Duisburg - Union Berlin 3:1 (1:0)
Tore:
1:0 Larsen (28.)
2:0 Larsen (48.)
2:1 Biran (82.)
3:1 Larsen (84.)
Stadion:
MSV-Arena
Zuschauer:
12 017
Im Stadion:
Sparkassen Tribüne, Block D, Reihe 1
Union Berlin hat mit dem 1:3 (0:1) beim MSV Duisburg am achten Spieltag der 2. Bundesliga die erste Saisonniederlage kassiert. Stürmer Sören Larsen traf dreifach für die „Zebras“.
Sören Larsen (m.) traf gleich dreimal für den MSV DuisburgDie Rücktritts-Drohung von Trainer Peter Neururer hat offenbar Wirkung gezeigt: Nach drei Pleiten in Folge hat der MSV Duisburg Union Berlin beim 3:1 (1:0) die erste Saison-Niederlage in der 2. Bundesliga beigebracht und dem starken Aufsteiger die vorübergehende Rückkehr an die Tabellenspitze verdorben.Während die Duisburger dank Dreifach-Torschütze Sören Larsen (28./48./84.) mit elf Punkten wieder ins Tabellen-Mittelfeld vorrückten, verpasste Union (17) durch die erste Niederlage seit dem 23. Mai die große Chance, zunächst wieder am punktgleichen Spitzenreiter 1. FC Kaiserslautern vorbeizuziehen. Den Ehrentreffer für die Berliner erzielte Shergo Biran zum zwischenzeitlichen 1:2 (83.).
Zum Mann für die "Zebras" avancierte der frühere Schalker Larsen, der alle Treffer erzielte. Neururer hatte nach dem 0:1 in der Vorwoche bei Rot-Weiß Oberhausen mit seinem Rücktritt gedroht. "Sollten sich die Spieler Freitag gegen Union Berlin genauso präsentieren, mache ich das nicht mehr mit. Dann war's das", verkündete der Coach.
MSV Duisburg:
Starke – Korzynietz, Schlicke, Fahrenhorst, Veigneau – Grlic (77. Yankov), Bodzek, Tiffert, Andersen (31. Ben-Hatira) – Adler (88. Sahan), Larsen
Union Berlin:
Glinker – Kohlmann, Göhlert, Stuff - Mattuschka, Younga Mouhani, Gebhardt (62. Brunnemann), Bemben (62. Rauw), Dogan – Mosquera (74. Biran), Benyamina
Schiedsrichter: Tobias Christ
MSV Duisburg - Union Berlin 3:1 (1:0)
Tore:
1:0 Larsen (28.)
2:0 Larsen (48.)
2:1 Biran (82.)
3:1 Larsen (84.)
Stadion:
MSV-Arena
Zuschauer:
12 017
Im Stadion:
Sparkassen Tribüne, Block D, Reihe 1
Union Berlin hat mit dem 1:3 (0:1) beim MSV Duisburg am achten Spieltag der 2. Bundesliga die erste Saisonniederlage kassiert. Stürmer Sören Larsen traf dreifach für die „Zebras“.
Sören Larsen (m.) traf gleich dreimal für den MSV DuisburgDie Rücktritts-Drohung von Trainer Peter Neururer hat offenbar Wirkung gezeigt: Nach drei Pleiten in Folge hat der MSV Duisburg Union Berlin beim 3:1 (1:0) die erste Saison-Niederlage in der 2. Bundesliga beigebracht und dem starken Aufsteiger die vorübergehende Rückkehr an die Tabellenspitze verdorben.Während die Duisburger dank Dreifach-Torschütze Sören Larsen (28./48./84.) mit elf Punkten wieder ins Tabellen-Mittelfeld vorrückten, verpasste Union (17) durch die erste Niederlage seit dem 23. Mai die große Chance, zunächst wieder am punktgleichen Spitzenreiter 1. FC Kaiserslautern vorbeizuziehen. Den Ehrentreffer für die Berliner erzielte Shergo Biran zum zwischenzeitlichen 1:2 (83.).
Zum Mann für die "Zebras" avancierte der frühere Schalker Larsen, der alle Treffer erzielte. Neururer hatte nach dem 0:1 in der Vorwoche bei Rot-Weiß Oberhausen mit seinem Rücktritt gedroht. "Sollten sich die Spieler Freitag gegen Union Berlin genauso präsentieren, mache ich das nicht mehr mit. Dann war's das", verkündete der Coach.
MSV Duisburg:
Starke – Korzynietz, Schlicke, Fahrenhorst, Veigneau – Grlic (77. Yankov), Bodzek, Tiffert, Andersen (31. Ben-Hatira) – Adler (88. Sahan), Larsen
Union Berlin:
Glinker – Kohlmann, Göhlert, Stuff - Mattuschka, Younga Mouhani, Gebhardt (62. Brunnemann), Bemben (62. Rauw), Dogan – Mosquera (74. Biran), Benyamina
Schiedsrichter: Tobias Christ
56/09 EL Gruppenphase 2 Runde
01.10.09
Celtic FC – SK RAPID Wien 1:1 (1:1)
Tore:
0:1 Jelavic (4.)
1:1 McDonald (20.)
Stadion:
Celtic Park, Glasgow
Zuschauer:
52 000
Im Stadion:
South East Corner
Preis:
34 €
Bereits 45 Minuten vor Anstoss machten sich die mitgereisten Rapid-Fans erstmals bemerkbar. Helge Payer wurde beim Betreten des Rasens lautstark begrüßt. Auch die rund zehn Grad Außentemperatur hielten die rund 2.500 Anhänger nicht davon ab, sich ihrer Oberkörperbekleidung zu entledigen. Im East End des Celtic Parks wurde bereits vor dem Anpfiff durch Schiedsrichter Duarte Paixao aus Portugal kräftig gefeiert.
Feiern durfte auch Jürgen Patocka, der erstmals seit seiner Verletzung im Nationalteam mitwirken durfte. Und das gleich von Beginn an. Peter Pacult entschied sich wie zuletzt häufig der Fall für ein 4-2-3-1. Als einzige Sturmspitze begann Nikica Jelavic. Steffen Hofmann sollte dahinter als Freigeist wirken.
Die Celtic-Fans begrüßten Rapid mit einem „Unforgiven“-Spruchband und einem modifizierten Rapid-Wappen, wo statt Rapid „LIARS“ geschrieben stand. Den Rapid-Fans im Auswärtsblock und den elf in rot mit blauen Hosen spielenden Rapid-Akteuren auf dem Rasen schien die nicht gerade gastfreundliche Willkommensbotschaft nicht aus dem Konzept zu bringen. Der Gästeblock reckte zu Beginn in tausendfacher das Rapid-Wappen in den Glasgower-Nachthimmel.
Bereits nach drei Spielminuten fand Rapid die erste Chance vor. Nach einer schönen Flanke von Veli Kavlak köpfelt Nikica Jelavic zu direkt auf Artur Boruc. Keine sechzig Sekunden später mach es Jelavic besser. Nach schönem Pass von Steffen Hofmann schießt Jelavic den Ball unhaltbar ins lange Eck. Die Celtic-Fans verstummten vollkommen. Bis auf ein paar „Celtic, Celtic“-Rufe war ausschließlich nur mehr der Rapid-Sektor zu vernehmen. Bis zu dem Zeitpunkt, wo Dober mit einem Fehlpass unfreiwillig für McDonald (20.) auflegt – 1:1. Zum ersten Mal sind jetzt auch die Fans der Schotten vernehmbar. Bis zu diesem Zeitpunkt hätte man meinen können, erstmals findet ein Rapid-Heimspiel auf der Insel statt.
Doch Rapid kämpft auch in diesem Auswärtsspiel weiter. Ein Boskovic-Kopfball geht nur knapp drüber (23.). Celtic wird in Folge stärker, Rapid hat hauptsächlich mit dem nassen Boden zu kämpfen. Nicht selten ist es der Fall, dass der ein oder andere Rapidler wegrutscht. Die Hütteldorfer finden trotzdem Chancen vor: Ein Schuss von Hofmann (28.) geht nur hauchdünn am rechten Kreuzeck vorbei. Kurz vor der Pause kann Boruc einen Hofmann-Freistoss (41.) gerade noch über das Tor lenken. Steffen Hofmann sorgt vor allem immer wieder mit Standards für Schwierigkeiten bei Celtic-Schlussmann Boruc. Nach 45 Minuten steht es in einem offenen Schlagabtausch 1:1.
Gleich nach der Pause rettet Payer gegen McDonald, der Nachschuss wird auf der Linie geklärt (48.). Zwei Minuten später prüft Dober Boruc – sein Schuss fällt leider zu zentral aus (51.). Rapid liefert sich mit Celtic einen leidenschaftlichen Zweikampf. Vor allem im Konter sorgt die Pacult-Truppe zu Beginn der zweiten Halbzeit immer wieder für Gefahr. Auch Helge Payer kann sich auszeichnen – einen Heber von der Strafraumgrenze kann er mit einer schönen Parade noch zum Corner klären (56.). Branko Boskovic (60.) findet in dieser Phase nach einem hohen Pass von Jelavic die beste Rapid-Chance vor. Der Montenegriner muss in Minute 63 für Christopher Drazan Platz machen.
Die Schotten drängen in der Schlussphase immer mehr Richtung Helge Payer, der in der zweiten Hälfte vor den Celtic-Fans stehen muss. In der 80. Minute bittet Celtic-Trainer Anthony Mowbray gleich drei neue Spieler auf den Rasen. Celtic erhöht die Schlagzahl. Rapid hält dem Druck aber schließlich stand.
Mit dem 1:1 in Glasgow bleibt Rapid auch Tabellenführer der Gruppe C. Eine bis zum Umfallen kämpfende Mannschaft und ein fanatischer Block West erreichen ein tolles Ergebnis. Am Sonntag geht es wieder mit dem Alltag weiter.
SK Rapid spielte mit: Payer – Dober, Patocka, Soma, Katzer – Heikkinen, Pehlivan – Kavlak, Hofmann, Boskovic (63. Drazan) – Jelavic;
Celtic: Boruc - Wilson, McManus, Caldwell, Fox - McGeady (81./McGinn), Brown, Nguemo (81./Robson), Maloney (82./Killen) - McDonald, Samaras
SR Duarte Paixao
Celtic FC – SK RAPID Wien 1:1 (1:1)
Tore:
0:1 Jelavic (4.)
1:1 McDonald (20.)
