FC Schalke 04 - SC Freiburg 0:1(0:1)
Tor:
0:1 Cha (40.)
Zuschauer:
60.198
Ort:
Veltins Arena, Gelsenkirchen
Im Stadion:
Block 64
Preis:
off € 24 (50)
Das Urteil von Felix Magath nach dem Schlusspfiff gegen den SC Freiburg, der dank eines Treffers von Du-Ri-Cha drei Punkte aus der VELTINS-Arena entführen konnte, fiel eindeutig aus. „Die Art und Weise, wie wir heute verloren haben, war ein Rückfall in die vergangene Saison“, ärgerte sich der Chef-Trainer über die 0:1-Niederlage.
Im Gegensatz zum 0:0 bei 1899 Hoffenheim am vergangenen Spieltag stellte Felix Magath auf einer Position um; anstelle des griechischen U21-Nationalspielers Vasileios Pliatsikas beorderte Magath Ivan Rakitic in die Startformation und schickte damit exakt jene Elf ins Rennen, die im ersten Heimspiel gegen den VfL Bochum mit begeisterndem Fußball 3:0 gewann.
Doch das Team um Kapitän Heiko Westermann konnte nicht an diese Leistung anknüpfen. Die Knappen waren zwar die optisch leicht überlegene Mannschaft, der aber im Aufbauspiel in den entscheidenden Momenten zu viele Abspielfehler unterlief. „Wir haben einfach zu wenig investiert“, ärgerte sich Magath, während sein Freiburger Kollege Robin Dutt mit dem Auftritt seiner Elf vor allem vor dem Seitenwechsel sehr zufrieden war: „Die erste Halbzeit ist so gelaufen, wie man sie sich als Trainer des SC Freiburg auf Schalke wünscht. Wir konnten gezielte Nadelstiche setzen und den S04 in seinem Aufbauspiel stören.“
Und damit nicht genug: Denn auch der erste und letztendlich einzige Treffer der Partie sollte den Breisgauern in der 40. Minute durch den Südkoreaner Du-Ri Cha gelingen. „Als Auswärtsmannschaft auf Schalke zu führen ist viel wert“, wusste Dutt um die Bedeutung des Tores, denn „Schalke hat nach der Pause wie erwartet offensiver agiert“. Nach den ersten 45 Minuten reagierte Magath auf den Auftritt seiner Elf wechselte gleich dreimal und brachte Halil Altintop, Levan Kobiashvili und Levan Kenia, was sich zunächst bemerkbar machen sollte. Königsblau begann den zweiten Spielabschnitt mit viel Schwung und hatte durch Kevin Kuranyi (47.) gleich eine Einschussmöglichkeit.
„Wir haben mehr Druck entwickelt“, registrierte Schalkes Coach. „Aber offensiv war es trotzdem einfach zu wenig. Wir haben kaum Aktionen nach vorne gehabt.“ Was auch daran lag, dass sich die Breisgauer zunehmend in ihre eigene Hälfte zurückzogen. „Wir hatten alle Hände voll zu tun, Schalke von unserem Tor fernzuhalten“, erklärte Dutt nach dem Schlusspfiff. Gegen das Abwehrbollwerk des Aufsteigers taten sich die Knappen mit zunehmender Spielzeit immer schwerer. Einzig Westermann (68.) und Kenia mit einem Pfostenschuss (84.) kamen noch zu guten Torchancen, doch ihre Versuche waren nicht von Erfolg gekrönt. „Es passte einfach nicht heute“, resümierte Magath abschließend. Dutt hingegen lobte sein Elf, die „sich nach drei guten Spielen in dieser Saison endlich mit den ersten drei Punkten belohnt hat.“
Schalke: Neuer - Rafinha, Zambrano, Bordon, Höwedes (46. Kobiashvili) - Mineiro - Moritz (46. Kenia), Westermann - Rakitic (46. Altintop), Farfan – Kuranyi
Freiburg: Pouplin - Cha, Krmas, Bastians, Butscher - Flum, Banovic (74. Barth) - Abdessadki, Makiadi (33. Bechmann) - Jäger (66. Schuster), Idrissou
Schiedsrichter: Dr. Fleischer (Sigmertshausen)
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