Sonntag, 4. Oktober 2009

59/09 tipp 3 Bundesliga Runde 10

04.10.09

Wiener Neustadt - SK RAPID Wien 0:4 (0:1)

Tore:
0:1 Jelavic (10.)
0:2 Kavlak (57.)
0:3 Jelavic (70.)
0:4 Salihi (71.)

Stadion:
Stadion Wiener Neustadt

Zuschauer:
7 030 (ausverkauft)

Im Stadion:
Nord, Sektor B

Preis:
€ 20

Peter Pacult entschied sich gegenüber dem Auswärtsspiel im Celtic Park für eine Änderung. Statt im zuletzt gewohnten 4-2-3-1 lief Rapid im ausverkauften Wiener Neustädter Stadion mit einem 4-4-2 zu Beginn auf. Branko Boskovic musste auf der Bank Platz nehmen, Hamdi Salihi stürmte gemeinsam mit Nikica Jelavic, der die Hütteldorfer in Glasgow bereits nach drei Minuten in Führung geschossen hatte. Aber der Celtic Park ist nicht Wiener Neustadt, die Europa League ist nicht die Bundesliga.
Und so mussten die mitgereisten Rapid-Fans, die die gesamte Gegentribüne besetzten, auf die zehnte Minute warten, bis Nikica Jelavic die Anhänger auch auf heimischen Boden zum Jubeln brachte. Andreas Dober spielte den Ball über die niederösterreichische Abwehr, Nikica Jelavic umkurvte Saso Fornezzi und netzte zur frühen Führung ein. Das bereits elfte Tor von Jelavic in der aktuellen Saison, sein drittes in der Meisterschaft.
Rapid drückte mit der Führung im Rücken weiter aufs Tempo. Steffen Hofmann (14.) verzieht aus 15 Metern mit seinem schwachen linken Fuss. Eine Minute später verhindert die Stange einen frühen Doppelpack von Jelavic (15.). Von müden Beinen war in der Anfangsphase nichts zu spüren. Die Gastgeber agierten zu Beginn äußerst harmlos und fielen wie bereits vergangene Woche in Wien hauptsächlich durch Härte auf.
Nikica Jelavic blieb der gefährlichste Mann im Rapid-Angriff. Nach einem Hofmann-Corner kann Fornezzi in höchster Not gerade noch vor dem heranstürmenden Rapidler retten (39.). Zur Pause bleibt es bei der 1:0-Führung für die Gäste.
Peter Pacult und Helmut Kraft ließen ihre Teams auch zu Beginn der zweiten Halbzeit unverändert. Rapid steht weiter hinten sicher und setzt Akzente nach vorne. Veli Kavlak zum Beispiel. Der Rapidler ergattert sich auf der linken Seite den Ball, zieht nach innen und trifft aus 18 Metern mit einem wuchtigen Schuss zum 2:0 (57.). Sekunden nach seinem Treffer darf kommt Branko Boskovic für ihn ins Spiel. Die Einwechslung macht sich bezahlt. In der 71. Minute legt Boskovic nämlich das 4:0 von Salihi auf, der den Ball aus kurzer Distanz nur mehr über die Linie drücken braucht. Sekunden zuvor erzielte Jelavic einen weiteren Treffer. Steffen Hofmann assistierte mit einem schönen Pass.
In der 80. Spielminute war für den Kapitän allerdings Schluss, für ihn kam Christian Thonhofer. Hofmann konnte sich die letzten zehn Minuten entspannt von der Bank aus ansehen, in denen unser Kapitän nichts spannendes mehr zu sehen bekam.

Rapid spielte mit: Payer - Dober, Soma, Patocka, Katzer - Hofmann (80. Thonhofer), Heikkinen, Pehlivan (74. Konrad), Kavlak (58. Boskovic) - Salihi, Jelavic;

SR Hofmann

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