Stadion:
Celtic Park, Glasgow
Zuschauer:
52 000
Im Stadion:
South East Corner
Preis:
34 €
Bereits 45 Minuten vor Anstoss machten sich die mitgereisten Rapid-Fans erstmals bemerkbar. Helge Payer wurde beim Betreten des Rasens lautstark begrüßt. Auch die rund zehn Grad Außentemperatur hielten die rund 2.500 Anhänger nicht davon ab, sich ihrer Oberkörperbekleidung zu entledigen. Im East End des Celtic Parks wurde bereits vor dem Anpfiff durch Schiedsrichter Duarte Paixao aus Portugal kräftig gefeiert.
Feiern durfte auch Jürgen Patocka, der erstmals seit seiner Verletzung im Nationalteam mitwirken durfte. Und das gleich von Beginn an. Peter Pacult entschied sich wie zuletzt häufig der Fall für ein 4-2-3-1. Als einzige Sturmspitze begann Nikica Jelavic. Steffen Hofmann sollte dahinter als Freigeist wirken.
Die Celtic-Fans begrüßten Rapid mit einem „Unforgiven“-Spruchband und einem modifizierten Rapid-Wappen, wo statt Rapid „LIARS“ geschrieben stand. Den Rapid-Fans im Auswärtsblock und den elf in rot mit blauen Hosen spielenden Rapid-Akteuren auf dem Rasen schien die nicht gerade gastfreundliche Willkommensbotschaft nicht aus dem Konzept zu bringen. Der Gästeblock reckte zu Beginn in tausendfacher das Rapid-Wappen in den Glasgower-Nachthimmel.
Bereits nach drei Spielminuten fand Rapid die erste Chance vor. Nach einer schönen Flanke von Veli Kavlak köpfelt Nikica Jelavic zu direkt auf Artur Boruc. Keine sechzig Sekunden später mach es Jelavic besser. Nach schönem Pass von Steffen Hofmann schießt Jelavic den Ball unhaltbar ins lange Eck. Die Celtic-Fans verstummten vollkommen. Bis auf ein paar „Celtic, Celtic“-Rufe war ausschließlich nur mehr der Rapid-Sektor zu vernehmen. Bis zu dem Zeitpunkt, wo Dober mit einem Fehlpass unfreiwillig für McDonald (20.) auflegt – 1:1. Zum ersten Mal sind jetzt auch die Fans der Schotten vernehmbar. Bis zu diesem Zeitpunkt hätte man meinen können, erstmals findet ein Rapid-Heimspiel auf der Insel statt.
Doch Rapid kämpft auch in diesem Auswärtsspiel weiter. Ein Boskovic-Kopfball geht nur knapp drüber (23.). Celtic wird in Folge stärker, Rapid hat hauptsächlich mit dem nassen Boden zu kämpfen. Nicht selten ist es der Fall, dass der ein oder andere Rapidler wegrutscht. Die Hütteldorfer finden trotzdem Chancen vor: Ein Schuss von Hofmann (28.) geht nur hauchdünn am rechten Kreuzeck vorbei. Kurz vor der Pause kann Boruc einen Hofmann-Freistoss (41.) gerade noch über das Tor lenken. Steffen Hofmann sorgt vor allem immer wieder mit Standards für Schwierigkeiten bei Celtic-Schlussmann Boruc. Nach 45 Minuten steht es in einem offenen Schlagabtausch 1:1.
Gleich nach der Pause rettet Payer gegen McDonald, der Nachschuss wird auf der Linie geklärt (48.). Zwei Minuten später prüft Dober Boruc – sein Schuss fällt leider zu zentral aus (51.). Rapid liefert sich mit Celtic einen leidenschaftlichen Zweikampf. Vor allem im Konter sorgt die Pacult-Truppe zu Beginn der zweiten Halbzeit immer wieder für Gefahr. Auch Helge Payer kann sich auszeichnen – einen Heber von der Strafraumgrenze kann er mit einer schönen Parade noch zum Corner klären (56.). Branko Boskovic (60.) findet in dieser Phase nach einem hohen Pass von Jelavic die beste Rapid-Chance vor. Der Montenegriner muss in Minute 63 für Christopher Drazan Platz machen.
Die Schotten drängen in der Schlussphase immer mehr Richtung Helge Payer, der in der zweiten Hälfte vor den Celtic-Fans stehen muss. In der 80. Minute bittet Celtic-Trainer Anthony Mowbray gleich drei neue Spieler auf den Rasen. Celtic erhöht die Schlagzahl. Rapid hält dem Druck aber schließlich stand.
Mit dem 1:1 in Glasgow bleibt Rapid auch Tabellenführer der Gruppe C. Eine bis zum Umfallen kämpfende Mannschaft und ein fanatischer Block West erreichen ein tolles Ergebnis. Am Sonntag geht es wieder mit dem Alltag weiter.
SK Rapid spielte mit: Payer – Dober, Patocka, Soma, Katzer – Heikkinen, Pehlivan – Kavlak, Hofmann, Boskovic (63. Drazan) – Jelavic;
Celtic: Boruc - Wilson, McManus, Caldwell, Fox - McGeady (81./McGinn), Brown, Nguemo (81./Robson), Maloney (82./Killen) - McDonald, Samaras
SR Duarte Paixao
Mittwoch, 30. September 2009
55/09 Championship League Runde 10
30.09.09
Newcastle United : Queens Park Rangers 1:1 (0:1)
Tore:
7min 0:1 Watson
70min 1:1 Harewood
Stadion:
St. James Park, Newcastle
Zuschauer:
38 923
Im Stadion:
Gallowgate Stand, Lower Tier, Row KK
Preis:
25 GBP
Newcastle (4-4-2): Harper; Simpson, Taylor, Khizanishvili, Enrique; Guthrie (Lovenkrands 88), Smith, Nolan, Butt (Gutierrez h-t); Carroll, Ranger (Harewood 61).
QPR (4-4-2): Cerny; Leigertwood, Stewart, Gorkss, Borrowdale; Routledge, Watson, Rowlands, Bizsaky; Simpson (Taarbt 73), Vine (Faurlin 87).
Referee: R Shoebridge (Derbyshire).
Newcastle United : Queens Park Rangers 1:1 (0:1)
Tore:
7min 0:1 Watson
70min 1:1 Harewood
Stadion:
St. James Park, Newcastle
Zuschauer:
38 923
Im Stadion:
Gallowgate Stand, Lower Tier, Row KK
Preis:
25 GBP
Newcastle (4-4-2): Harper; Simpson, Taylor, Khizanishvili, Enrique; Guthrie (Lovenkrands 88), Smith, Nolan, Butt (Gutierrez h-t); Carroll, Ranger (Harewood 61).
QPR (4-4-2): Cerny; Leigertwood, Stewart, Gorkss, Borrowdale; Routledge, Watson, Rowlands, Bizsaky; Simpson (Taarbt 73), Vine (Faurlin 87).
Referee: R Shoebridge (Derbyshire).
Dienstag, 29. September 2009
54/09 Championship League Runde 10
29.09.09
Middlesbrough FC : Leicester City 0:1 (0:0)
Tor:
0:1 83min Dyer
Stadion:
Riverside Stadium Middlesbrough

Zuschauer:
18 577
Im Stadion:
West Stand Lower, Block 5, Row 5
Preis:
26 GBP
Middlesbrough Fc:
Jones, McMahon, St Ledger, Wheater, Bennett (Digard 86), O´Neil, Williams, Arca (Yeates 62), Jhonson, Aliadiere, Emnes (Lita 62),

Leicester City:
Weale, Morrison, Hobbs, Brown, Berner, Gallagher (Adams 71), King, Oakley, Dyer, Fryatt (Waghorn 61), Kermorgant(Howard 61),
SR: Mark Haywood
Middlesbrough FC : Leicester City 0:1 (0:0)
Tor:
0:1 83min Dyer
Stadion:
Riverside Stadium Middlesbrough
Zuschauer:
18 577
Im Stadion:
West Stand Lower, Block 5, Row 5
Preis:
26 GBP
Middlesbrough Fc:
Jones, McMahon, St Ledger, Wheater, Bennett (Digard 86), O´Neil, Williams, Arca (Yeates 62), Jhonson, Aliadiere, Emnes (Lita 62),
Leicester City:
Weale, Morrison, Hobbs, Brown, Berner, Gallagher (Adams 71), King, Oakley, Dyer, Fryatt (Waghorn 61), Kermorgant(Howard 61),
SR: Mark Haywood
53/09 Premier League Runde 8
28.09.2009
Manchester City : West Ham United 3:1 (2:1)
Tore:
1:0 5 min. Tevez
1:1 24 min. Cole
2:1 32 min. Petrov
3:1 61 min. Tevez
Stadion:
City of Manchester Stadium

Zuschauer:
42 745
Im Stadion:
East Stand Level 1, Row A

Preis:
36 GBP
Manchester City hat West Ham United im Montagsspiel der Premier League mit 3:1 besiegt und steht damit nun auf dem fünften Tabellenplatz.
Die Citizens gewannen im heimischen City of Manchester Stadium verdient. Carlos Tevez brachte die Truppe von Trainer Mark Hughes mit seiner Torpremiere für ManCity in der fünften Spielminute mit 1:0 in Führung.
Carlton Cole glich mit seinem dritten Saisontor 19 Minuten später aus. Der Ausgleich hielt aber nicht lange: Der Ex-Wolfsburger Martin Petrov erzielte in der 31. Minute per direktem Freistoß die erneute Führung für die Gastgeber.
Santa Cruz feiert Debüt
Die Entscheidung fiel dann in der 61. Minute: Tevez traf zum vorentscheidenden 3:1. Danach kam von den Hammers nichts mehr.
Erfreuliche Randnotiz für Trainer Hughes: Neuzugang Roque Santa Cruz feierte in der 80. Spielminute sein Debüt für Manchester. Der Ex-Münchener wurde für Shaun Wright-Phillips eingewechselt.
Mit dem fünften Sieg im sechsten Spiel setzt sich Manchester City damit auf Rang fünf und überholt den FC Arsenal. West Ham hat den Saisonstart dagegen endgültig vermasseltt und steht nach dem sechsten Pflichtspiel ohne Sieg mit nur vier Zählern auf Platz 18.
