13.09.09
SK RAPID Wien : Salzburg 2:2 (0:2)
Torfolge:
0:1 Tchoyi (38.)
0:2 Svento (39.)
1:2 Hofmann (58./Freistoß)
2:2 Salihi (84.)
Ort:
ST. Hanappi
Zuschauer:
17 500 (ausverkauft)
Rapid gegen Salzburg, immer ein Duell mit besonderer Brisanz und Spannung. Und auch diesmal begann es gleich furios: Unsere Mannschaft machte Druck, zwang die Gegenspieler zu Fehlern, aus diesen resultierten schon zu Beginn einige Top-Chancen für Grün-Weiß: Thonhofer vergab, dann Hofmann (alleine in einer 1:1-Situation gegen Tormann Gustafsson), danach Drazan, erneut Hofmann und auch Jelavic. Kurz: Es hätte sofort klare Verhältnisse für Grün-Weiß geben können. Doch es hatte nicht sollen sein. Im Gegenzug kam es sogar schlimmer: Die bis dahin indisponierten wie harmlosen Salzburger nützen zwei Unachtsamkeiten in unserer Abwehr und stellten innerhalb von nur zwei Minuten auf 0:2 (38., 39.)!
Unsere neu formierte Mannschaft (Eder, Thonhofer von Beginn, Neo-Rapidler Salihi blieb anfangs auf der Bank) war nun scheinbar k.o. und natürlich verunsichert. Diesen scharfen Gegensatz von vielen, sehr guten Möglichkeiten auf ein Tor und stattdessen einem Zwei-Tore-Rückstand nachlaufen - das musste man erst Mal verkraften. Darum kam auch die Pause gerade rechtzeitig, bevor die Gäste noch weitere Chancen vorfinden konnten. Trainer Pacult wechselte, brachte mit Salihi eine zweite Spitze und gab die Parole aus, doch zumindest einen Punkt zu erkämpfen.
In den zweiten 45 Minuten ging es Chancenmäßig wieder munter weiter - und zwar auf beiden Seiten: Salzburg kratzte per Freistoß an der Oberlatte, bis Steffen Hofmann den Gästen zeigte, wie man es effektiv macht. Einen Freistoß aus rund 18 Metern schlenzte er wunderschön ins Eck (58.) - nur noch 1:2! Selten war in der Folge der sprichwörtliche Ruck, der durch Mannschaft und Fans ging, so spürbar: Gemessen an den vielen Möglichkeiten lagen nun weitere Tore in der Luft. Und Rapid wollte jetzt zumindest einen Punkt.
Hofmann war es wieder mit einem Schuss gefährlich, im Gegenzug lenkte Payer einen Zickler-Schuss noch über die Latte. Die Rapid-Viertelstunde brach an, und Salihi kam zu einer weiteren guten Kopfball-Möglichkeit; danach führte ein Gestocher im Salzburger Strafraum zum verdienten und viel umjubelten Ausgleich durch Hamdi Salihi (83.)! Aber das Spiel war noch nicht vorbei: Jelavic scheiterte nach einem Flugkopfball am Salzburger Tormann (88.), danach traf unsere neue Nummer 9 nur die Stange (93.). Schade! Aber auch in der letzten Chance des Spiels war wieder Aluminium beteiligt, als ein Schuss der Gäste von der Stange zurück prallte (94.). Am Ende blieb es beim Unentschieden, das einen wohl etwas irritiert zurück lässt: Gut gekämpft, einen Rückstand aufgeholt. Aber auch sehr viele Chancen vergeben. Fazit: Ein Spiel, das zu jedem Zeitpunkt einen ganz anderen Verlauf in unterschiedliche Richtungen nehmen hätte können.
SK Rapid:
Payer - Dober, Eder (83./Kavlak), Soma, Katzer - Thonhofer (46./Salihi), Heikkinen, Hofmann, Pehlivan, Drazan (60./Boskovic) - Jelavic;
RB Salzburg:
Gustafsson - Schwegler, Sekagya, Afolabi, Ulmer - Tchoyi, Leitgeb (87./Augustinussen), Zickler (85./Nelisse), Pokrivac, Svento (93./Vladavic) - Janko;
Gelbe Karten:
Heikkinen bzw. Ulmer, Sekagya, Augustinussen
SR Gangl
Sonntag, 13. September 2009
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