Manchester City:
Given, Zabaleta, Toure, Lescott, Bridge, Wright-Phillips (Santa Cruz), De Jong, Barry (Johnson),
Petrov, Tevez, Bellamy
West Ham United:
Green, Faubert, Da Costa, Tomkins, Ilunga, Diamanti, Kovac (Stanislas), Parker, Noble,
Jimenez (Hines), Cole,
Manchester City : West Ham United 3:1 (2:1)
Tore:
1:0 5 min. Tevez
1:1 24 min. Cole
2:1 32 min. Petrov
3:1 61 min. Tevez
Stadion:
City of Manchester Stadium
Zuschauer:
42 745
Im Stadion:
East Stand Level 1, Row A
Preis:
36 GBP
Manchester City hat West Ham United im Montagsspiel der Premier League mit 3:1 besiegt und steht damit nun auf dem fünften Tabellenplatz.
Die Citizens gewannen im heimischen City of Manchester Stadium verdient. Carlos Tevez brachte die Truppe von Trainer Mark Hughes mit seiner Torpremiere für ManCity in der fünften Spielminute mit 1:0 in Führung.
Carlton Cole glich mit seinem dritten Saisontor 19 Minuten später aus. Der Ausgleich hielt aber nicht lange: Der Ex-Wolfsburger Martin Petrov erzielte in der 31. Minute per direktem Freistoß die erneute Führung für die Gastgeber.
Santa Cruz feiert Debüt
Die Entscheidung fiel dann in der 61. Minute: Tevez traf zum vorentscheidenden 3:1. Danach kam von den Hammers nichts mehr.
Erfreuliche Randnotiz für Trainer Hughes: Neuzugang Roque Santa Cruz feierte in der 80. Spielminute sein Debüt für Manchester. Der Ex-Münchener wurde für Shaun Wright-Phillips eingewechselt.
Mit dem fünften Sieg im sechsten Spiel setzt sich Manchester City damit auf Rang fünf und überholt den FC Arsenal. West Ham hat den Saisonstart dagegen endgültig vermasseltt und steht nach dem sechsten Pflichtspiel ohne Sieg mit nur vier Zählern auf Platz 18.
Manchester City:
Given, Zabaleta, Toure, Lescott, Bridge, Wright-Phillips (Santa Cruz), De Jong, Barry (Johnson),
Petrov, Tevez, Bellamy
West Ham United:
Green, Faubert, Da Costa, Tomkins, Ilunga, Diamanti, Kovac (Stanislas), Parker, Noble,
Jimenez (Hines), Cole,
Samstag, 26. September 2009
52/09 tipp 3 Bundesliga Runde 9
26.09.09
SK RAPID Wien : magna wr. neustadt 3:1 (1:1)
Tore:
0:1 Kurtisi (26.)
1:1 Salihi (27.)
2:1 Soma (80.)
3:1 Salihi (88.)
Stadion:
St. Hanappi
Zuschauer:
17 500 (ausverkauft)
im Stadion:
Nord Oben
Preis:
Abo
Um 17:50 Uhr war es amtlich: Stadionsprecher Andy Marek vermeldete, dass das St. Hanappi zum bereits dritten Mal in der aktuellen Saison ausverkauft ist. Und die 17.500 Zuschauer sahen seit dem Wiener Derby erstmals wieder eine Rapid-Elf, die in der Meisterschaft mit zwei Spitzen von Beginn an auflief. Neben Nikica Jelavic durfte Hamdi Salihi in der Meisterschaft erstmals von Beginn an mitwirken.
Der Neuzugang aus Ried münzte das Vertrauen von Trainer Peter Pacult auch postwendend in Tore um. Salihi sorgte in der 27. Spielminute für den 1:1-Ausgleich. Die Mannschaft von Helmut Kraft war zuvor durch einen Kunstschuss aus 18 Metern von Mensur Kurtisi (25.) in Führung gegangen. Rapid bemühte sich redlich, doch die Niederösterreicher machten den Hütteldorfern das Leben äußerst schwer. Vor allem in der Anfangsphase. Zwar hatten die Grün-Weißen durch Yasin Pehlivan (12.) und Steffen Hofmann (14.) durch Schüsse zwei Möglichkeiten, doch auch Sanel Kuljic (19.) fand via Kopf eine gute Chance vor.
Nach 37 Minuten stellt Helge Payer sein ganzes Können unter Beweis. Im 1:1-Duell gegen Mensur Kurtisi verhindert unsere Nummer 24 mit einem Glanzreflex das zweite Tor der Wiener Neustädter. Im Gegenzug spielt Markus Katzer von links ideal auf den freistehenden Hamdi Salihi (38.), der jedoch aus kurzer Distanz an Neustadt-Schlussmann Saso Fornezzi scheitert. Das Spiel nimmt nun etwas an Fahrt an - es entwickelt sich ein offener Schlagabtausch.
Kurz vor dem Pausenpfiff wird Salihi (42.) im Strafraum von Kostal gefoult, doch Schiedsrichter Brugger lässt das Spiel weiterlaufen. Wiener Neustadt versucht in dieser Phase des Spiels vor allem durch Härte ins Spiel zu finden. Es bleibt beim 1:1 zur Halbzeit.
Beide Teams kommen unverändert auf das Spielfeld. Die Hütteldorfer finden wesentlich besser als in Halbzeit eins ins Spiel. Nach einer punktgenauen Hereingabe von Andreas Dober, der zuvor von Steffen Hofmann schön bedient worden ist, köpfelt Hamdi Salihi (51.)aus drei Metern genau auf Fornezzi.
Danach entschließt sich Peter Pacult für einen Doppeltausch (57.). Branko Boskovic und Mario Konrad kommen für Yasin Pehlivan und Nikica Jelavic ins Spiel. Sekunden darauf ist es erneut Salihi (58.), der eine gute Chance vorfindet. Fornezzi verhindert mit dem Fuss die Führung für Rapid. In der 62. Minute machen sich die Gäste über die rechte Seite bemerkbar, Helge Payer wehrt ab. Salihi trifft nach schönem Lochpass von Hofmann die Stange (64.). Mittlerweile wird im Hanappi Stadion richtig guter Fußball geboten. Die Gastgeber sind überlegen und drücken auf das 2:1.
Zu Beginn der Rapid-Viertelstunde löst Peter Pacult die Viererkette in der Abwehr auf und bringt Christopher Drazan für Hannes Eder in die Partie (76.). Drazan sollte in der Schlussphase noch für neuen Schwung in der Offensive sorgen. Und mit seiner ersten Aktion holte Drazan gleich einen Freistoss aus aussichtsreicher Position heraus. Die Hereingabe unserer Nummer 11 wurde zum Eckball abgefälscht. Der Corner wird von Branko Boskovic getreten und Ragnvald Soma (80.) schnappte sich das Leder, um es aus kurzer Distanz wuchtig über die Linie zu drücken. Die verdiente Führung dank Somas ersten Treffer im Rapid-Dress. Salihi (88.) setzt nach toller Vorarbeit noch einen drauf.
SK Rapid spielte mit: Payer - Dober, Eder (76. Drazan), Soma, Katzer - Hofmann, Heikkinen, Pehlivan (57. Boskovic), Kavlak - Salihi, Jelavic (57. Konrad);
Wr. Neustadt: Fornezzi - Dunst, Kostal (62. Johana), Ramsebner, Klapf - Wolf, Grünwald, Reiter, Simkovic (G. Burgstaller) - Kuljic, Kurtisi (68. Aigner);
Gelbe Karten: Salihi, Eder, Hofmann bzw. Simkovic, Aigner, Ramsebner, Burgstaller;
SR Brugger
SK RAPID Wien : magna wr. neustadt 3:1 (1:1)
Tore:
0:1 Kurtisi (26.)
1:1 Salihi (27.)
2:1 Soma (80.)
3:1 Salihi (88.)
Stadion:
St. Hanappi
Zuschauer:
17 500 (ausverkauft)
im Stadion:
Nord Oben
Preis:
Abo
Um 17:50 Uhr war es amtlich: Stadionsprecher Andy Marek vermeldete, dass das St. Hanappi zum bereits dritten Mal in der aktuellen Saison ausverkauft ist. Und die 17.500 Zuschauer sahen seit dem Wiener Derby erstmals wieder eine Rapid-Elf, die in der Meisterschaft mit zwei Spitzen von Beginn an auflief. Neben Nikica Jelavic durfte Hamdi Salihi in der Meisterschaft erstmals von Beginn an mitwirken.
Der Neuzugang aus Ried münzte das Vertrauen von Trainer Peter Pacult auch postwendend in Tore um. Salihi sorgte in der 27. Spielminute für den 1:1-Ausgleich. Die Mannschaft von Helmut Kraft war zuvor durch einen Kunstschuss aus 18 Metern von Mensur Kurtisi (25.) in Führung gegangen. Rapid bemühte sich redlich, doch die Niederösterreicher machten den Hütteldorfern das Leben äußerst schwer. Vor allem in der Anfangsphase. Zwar hatten die Grün-Weißen durch Yasin Pehlivan (12.) und Steffen Hofmann (14.) durch Schüsse zwei Möglichkeiten, doch auch Sanel Kuljic (19.) fand via Kopf eine gute Chance vor.
Nach 37 Minuten stellt Helge Payer sein ganzes Können unter Beweis. Im 1:1-Duell gegen Mensur Kurtisi verhindert unsere Nummer 24 mit einem Glanzreflex das zweite Tor der Wiener Neustädter. Im Gegenzug spielt Markus Katzer von links ideal auf den freistehenden Hamdi Salihi (38.), der jedoch aus kurzer Distanz an Neustadt-Schlussmann Saso Fornezzi scheitert. Das Spiel nimmt nun etwas an Fahrt an - es entwickelt sich ein offener Schlagabtausch.
Kurz vor dem Pausenpfiff wird Salihi (42.) im Strafraum von Kostal gefoult, doch Schiedsrichter Brugger lässt das Spiel weiterlaufen. Wiener Neustadt versucht in dieser Phase des Spiels vor allem durch Härte ins Spiel zu finden. Es bleibt beim 1:1 zur Halbzeit.
Beide Teams kommen unverändert auf das Spielfeld. Die Hütteldorfer finden wesentlich besser als in Halbzeit eins ins Spiel. Nach einer punktgenauen Hereingabe von Andreas Dober, der zuvor von Steffen Hofmann schön bedient worden ist, köpfelt Hamdi Salihi (51.)aus drei Metern genau auf Fornezzi.
Danach entschließt sich Peter Pacult für einen Doppeltausch (57.). Branko Boskovic und Mario Konrad kommen für Yasin Pehlivan und Nikica Jelavic ins Spiel. Sekunden darauf ist es erneut Salihi (58.), der eine gute Chance vorfindet. Fornezzi verhindert mit dem Fuss die Führung für Rapid. In der 62. Minute machen sich die Gäste über die rechte Seite bemerkbar, Helge Payer wehrt ab. Salihi trifft nach schönem Lochpass von Hofmann die Stange (64.). Mittlerweile wird im Hanappi Stadion richtig guter Fußball geboten. Die Gastgeber sind überlegen und drücken auf das 2:1.
Zu Beginn der Rapid-Viertelstunde löst Peter Pacult die Viererkette in der Abwehr auf und bringt Christopher Drazan für Hannes Eder in die Partie (76.). Drazan sollte in der Schlussphase noch für neuen Schwung in der Offensive sorgen. Und mit seiner ersten Aktion holte Drazan gleich einen Freistoss aus aussichtsreicher Position heraus. Die Hereingabe unserer Nummer 11 wurde zum Eckball abgefälscht. Der Corner wird von Branko Boskovic getreten und Ragnvald Soma (80.) schnappte sich das Leder, um es aus kurzer Distanz wuchtig über die Linie zu drücken. Die verdiente Führung dank Somas ersten Treffer im Rapid-Dress. Salihi (88.) setzt nach toller Vorarbeit noch einen drauf.
SK Rapid spielte mit: Payer - Dober, Eder (76. Drazan), Soma, Katzer - Hofmann, Heikkinen, Pehlivan (57. Boskovic), Kavlak - Salihi, Jelavic (57. Konrad);
Wr. Neustadt: Fornezzi - Dunst, Kostal (62. Johana), Ramsebner, Klapf - Wolf, Grünwald, Reiter, Simkovic (G. Burgstaller) - Kuljic, Kurtisi (68. Aigner);
Gelbe Karten: Salihi, Eder, Hofmann bzw. Simkovic, Aigner, Ramsebner, Burgstaller;
SR Brugger
Donnerstag, 24. September 2009
51/09 tipp 3 Bundesliga Runde 8
23.09.09
SV Kapfenberg : SK RAPID Wien 0:1 (0:0)
Tor:
0:1 (77.) Dober
Stadion:
Franz Fekete Stadion Kapfenberg
Zuschauer:
6 250
Im Stadion:
Zusatztribüne
Preis:
13 €
1.500 Meisterschaftssieg: Rapid gewinnt in Kapfenberg mit 1:0
Vor den Augen von Präsidenten Edlinger und rund 2.000 Rapidler begann unsere Mannschaft zunächst wie gewohnt offensiv und hatte bereits nach vier Minuten die erste Möglichkeit über links durch Markus Katzer, Veli Kavlak rutschte jedoch am Ball vorbei.Auf der anderen Seite in der neunten Spielminute dann eine “100 %ige” für die Hausherren, nachdem Soma nach einem langen Pass den Zweikampf verlor, unsere Nummer eins Helge Payer mit einer Glanzparade aber rettete.
In weiterer Folge machten es die massiv stehenden Obersteirer dem Rekordmeister sehr schwer. Rapid fand zunächst nicht die Mittel in der Offensive und der KSV war im Konter gefährlich. So etwa in der 19. Minute nach einer Flanke in den Rapid-Strafraum samt Gestocher, das aber zu keinem Tor führte.Im Gegenzug nach rund 30 Minuten zog Kapitän Steffen Hofmann zwar erfolglos aufs Tor, infolge entwickelte sich jedoch eine nicht hochklassige aber dafür abwechslungsreiche Partie mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Da diese durch Kavlak und Jelavic sowie auf der anderen Seite auch von den Kapfenbergern ungenützt blieben, stand es nach 45. Minuten verdientermaßen 0:0.
Drei Minuten nach Wiederbeginn gelang den Hausherren dann beinahe das 1:0. Nach einem Kapfenberger Querpass verfehlte Scharrer aus zwei Metern Entfernung das Tor nur um Haaresbreite. Und nachdem das Rapid-Spiel zu diesem Zeitpunkt nach einer Veränderung schreite, tauschte Trainer Pacult mit Salihi für Boskovic einen zweiten Stürmer ein, Kavlak wechselte auf die linke Seite und Hofmann ging nach rechts. In der 63. Minute der nächste Wechsel: Für Veli Kavlak kam der Europa-Cup-Torschütze Christopher Drazan.Nach 66 Minuten dann die nächste Glanzparade durch den seit Wochen in überragender Form spielenden Helge Payer; und niemand konnte zu diesem Zeitpunkt sagen, wer heute Abend den Platz als Sieger verlassen wird. Zu Beginn der Rapidviertelstunde dann der erlösende Paukenschlag: Durch einen absolut sehenswerten Kracher aus rund 20 Metern Entfernung von Andi Dober ging unsere Mannschaft in Führung. Da der KSV nach kräfteraubendem Spiel in der Schlussphase nicht mehr im Stande war, Gefahr für Rapid auszuüben, blieb es beim hart umkämpften aber sicher nicht unverdienten 1:0-Sieg für Rapid und drei ganz wichtigen Punkten für die Meisterschaft
Kapfenberg: Wolf - Gansterer, Rauscher, Fukal, Osoinik - Schmid (64.Kozelsky), Scharrer, Majstorovic, Sencar (85. Hüttenbrenner) - Heinz (76. Felfernig) - Alar;
Rapid: Payer - Dober, Eder, Soma, Katzer - Kavlak (63. Drazan), Heikkinen, Hofmann, Pehlivan, Boskovic (54. Salihi) - Jelavic;
SR Schörgenhofer
SV Kapfenberg : SK RAPID Wien 0:1 (0:0)
Tor:
0:1 (77.) Dober
Stadion:
Franz Fekete Stadion Kapfenberg
Zuschauer:
6 250
Im Stadion:
Zusatztribüne
Preis:
13 €
1.500 Meisterschaftssieg: Rapid gewinnt in Kapfenberg mit 1:0
Vor den Augen von Präsidenten Edlinger und rund 2.000 Rapidler begann unsere Mannschaft zunächst wie gewohnt offensiv und hatte bereits nach vier Minuten die erste Möglichkeit über links durch Markus Katzer, Veli Kavlak rutschte jedoch am Ball vorbei.Auf der anderen Seite in der neunten Spielminute dann eine “100 %ige” für die Hausherren, nachdem Soma nach einem langen Pass den Zweikampf verlor, unsere Nummer eins Helge Payer mit einer Glanzparade aber rettete.
In weiterer Folge machten es die massiv stehenden Obersteirer dem Rekordmeister sehr schwer. Rapid fand zunächst nicht die Mittel in der Offensive und der KSV war im Konter gefährlich. So etwa in der 19. Minute nach einer Flanke in den Rapid-Strafraum samt Gestocher, das aber zu keinem Tor führte.Im Gegenzug nach rund 30 Minuten zog Kapitän Steffen Hofmann zwar erfolglos aufs Tor, infolge entwickelte sich jedoch eine nicht hochklassige aber dafür abwechslungsreiche Partie mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Da diese durch Kavlak und Jelavic sowie auf der anderen Seite auch von den Kapfenbergern ungenützt blieben, stand es nach 45. Minuten verdientermaßen 0:0.
Drei Minuten nach Wiederbeginn gelang den Hausherren dann beinahe das 1:0. Nach einem Kapfenberger Querpass verfehlte Scharrer aus zwei Metern Entfernung das Tor nur um Haaresbreite. Und nachdem das Rapid-Spiel zu diesem Zeitpunkt nach einer Veränderung schreite, tauschte Trainer Pacult mit Salihi für Boskovic einen zweiten Stürmer ein, Kavlak wechselte auf die linke Seite und Hofmann ging nach rechts. In der 63. Minute der nächste Wechsel: Für Veli Kavlak kam der Europa-Cup-Torschütze Christopher Drazan.Nach 66 Minuten dann die nächste Glanzparade durch den seit Wochen in überragender Form spielenden Helge Payer; und niemand konnte zu diesem Zeitpunkt sagen, wer heute Abend den Platz als Sieger verlassen wird. Zu Beginn der Rapidviertelstunde dann der erlösende Paukenschlag: Durch einen absolut sehenswerten Kracher aus rund 20 Metern Entfernung von Andi Dober ging unsere Mannschaft in Führung. Da der KSV nach kräfteraubendem Spiel in der Schlussphase nicht mehr im Stande war, Gefahr für Rapid auszuüben, blieb es beim hart umkämpften aber sicher nicht unverdienten 1:0-Sieg für Rapid und drei ganz wichtigen Punkten für die Meisterschaft
Kapfenberg: Wolf - Gansterer, Rauscher, Fukal, Osoinik - Schmid (64.Kozelsky), Scharrer, Majstorovic, Sencar (85. Hüttenbrenner) - Heinz (76. Felfernig) - Alar;
Rapid: Payer - Dober, Eder, Soma, Katzer - Kavlak (63. Drazan), Heikkinen, Hofmann, Pehlivan, Boskovic (54. Salihi) - Jelavic;
SR Schörgenhofer
50/09 Serie A Runde 4
20.09.09
AS Roma : AC Fiorentina 3:1 (3:0)
Tore:
1:o 27min Totti (FE)
2:0 32min Totti
3:0 41min de Rossi
3:1 84min Gilardino
Zuschauer:
32 000
Stadion:
Stadio Olimpico
Im Stadion:
Tribuna Tevere Centrale 29-25-8
Preis:
65 €


AS Roma : AC Fiorentina 3:1 (3:0)
Tore:
1:o 27min Totti (FE)
2:0 32min Totti
3:0 41min de Rossi
3:1 84min Gilardino
Zuschauer:
32 000
Stadion:
Stadio Olimpico
Im Stadion:
Tribuna Tevere Centrale 29-25-8
Preis:
65 €
49/09 Serie A Runde 4
19.09.09
SSC Napoli : Udinese Calcio 0:0
Zuschauer:
36 000
Stadion:
San Paolo Neapel

Im Stadion:
Tribuna Posillipo
Preis:
70 €


SSC Napoli : Udinese Calcio 0:0
Zuschauer:
36 000
Stadion:
San Paolo Neapel
Im Stadion:
Tribuna Posillipo
Preis:
70 €
Freitag, 18. September 2009
48/09 EL Gruppenphase 1 Runde
17.09.09
SK RAPID Wien : Hsv 3:0 (2:0)
Tore:
1:0 Hofmann (35.)
2:0 Jelavic (44.)
3:0 Drazan (76.)
Ort:
Ernst-Happel-Stadion
Zuschauer:
49 850 (ausverkauft)
Im Stadion:
E 1
Preis:
3er Abo (95€)
Rapid marschiert, Wien regiert, der HSV wurde mit 3:0 paniert!
Peter Pacult brauchte vor dem Europa League Gruppenspiel gegen den HSV nicht viel in der Aufstellungstrickkiste kramen. Der Rapid-Coach begann wie schon gegen RB Salzburg mit einem 4-5-1. Als einzige Sturmspitze lief Nikica Jelavic auf. Rechts in der Abwehr kam Stefan Kulovits für den gesperrten Andreas Dober zum Einsatz. Und im Mittelfeld durfte Veli Kavlak erstmals seit seiner Verletzung wieder von Beginn an mitwirken.
Der Trainerfuchs aus Floridsdorf, der mittlerweile seit etwas mehr als drei Jahren die grün-weißen Übungseinheiten leitet, sollte mit seiner Aufstellung Recht behalten.Nicht nur Peter Pacult bewies mit seiner Aufstellung ein glückliches Händchen. Auch die Verantwortlichen des SK Rapid entschieden sich für das richige Stadion. Das Ernst Happel Stadion war bereits seit Tagen ausverkauft und die Stimmung war mehr als europareif. Die deutschen Schlachtenbummler und mitgereisten Reporter schienen mehr damit beschäftigt zu sein, das Treiben auf den Rängen als auf dem Rasen zu beobachten.
Rapid dominantAuf dem Rasen tat sich einiges. Yasin Pehlivan (3.) setzt ein erstes Ausrufezeichen für die Gastgeber. Sein Schuss von der Strafraumgrenze geht knapp vorbei. Branko Boskovic (8.) versucht es auch mit einem Weitschuss, den Frank Rost im Tor der Hamburger ohne Probleme pariert. Der Montenegriner ist auch an der nächsten Rapid-Aktion beteiligt und schickt Nikica Jelavic (12.) auf der linken Seite. Der Stürmer umkurvt die gesamte HSV-Abwehr und findet in Rost seinen Meister. Rapid ist in der ersten Viertelstunde ganz klar tonangebend und bestimmt das Geschehen. Die Rothosen versuchen es ausschließlich mit hohen Bällen und hie und da mit einem Lochpass.Jelavic mit Chance auf FührungIn der 21. Minute finden die Hütteldorfer die beste Einschussmöglichkeit vor. Nach einem Pass von Steffen Hofmann, der das Prädikat "weltklasse" mehr als verdient, überläuft Jelavic Rost, doch auf der Linie kann Dennis Aogo in höchster Not klären. Die erste nennenswerte Strafraumszene der Norddeutschen gibt es in Minute 26. Marcus Berg verschießt alleine vor Helge Payer, der im Großen und Ganzen einen eher ruhigen Arbeitstag hatte.
Hofmann trifft zum 1:0In der 35. Minute gibt es aus halblinker Position eine gute Möglichkeit aus einem ruhenden Ball. Eine Sache für Steffen Hofmann. Der Rapid-Kapitän schaut kurz auf, zirkelt den Ball über die Mauer - 1:0 für die Grün-Weißen. Hofmann ist somit zweitbester Torschütze im Europacup für die Gastgeber. Zwölf Tore gehen auf sein Konto, nur Hans Krankl, der 18 Mal auf europäischer Ebene getroffen hat, rangiert in der ewigen Schützenliste vor ihm. Dem nicht genug: Der Mann, der Aston Villa mit seinen zwei Toren eliminierte, Nikica Jelavic (44.), erhöhte aus kurzer Distanz zum 2:0. Veli Kavlak leitete den zweiten Treffer mit einer tollen Vorarbeit ein. Zuerst vernascht er Aogo auf der rechten Seite, um Jelavic nachher ideal zu assistieren. Rapid zeigt im Happel Stadion in den ersten 45 Minuten eine starke Leistung. Die Gäste kamen nur ein einziges Mal vor das Gehäuse von Payer.
Grün-Weiß steht hinten sicherKaum hat die zweite Halbzeit begonnen, prüft Hofmann (51.) Rost. Danach versuchen die Hamburger das Spiel zu gestalten, doch die Gastgeber spielen den 2:0-Vorsprung locker über die Bühne. Und dann ist es der eingwechselte Drazan (76.), der sogar noch auf 3:0 für Rapid stellt. Ein unglaublicher Abend im Happel Stadion. Der Block West hatte also mit seinem Spruchband vor der C/D-Kurve Recht: "Rapid marschiert, Wien regiert, ganz Europa wird paniert!" Auch wenn heute "nur" der HSV und nicht ganz Europa parniert wurde - eine tapfer aufspielende Rapid-Elf legt einen sensationellen Start in die Europa League Gruppenphase hin. Nach dem ersten Spiel ist Rapid sogar Tabellenführer der Gruppe C.
Rapid spielte mit: Payer - Kulovits, Eder, Soma, Katzer - Pehlivan, Kavlak, Heikkinen, Hofmann, Boskovic ((60. Drazan) - Jelavic (86. Salihi);
Der HSV spielte mit: Rost - Boateng (46. Demel), Rozehnal, Mathijsen, Aogo - Trochowski (46. Pitroipa), Jarolim, Ze Roberto, Elia - Berg (73. Torun), Petric;
SR Bebek;
SK RAPID Wien : Hsv 3:0 (2:0)
Tore:
1:0 Hofmann (35.)
2:0 Jelavic (44.)
3:0 Drazan (76.)
Ort:
Ernst-Happel-Stadion
Zuschauer:
49 850 (ausverkauft)
Im Stadion:
E 1
Preis:
3er Abo (95€)
Rapid marschiert, Wien regiert, der HSV wurde mit 3:0 paniert!
Peter Pacult brauchte vor dem Europa League Gruppenspiel gegen den HSV nicht viel in der Aufstellungstrickkiste kramen. Der Rapid-Coach begann wie schon gegen RB Salzburg mit einem 4-5-1. Als einzige Sturmspitze lief Nikica Jelavic auf. Rechts in der Abwehr kam Stefan Kulovits für den gesperrten Andreas Dober zum Einsatz. Und im Mittelfeld durfte Veli Kavlak erstmals seit seiner Verletzung wieder von Beginn an mitwirken.
Der Trainerfuchs aus Floridsdorf, der mittlerweile seit etwas mehr als drei Jahren die grün-weißen Übungseinheiten leitet, sollte mit seiner Aufstellung Recht behalten.Nicht nur Peter Pacult bewies mit seiner Aufstellung ein glückliches Händchen. Auch die Verantwortlichen des SK Rapid entschieden sich für das richige Stadion. Das Ernst Happel Stadion war bereits seit Tagen ausverkauft und die Stimmung war mehr als europareif. Die deutschen Schlachtenbummler und mitgereisten Reporter schienen mehr damit beschäftigt zu sein, das Treiben auf den Rängen als auf dem Rasen zu beobachten.
Rapid dominantAuf dem Rasen tat sich einiges. Yasin Pehlivan (3.) setzt ein erstes Ausrufezeichen für die Gastgeber. Sein Schuss von der Strafraumgrenze geht knapp vorbei. Branko Boskovic (8.) versucht es auch mit einem Weitschuss, den Frank Rost im Tor der Hamburger ohne Probleme pariert. Der Montenegriner ist auch an der nächsten Rapid-Aktion beteiligt und schickt Nikica Jelavic (12.) auf der linken Seite. Der Stürmer umkurvt die gesamte HSV-Abwehr und findet in Rost seinen Meister. Rapid ist in der ersten Viertelstunde ganz klar tonangebend und bestimmt das Geschehen. Die Rothosen versuchen es ausschließlich mit hohen Bällen und hie und da mit einem Lochpass.Jelavic mit Chance auf FührungIn der 21. Minute finden die Hütteldorfer die beste Einschussmöglichkeit vor. Nach einem Pass von Steffen Hofmann, der das Prädikat "weltklasse" mehr als verdient, überläuft Jelavic Rost, doch auf der Linie kann Dennis Aogo in höchster Not klären. Die erste nennenswerte Strafraumszene der Norddeutschen gibt es in Minute 26. Marcus Berg verschießt alleine vor Helge Payer, der im Großen und Ganzen einen eher ruhigen Arbeitstag hatte.
Hofmann trifft zum 1:0In der 35. Minute gibt es aus halblinker Position eine gute Möglichkeit aus einem ruhenden Ball. Eine Sache für Steffen Hofmann. Der Rapid-Kapitän schaut kurz auf, zirkelt den Ball über die Mauer - 1:0 für die Grün-Weißen. Hofmann ist somit zweitbester Torschütze im Europacup für die Gastgeber. Zwölf Tore gehen auf sein Konto, nur Hans Krankl, der 18 Mal auf europäischer Ebene getroffen hat, rangiert in der ewigen Schützenliste vor ihm. Dem nicht genug: Der Mann, der Aston Villa mit seinen zwei Toren eliminierte, Nikica Jelavic (44.), erhöhte aus kurzer Distanz zum 2:0. Veli Kavlak leitete den zweiten Treffer mit einer tollen Vorarbeit ein. Zuerst vernascht er Aogo auf der rechten Seite, um Jelavic nachher ideal zu assistieren. Rapid zeigt im Happel Stadion in den ersten 45 Minuten eine starke Leistung. Die Gäste kamen nur ein einziges Mal vor das Gehäuse von Payer.
Grün-Weiß steht hinten sicherKaum hat die zweite Halbzeit begonnen, prüft Hofmann (51.) Rost. Danach versuchen die Hamburger das Spiel zu gestalten, doch die Gastgeber spielen den 2:0-Vorsprung locker über die Bühne. Und dann ist es der eingwechselte Drazan (76.), der sogar noch auf 3:0 für Rapid stellt. Ein unglaublicher Abend im Happel Stadion. Der Block West hatte also mit seinem Spruchband vor der C/D-Kurve Recht: "Rapid marschiert, Wien regiert, ganz Europa wird paniert!" Auch wenn heute "nur" der HSV und nicht ganz Europa parniert wurde - eine tapfer aufspielende Rapid-Elf legt einen sensationellen Start in die Europa League Gruppenphase hin. Nach dem ersten Spiel ist Rapid sogar Tabellenführer der Gruppe C.
Rapid spielte mit: Payer - Kulovits, Eder, Soma, Katzer - Pehlivan, Kavlak, Heikkinen, Hofmann, Boskovic ((60. Drazan) - Jelavic (86. Salihi);
Der HSV spielte mit: Rost - Boateng (46. Demel), Rozehnal, Mathijsen, Aogo - Trochowski (46. Pitroipa), Jarolim, Ze Roberto, Elia - Berg (73. Torun), Petric;
SR Bebek;
Sonntag, 13. September 2009
47/09 tipp 3 Bundesliga Runde 7
13.09.09
SK RAPID Wien : Salzburg 2:2 (0:2)
Torfolge:
0:1 Tchoyi (38.)
0:2 Svento (39.)
1:2 Hofmann (58./Freistoß)
2:2 Salihi (84.)
Ort:
ST. Hanappi
Zuschauer:
17 500 (ausverkauft)
Rapid gegen Salzburg, immer ein Duell mit besonderer Brisanz und Spannung. Und auch diesmal begann es gleich furios: Unsere Mannschaft machte Druck, zwang die Gegenspieler zu Fehlern, aus diesen resultierten schon zu Beginn einige Top-Chancen für Grün-Weiß: Thonhofer vergab, dann Hofmann (alleine in einer 1:1-Situation gegen Tormann Gustafsson), danach Drazan, erneut Hofmann und auch Jelavic. Kurz: Es hätte sofort klare Verhältnisse für Grün-Weiß geben können. Doch es hatte nicht sollen sein. Im Gegenzug kam es sogar schlimmer: Die bis dahin indisponierten wie harmlosen Salzburger nützen zwei Unachtsamkeiten in unserer Abwehr und stellten innerhalb von nur zwei Minuten auf 0:2 (38., 39.)!
Unsere neu formierte Mannschaft (Eder, Thonhofer von Beginn, Neo-Rapidler Salihi blieb anfangs auf der Bank) war nun scheinbar k.o. und natürlich verunsichert. Diesen scharfen Gegensatz von vielen, sehr guten Möglichkeiten auf ein Tor und stattdessen einem Zwei-Tore-Rückstand nachlaufen - das musste man erst Mal verkraften. Darum kam auch die Pause gerade rechtzeitig, bevor die Gäste noch weitere Chancen vorfinden konnten. Trainer Pacult wechselte, brachte mit Salihi eine zweite Spitze und gab die Parole aus, doch zumindest einen Punkt zu erkämpfen.
In den zweiten 45 Minuten ging es Chancenmäßig wieder munter weiter - und zwar auf beiden Seiten: Salzburg kratzte per Freistoß an der Oberlatte, bis Steffen Hofmann den Gästen zeigte, wie man es effektiv macht. Einen Freistoß aus rund 18 Metern schlenzte er wunderschön ins Eck (58.) - nur noch 1:2! Selten war in der Folge der sprichwörtliche Ruck, der durch Mannschaft und Fans ging, so spürbar: Gemessen an den vielen Möglichkeiten lagen nun weitere Tore in der Luft. Und Rapid wollte jetzt zumindest einen Punkt.
Hofmann war es wieder mit einem Schuss gefährlich, im Gegenzug lenkte Payer einen Zickler-Schuss noch über die Latte. Die Rapid-Viertelstunde brach an, und Salihi kam zu einer weiteren guten Kopfball-Möglichkeit; danach führte ein Gestocher im Salzburger Strafraum zum verdienten und viel umjubelten Ausgleich durch Hamdi Salihi (83.)! Aber das Spiel war noch nicht vorbei: Jelavic scheiterte nach einem Flugkopfball am Salzburger Tormann (88.), danach traf unsere neue Nummer 9 nur die Stange (93.). Schade! Aber auch in der letzten Chance des Spiels war wieder Aluminium beteiligt, als ein Schuss der Gäste von der Stange zurück prallte (94.). Am Ende blieb es beim Unentschieden, das einen wohl etwas irritiert zurück lässt: Gut gekämpft, einen Rückstand aufgeholt. Aber auch sehr viele Chancen vergeben. Fazit: Ein Spiel, das zu jedem Zeitpunkt einen ganz anderen Verlauf in unterschiedliche Richtungen nehmen hätte können.
SK Rapid:
Payer - Dober, Eder (83./Kavlak), Soma, Katzer - Thonhofer (46./Salihi), Heikkinen, Hofmann, Pehlivan, Drazan (60./Boskovic) - Jelavic;
RB Salzburg:
Gustafsson - Schwegler, Sekagya, Afolabi, Ulmer - Tchoyi, Leitgeb (87./Augustinussen), Zickler (85./Nelisse), Pokrivac, Svento (93./Vladavic) - Janko;
Gelbe Karten:
Heikkinen bzw. Ulmer, Sekagya, Augustinussen
SR Gangl
SK RAPID Wien : Salzburg 2:2 (0:2)
Torfolge:
0:1 Tchoyi (38.)
0:2 Svento (39.)
1:2 Hofmann (58./Freistoß)
2:2 Salihi (84.)
Ort:
ST. Hanappi
Zuschauer:
17 500 (ausverkauft)
Rapid gegen Salzburg, immer ein Duell mit besonderer Brisanz und Spannung. Und auch diesmal begann es gleich furios: Unsere Mannschaft machte Druck, zwang die Gegenspieler zu Fehlern, aus diesen resultierten schon zu Beginn einige Top-Chancen für Grün-Weiß: Thonhofer vergab, dann Hofmann (alleine in einer 1:1-Situation gegen Tormann Gustafsson), danach Drazan, erneut Hofmann und auch Jelavic. Kurz: Es hätte sofort klare Verhältnisse für Grün-Weiß geben können. Doch es hatte nicht sollen sein. Im Gegenzug kam es sogar schlimmer: Die bis dahin indisponierten wie harmlosen Salzburger nützen zwei Unachtsamkeiten in unserer Abwehr und stellten innerhalb von nur zwei Minuten auf 0:2 (38., 39.)!
Unsere neu formierte Mannschaft (Eder, Thonhofer von Beginn, Neo-Rapidler Salihi blieb anfangs auf der Bank) war nun scheinbar k.o. und natürlich verunsichert. Diesen scharfen Gegensatz von vielen, sehr guten Möglichkeiten auf ein Tor und stattdessen einem Zwei-Tore-Rückstand nachlaufen - das musste man erst Mal verkraften. Darum kam auch die Pause gerade rechtzeitig, bevor die Gäste noch weitere Chancen vorfinden konnten. Trainer Pacult wechselte, brachte mit Salihi eine zweite Spitze und gab die Parole aus, doch zumindest einen Punkt zu erkämpfen.
In den zweiten 45 Minuten ging es Chancenmäßig wieder munter weiter - und zwar auf beiden Seiten: Salzburg kratzte per Freistoß an der Oberlatte, bis Steffen Hofmann den Gästen zeigte, wie man es effektiv macht. Einen Freistoß aus rund 18 Metern schlenzte er wunderschön ins Eck (58.) - nur noch 1:2! Selten war in der Folge der sprichwörtliche Ruck, der durch Mannschaft und Fans ging, so spürbar: Gemessen an den vielen Möglichkeiten lagen nun weitere Tore in der Luft. Und Rapid wollte jetzt zumindest einen Punkt.
Hofmann war es wieder mit einem Schuss gefährlich, im Gegenzug lenkte Payer einen Zickler-Schuss noch über die Latte. Die Rapid-Viertelstunde brach an, und Salihi kam zu einer weiteren guten Kopfball-Möglichkeit; danach führte ein Gestocher im Salzburger Strafraum zum verdienten und viel umjubelten Ausgleich durch Hamdi Salihi (83.)! Aber das Spiel war noch nicht vorbei: Jelavic scheiterte nach einem Flugkopfball am Salzburger Tormann (88.), danach traf unsere neue Nummer 9 nur die Stange (93.). Schade! Aber auch in der letzten Chance des Spiels war wieder Aluminium beteiligt, als ein Schuss der Gäste von der Stange zurück prallte (94.). Am Ende blieb es beim Unentschieden, das einen wohl etwas irritiert zurück lässt: Gut gekämpft, einen Rückstand aufgeholt. Aber auch sehr viele Chancen vergeben. Fazit: Ein Spiel, das zu jedem Zeitpunkt einen ganz anderen Verlauf in unterschiedliche Richtungen nehmen hätte können.
SK Rapid:
Payer - Dober, Eder (83./Kavlak), Soma, Katzer - Thonhofer (46./Salihi), Heikkinen, Hofmann, Pehlivan, Drazan (60./Boskovic) - Jelavic;
RB Salzburg:
Gustafsson - Schwegler, Sekagya, Afolabi, Ulmer - Tchoyi, Leitgeb (87./Augustinussen), Zickler (85./Nelisse), Pokrivac, Svento (93./Vladavic) - Janko;
Gelbe Karten:
Heikkinen bzw. Ulmer, Sekagya, Augustinussen
SR Gangl
46/09 WM Qualifikation
09.09.09
Rumänien : Österreich 1:1 (0:0)
Tore:
1:0 54min Bucur
1:1 82min Schiemer
Ort:
Steaua Stadion Bukarest
Zuschauer:
5000
Eintrittspreis:
ca €12
Mit der WM-Qualifikation wird es für Österreich nichts mehr, aber die Mannschaft von Didi Constantini erreichte im WM-Qualifikationsspiel in Bukarest gegen Rumänien immerhin nach 0:1-Rückstand noch ein 1:1. Das Remis vor nur 5000 Zuschauern hilft nicht wirklich, aber es wird der jungen Auswahl gut tun. Bucur hatte die Gastgeber per Kopf in Führung gebracht (54.), der glückliche Ausgleich gegen keineswegs überzeugende Rumänen gelang Schiemer acht Minuten vor Schluss. In der Nachspielzeit wurde es sogar ein wenig finster, ein Teil des Flutlichts machte nicht mehr mit.
Ineffiziente Rumänen
Didi Constantini hat vor dem Anpfiff auch diesmal nicht enttäuscht. Er pflegt immer wieder zu überraschen, präsentierte eine Elf, mit der nicht wirklich zu rechnen war. Denn Stefan Maierhofer, der gegen Färöer seinen ersten Treffer im Nationalteam erzielt hat, fand sich nur auf der Ersatzbank. Der Teamchef setzte auf einen Solostürmer an vorderster Front und einer hängenden Spitze. Der eine war Erwin „Jimmy“ Hoffer, der andere Daniel Beichler, 20-jähriges Talent von Sturm Graz. Im Mittelfeld durfte Austrias Youngster Baumgartlinger sein Debüt in Rotweißrot feiern.
Im Mittelpunkt stand in Bukarest aber vor allem die Abwehr. Die Rumänen starteten mit Hochdruck in dieses Qualifikationsmatch, der erste Angriff erfolgte bereits in der ersten Minute. Die erste große Tor-Möglichkeit eröffnete sich für die Gäste zehn Minuten später. Radoi setzte einen Kopfball, Helge Payer konnte mit einem glanzvollen Reflex einen Rückstand verhindern. Wenig später versuchte es Marica zweimal, wieder war der Rapid-Tormann zur Stelle.
Superstar Mutu durfte gar nicht mitmachen, dennoch setzte der rumänische Teamchef Lucescu auf drei Spitzen. Und das bereitetet den Österreichern doch enorme Probleme. Die Abwehr schwamm, die Zuordnung passte gar nicht. Nicht nur an den Flanken kamen die Rumänen immer wieder durch, sondern auch im Zentrum. Und dort sollte sich Paul Scharner, gegen Färöer gesperrt, den gegnerischen Angreifern entgegenstemmen. Oft musste Fortuna mithelfen, sonst wäre es schon zur Pause 0:1 gestanden. Einmal ließen die Rumänen den Ball so oft durchlaufen, bis er im Out landete.Nach 45 Minuten war für Hoffer Schluss, der Napoli-Legionär war nie im Spiel, konnte seine Schnelligkeit nicht ausspielen. Die Zeit, so dachte sich Trainer Constantini, sei reif für Maierhofer. Dem England-Legionär war es vorbehalten, die erste Torchance der Österreicher zu verschleudern. Er erkämpfte sich den Ball, überspielte Verteidigung samt Tormann – und traf zumindest das Außennetz (52.).
Ball nicht voll getroffen
Da nützte kein Haareraufen, denn den Rumänen gelang fast im Gegenzug das 1:0. Bucur war es, der nach einem Freistoß frei stehend zum Kopfball kam, Helge Payer keine Chance ließ (54.).Aber die Österreicher gaben nicht auf, auch wenn spielerische Flaute herrschte. Glücklich jedenfalls der Ausgleich. Verteidiger Schiemer riskierte einen Schuss, trifft den Ball aber nicht voll, das Leder rollt dennoch über die Linie (82). Dem rumänischen Tormann war bei der unübersichtlichen Situation von Scharner die Sicht verstellt gewesen.
Sonntag, 30. August 2009
45/09 tipp 3 Bundesliga Runde 6
30.08.09
FK Austria - SK RAPID Wien 1:1 (0:0)
Torfolge:
1:0 Jun (46.)
1:1 Maierhofer (60.)
Zuschauer:
13 400
Ort:
Horr Acker
Im Stadion:
Süd
Preis:
€ 27
Nach dem heroischen Auftritt gegen Aston Villa und dem Aufstieg in die Gruppenphase der Europa League stellte Trainer Peter Pacult an zwei Positionen anläßlich des 290. Wiener Derbys um: Anstelle des an einer Darmgrippe erkrankten Heikkinen spielte Stefan Kulovits und als zweiter Stürmer wieder einmal von Beginn an Stefan Maierhofer statt Christopher Trimmel.
Und sowohl vom Tempo her als auch stimmungsmäßig startete die Partie am Horr-Platz sehr britisch. Rapid hatte bereits nach wenigen Minuten die erste Möglichkeit durch Jelavic. Die Austria konterte hingegen, nachdem Diabang Soma fast davon lief, rechtzeitig und regelkonform aber noch vor dem Abschluss gehindert wurde. Danach ging es munter hin und her und ein spannendes Wiener Derby war im Gange.
Eine Viertelstunde dauerte es bis zum ersten Torjubel bei uns Grün-Weißen, doch nach einer Hofmann-Flanke stand Soma beim Kopfball einen Schritt im Abseits. Bei leichter Feldüberlegenheit des Rekordmeister kam die Austria nach rund 25 Minuten zu einer tollen Möglichkeit, wobei Klein verzog. Doch bereits im Gegenzug abermals eine (Doppel-)Möglichkeit durch Maierhofer bzw. Jelavic.
Nach mehr als einer halben Stunde dann die erste richtige “Hunderprozentige” für Rapid. Nach Jelavic-Vorarbeit setzte Maierhofer denn Ball jedoch um Haaresbreite vom Elfer aus neben das Tor von Safar. Darauf folgte ein schöner Freistoß von Steffen Hofmann sowie nach einem Abpraller ein Schuss von Drazan knapp am violetten Gehäuse vorbei. Die nächste Riesenmöglichkeit durch Maierhofer folgte nur Sekunden später. Rapid war somit knapp vor der Pause drückend überlegen. Weil die Veilchen in der Nachspielzeit mit einem gefährlichen Schuss an Helge Payer ebenfalls scheiterten, blieb es nach 45 Minuten beim 0:0.
Kurz nach Wiederanpfiff – wir hatten uns noch gar nicht richtig hingesetzt – der Führungstreffer durch Jun für die Heimmannschaft. Dass Rapid sofort darauf die nächste 100%ige durch Jelavic vergab, sei hier nur nebenbei erwähnt. Die Austria blieb in den folgenden Minuten trotzdem am Drücker. Unterbrochen wurde die Drangperiode jäh von einem Traumschuss von Hofmann der leider nur an die Latte ging. Und es blieb weiterhin bei einem offenen Schlagabtausch, bei dem ab der 55. Minute auf Seiten Rapids Trimmel statt Drazan mitwirkte.
In der 59. Minute dann aber der mehr als gerechte Ausgleich durch Stefan Maierhofer per Kopf nach einer Maßflanke von Trimmel. Und das Spiel nahm noch einmal so richtig Fahrt auf. Dass es dann nach 70 Minuten nicht sogar zur Führung reichte, lag an drei (!) weiteren Großchancen Rapids, die Jelavic zweimal und Kulovits einmal vergaben.
Im weiteren Spielverlauf verlor das Spiel ein wenig an Tempo und Rasse und auch die Möglichkeiten blieben Mangelware. Somit konnte Schiedsrichter Plautz nach 90 Minuten ein letztendlich gerechtes Unentschieden abpfeifen.
Peter Pacult: "Wir hätten das Spiel aufgrund der Torchancen gewinnen müssen. In der ersten Hälfte haben wir sehr clever gespielt und die Austria nicht ins Spiel kommen lassen, in der zweiten Hälfte haben wir nach dem unerklärlichen Rückstand viel vernebelt. Die Leistung war okay, das Ergebnis nicht so. So ein Gegentor darf einfach nicht passieren. Die Mannschaft hat sich dadurch aber nicht beirren lassen und weiter nach vorne gespielt. Die Austria hat in den letzten zwei Spielen vier glückliche Punkte gemacht. Maierhofer muss sich nur darauf konzentrieren, was für ihn das Wichtigste ist: Fußball spielen und sein Herz für Rapid zeigen, das ist heute teilweise gelungen."Stefan Maierhofer: "Es überwiegt der Ärger, dass uns der Sieg nicht gelungen ist. Leider war es ein Tor zu wenig von mir. Ich hatte schon in der ersten Hälfte zwei gute Chancen. Es war ein gutes Spiel mit vielen Torchancen, wenn es 3:3 oder 4:4 ausgeht, hätten die Zuschauer mehr davon gehabt. Mein Torjubel war für Mario Konrad - die Friedenstaube. Wir haben im Derby 1:1 gespielt und sind in der Europa-League-Gruppenphase, es ist alles okay."
Austria: Safar - Standfest, Bak, Dragovic, Ortlechner - Klein (69. Sulimani), Baumgartlinger, Hattenberger (21. Vorisek), Acimovic - Jun (92. Topic), Diabang;
SK Rapid: Payer - Dober, Soma, Patocka, Katzer - Hofmann, Kulovits, Pehlivan, Drazan (56. Trimmel) - Maierhofer, Jelavic;
SR Plautz
FK Austria - SK RAPID Wien 1:1 (0:0)
Torfolge:
1:0 Jun (46.)
1:1 Maierhofer (60.)
Zuschauer:
13 400
Ort:
Horr Acker
Im Stadion:
Süd
Preis:
€ 27
Nach dem heroischen Auftritt gegen Aston Villa und dem Aufstieg in die Gruppenphase der Europa League stellte Trainer Peter Pacult an zwei Positionen anläßlich des 290. Wiener Derbys um: Anstelle des an einer Darmgrippe erkrankten Heikkinen spielte Stefan Kulovits und als zweiter Stürmer wieder einmal von Beginn an Stefan Maierhofer statt Christopher Trimmel.
Und sowohl vom Tempo her als auch stimmungsmäßig startete die Partie am Horr-Platz sehr britisch. Rapid hatte bereits nach wenigen Minuten die erste Möglichkeit durch Jelavic. Die Austria konterte hingegen, nachdem Diabang Soma fast davon lief, rechtzeitig und regelkonform aber noch vor dem Abschluss gehindert wurde. Danach ging es munter hin und her und ein spannendes Wiener Derby war im Gange.
Eine Viertelstunde dauerte es bis zum ersten Torjubel bei uns Grün-Weißen, doch nach einer Hofmann-Flanke stand Soma beim Kopfball einen Schritt im Abseits. Bei leichter Feldüberlegenheit des Rekordmeister kam die Austria nach rund 25 Minuten zu einer tollen Möglichkeit, wobei Klein verzog. Doch bereits im Gegenzug abermals eine (Doppel-)Möglichkeit durch Maierhofer bzw. Jelavic.
Nach mehr als einer halben Stunde dann die erste richtige “Hunderprozentige” für Rapid. Nach Jelavic-Vorarbeit setzte Maierhofer denn Ball jedoch um Haaresbreite vom Elfer aus neben das Tor von Safar. Darauf folgte ein schöner Freistoß von Steffen Hofmann sowie nach einem Abpraller ein Schuss von Drazan knapp am violetten Gehäuse vorbei. Die nächste Riesenmöglichkeit durch Maierhofer folgte nur Sekunden später. Rapid war somit knapp vor der Pause drückend überlegen. Weil die Veilchen in der Nachspielzeit mit einem gefährlichen Schuss an Helge Payer ebenfalls scheiterten, blieb es nach 45 Minuten beim 0:0.
Kurz nach Wiederanpfiff – wir hatten uns noch gar nicht richtig hingesetzt – der Führungstreffer durch Jun für die Heimmannschaft. Dass Rapid sofort darauf die nächste 100%ige durch Jelavic vergab, sei hier nur nebenbei erwähnt. Die Austria blieb in den folgenden Minuten trotzdem am Drücker. Unterbrochen wurde die Drangperiode jäh von einem Traumschuss von Hofmann der leider nur an die Latte ging. Und es blieb weiterhin bei einem offenen Schlagabtausch, bei dem ab der 55. Minute auf Seiten Rapids Trimmel statt Drazan mitwirkte.
In der 59. Minute dann aber der mehr als gerechte Ausgleich durch Stefan Maierhofer per Kopf nach einer Maßflanke von Trimmel. Und das Spiel nahm noch einmal so richtig Fahrt auf. Dass es dann nach 70 Minuten nicht sogar zur Führung reichte, lag an drei (!) weiteren Großchancen Rapids, die Jelavic zweimal und Kulovits einmal vergaben.
Im weiteren Spielverlauf verlor das Spiel ein wenig an Tempo und Rasse und auch die Möglichkeiten blieben Mangelware. Somit konnte Schiedsrichter Plautz nach 90 Minuten ein letztendlich gerechtes Unentschieden abpfeifen.
Peter Pacult: "Wir hätten das Spiel aufgrund der Torchancen gewinnen müssen. In der ersten Hälfte haben wir sehr clever gespielt und die Austria nicht ins Spiel kommen lassen, in der zweiten Hälfte haben wir nach dem unerklärlichen Rückstand viel vernebelt. Die Leistung war okay, das Ergebnis nicht so. So ein Gegentor darf einfach nicht passieren. Die Mannschaft hat sich dadurch aber nicht beirren lassen und weiter nach vorne gespielt. Die Austria hat in den letzten zwei Spielen vier glückliche Punkte gemacht. Maierhofer muss sich nur darauf konzentrieren, was für ihn das Wichtigste ist: Fußball spielen und sein Herz für Rapid zeigen, das ist heute teilweise gelungen."Stefan Maierhofer: "Es überwiegt der Ärger, dass uns der Sieg nicht gelungen ist. Leider war es ein Tor zu wenig von mir. Ich hatte schon in der ersten Hälfte zwei gute Chancen. Es war ein gutes Spiel mit vielen Torchancen, wenn es 3:3 oder 4:4 ausgeht, hätten die Zuschauer mehr davon gehabt. Mein Torjubel war für Mario Konrad - die Friedenstaube. Wir haben im Derby 1:1 gespielt und sind in der Europa-League-Gruppenphase, es ist alles okay."
Austria: Safar - Standfest, Bak, Dragovic, Ortlechner - Klein (69. Sulimani), Baumgartlinger, Hattenberger (21. Vorisek), Acimovic - Jun (92. Topic), Diabang;
SK Rapid: Payer - Dober, Soma, Patocka, Katzer - Hofmann, Kulovits, Pehlivan, Drazan (56. Trimmel) - Maierhofer, Jelavic;
SR Plautz
44/ 09 Deutsche Bundesliga Runde 4
29.08.09
FC Schalke 04 - SC Freiburg 0:1(0:1)
Tor:
0:1 Cha (40.)
Zuschauer:
60.198
Ort:
Veltins Arena, Gelsenkirchen

Im Stadion:
Block 64
Preis:
off € 24 (50)
Das Urteil von Felix Magath nach dem Schlusspfiff gegen den SC Freiburg, der dank eines Treffers von Du-Ri-Cha drei Punkte aus der VELTINS-Arena entführen konnte, fiel eindeutig aus. „Die Art und Weise, wie wir heute verloren haben, war ein Rückfall in die vergangene Saison“, ärgerte sich der Chef-Trainer über die 0:1-Niederlage.
Im Gegensatz zum 0:0 bei 1899 Hoffenheim am vergangenen Spieltag stellte Felix Magath auf einer Position um; anstelle des griechischen U21-Nationalspielers Vasileios Pliatsikas beorderte Magath Ivan Rakitic in die Startformation und schickte damit exakt jene Elf ins Rennen, die im ersten Heimspiel gegen den VfL Bochum mit begeisterndem Fußball 3:0 gewann.
Doch das Team um Kapitän Heiko Westermann konnte nicht an diese Leistung anknüpfen. Die Knappen waren zwar die optisch leicht überlegene Mannschaft, der aber im Aufbauspiel in den entscheidenden Momenten zu viele Abspielfehler unterlief. „Wir haben einfach zu wenig investiert“, ärgerte sich Magath, während sein Freiburger Kollege Robin Dutt mit dem Auftritt seiner Elf vor allem vor dem Seitenwechsel sehr zufrieden war: „Die erste Halbzeit ist so gelaufen, wie man sie sich als Trainer des SC Freiburg auf Schalke wünscht. Wir konnten gezielte Nadelstiche setzen und den S04 in seinem Aufbauspiel stören.“
Und damit nicht genug: Denn auch der erste und letztendlich einzige Treffer der Partie sollte den Breisgauern in der 40. Minute durch den Südkoreaner Du-Ri Cha gelingen. „Als Auswärtsmannschaft auf Schalke zu führen ist viel wert“, wusste Dutt um die Bedeutung des Tores, denn „Schalke hat nach der Pause wie erwartet offensiver agiert“. Nach den ersten 45 Minuten reagierte Magath auf den Auftritt seiner Elf wechselte gleich dreimal und brachte Halil Altintop, Levan Kobiashvili und Levan Kenia, was sich zunächst bemerkbar machen sollte. Königsblau begann den zweiten Spielabschnitt mit viel Schwung und hatte durch Kevin Kuranyi (47.) gleich eine Einschussmöglichkeit.
„Wir haben mehr Druck entwickelt“, registrierte Schalkes Coach. „Aber offensiv war es trotzdem einfach zu wenig. Wir haben kaum Aktionen nach vorne gehabt.“ Was auch daran lag, dass sich die Breisgauer zunehmend in ihre eigene Hälfte zurückzogen. „Wir hatten alle Hände voll zu tun, Schalke von unserem Tor fernzuhalten“, erklärte Dutt nach dem Schlusspfiff. Gegen das Abwehrbollwerk des Aufsteigers taten sich die Knappen mit zunehmender Spielzeit immer schwerer. Einzig Westermann (68.) und Kenia mit einem Pfostenschuss (84.) kamen noch zu guten Torchancen, doch ihre Versuche waren nicht von Erfolg gekrönt. „Es passte einfach nicht heute“, resümierte Magath abschließend. Dutt hingegen lobte sein Elf, die „sich nach drei guten Spielen in dieser Saison endlich mit den ersten drei Punkten belohnt hat.“
Schalke: Neuer - Rafinha, Zambrano, Bordon, Höwedes (46. Kobiashvili) - Mineiro - Moritz (46. Kenia), Westermann - Rakitic (46. Altintop), Farfan – Kuranyi
Freiburg: Pouplin - Cha, Krmas, Bastians, Butscher - Flum, Banovic (74. Barth) - Abdessadki, Makiadi (33. Bechmann) - Jäger (66. Schuster), Idrissou
Schiedsrichter: Dr. Fleischer (Sigmertshausen)
FC Schalke 04 - SC Freiburg 0:1(0:1)
Tor:
0:1 Cha (40.)
Zuschauer:
60.198
Ort:
Veltins Arena, Gelsenkirchen
Im Stadion:
Block 64
Preis:
off € 24 (50)
Das Urteil von Felix Magath nach dem Schlusspfiff gegen den SC Freiburg, der dank eines Treffers von Du-Ri-Cha drei Punkte aus der VELTINS-Arena entführen konnte, fiel eindeutig aus. „Die Art und Weise, wie wir heute verloren haben, war ein Rückfall in die vergangene Saison“, ärgerte sich der Chef-Trainer über die 0:1-Niederlage.
Im Gegensatz zum 0:0 bei 1899 Hoffenheim am vergangenen Spieltag stellte Felix Magath auf einer Position um; anstelle des griechischen U21-Nationalspielers Vasileios Pliatsikas beorderte Magath Ivan Rakitic in die Startformation und schickte damit exakt jene Elf ins Rennen, die im ersten Heimspiel gegen den VfL Bochum mit begeisterndem Fußball 3:0 gewann.
Doch das Team um Kapitän Heiko Westermann konnte nicht an diese Leistung anknüpfen. Die Knappen waren zwar die optisch leicht überlegene Mannschaft, der aber im Aufbauspiel in den entscheidenden Momenten zu viele Abspielfehler unterlief. „Wir haben einfach zu wenig investiert“, ärgerte sich Magath, während sein Freiburger Kollege Robin Dutt mit dem Auftritt seiner Elf vor allem vor dem Seitenwechsel sehr zufrieden war: „Die erste Halbzeit ist so gelaufen, wie man sie sich als Trainer des SC Freiburg auf Schalke wünscht. Wir konnten gezielte Nadelstiche setzen und den S04 in seinem Aufbauspiel stören.“
Und damit nicht genug: Denn auch der erste und letztendlich einzige Treffer der Partie sollte den Breisgauern in der 40. Minute durch den Südkoreaner Du-Ri Cha gelingen. „Als Auswärtsmannschaft auf Schalke zu führen ist viel wert“, wusste Dutt um die Bedeutung des Tores, denn „Schalke hat nach der Pause wie erwartet offensiver agiert“. Nach den ersten 45 Minuten reagierte Magath auf den Auftritt seiner Elf wechselte gleich dreimal und brachte Halil Altintop, Levan Kobiashvili und Levan Kenia, was sich zunächst bemerkbar machen sollte. Königsblau begann den zweiten Spielabschnitt mit viel Schwung und hatte durch Kevin Kuranyi (47.) gleich eine Einschussmöglichkeit.
„Wir haben mehr Druck entwickelt“, registrierte Schalkes Coach. „Aber offensiv war es trotzdem einfach zu wenig. Wir haben kaum Aktionen nach vorne gehabt.“ Was auch daran lag, dass sich die Breisgauer zunehmend in ihre eigene Hälfte zurückzogen. „Wir hatten alle Hände voll zu tun, Schalke von unserem Tor fernzuhalten“, erklärte Dutt nach dem Schlusspfiff. Gegen das Abwehrbollwerk des Aufsteigers taten sich die Knappen mit zunehmender Spielzeit immer schwerer. Einzig Westermann (68.) und Kenia mit einem Pfostenschuss (84.) kamen noch zu guten Torchancen, doch ihre Versuche waren nicht von Erfolg gekrönt. „Es passte einfach nicht heute“, resümierte Magath abschließend. Dutt hingegen lobte sein Elf, die „sich nach drei guten Spielen in dieser Saison endlich mit den ersten drei Punkten belohnt hat.“
Schalke: Neuer - Rafinha, Zambrano, Bordon, Höwedes (46. Kobiashvili) - Mineiro - Moritz (46. Kenia), Westermann - Rakitic (46. Altintop), Farfan – Kuranyi
Freiburg: Pouplin - Cha, Krmas, Bastians, Butscher - Flum, Banovic (74. Barth) - Abdessadki, Makiadi (33. Bechmann) - Jäger (66. Schuster), Idrissou
Schiedsrichter: Dr. Fleischer (Sigmertshausen)
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