Sonntag, 30. August 2009

45/09 tipp 3 Bundesliga Runde 6

30.08.09

FK Austria - SK RAPID Wien 1:1 (0:0)

Torfolge:
1:0 Jun (46.)
1:1 Maierhofer (60.)

Zuschauer:
13 400

Ort:
Horr Acker

Im Stadion:
Süd

Preis:
€ 27

Nach dem heroischen Auftritt gegen Aston Villa und dem Aufstieg in die Gruppenphase der Europa League stellte Trainer Peter Pacult an zwei Positionen anläßlich des 290. Wiener Derbys um: Anstelle des an einer Darmgrippe erkrankten Heikkinen spielte Stefan Kulovits und als zweiter Stürmer wieder einmal von Beginn an Stefan Maierhofer statt Christopher Trimmel.
Und sowohl vom Tempo her als auch stimmungsmäßig startete die Partie am Horr-Platz sehr britisch. Rapid hatte bereits nach wenigen Minuten die erste Möglichkeit durch Jelavic. Die Austria konterte hingegen, nachdem Diabang Soma fast davon lief, rechtzeitig und regelkonform aber noch vor dem Abschluss gehindert wurde. Danach ging es munter hin und her und ein spannendes Wiener Derby war im Gange.
Eine Viertelstunde dauerte es bis zum ersten Torjubel bei uns Grün-Weißen, doch nach einer Hofmann-Flanke stand Soma beim Kopfball einen Schritt im Abseits. Bei leichter Feldüberlegenheit des Rekordmeister kam die Austria nach rund 25 Minuten zu einer tollen Möglichkeit, wobei Klein verzog. Doch bereits im Gegenzug abermals eine (Doppel-)Möglichkeit durch Maierhofer bzw. Jelavic.
Nach mehr als einer halben Stunde dann die erste richtige “Hunderprozentige” für Rapid. Nach Jelavic-Vorarbeit setzte Maierhofer denn Ball jedoch um Haaresbreite vom Elfer aus neben das Tor von Safar. Darauf folgte ein schöner Freistoß von Steffen Hofmann sowie nach einem Abpraller ein Schuss von Drazan knapp am violetten Gehäuse vorbei. Die nächste Riesenmöglichkeit durch Maierhofer folgte nur Sekunden später. Rapid war somit knapp vor der Pause drückend überlegen. Weil die Veilchen in der Nachspielzeit mit einem gefährlichen Schuss an Helge Payer ebenfalls scheiterten, blieb es nach 45 Minuten beim 0:0.
Kurz nach Wiederanpfiff – wir hatten uns noch gar nicht richtig hingesetzt – der Führungstreffer durch Jun für die Heimmannschaft. Dass Rapid sofort darauf die nächste 100%ige durch Jelavic vergab, sei hier nur nebenbei erwähnt. Die Austria blieb in den folgenden Minuten trotzdem am Drücker. Unterbrochen wurde die Drangperiode jäh von einem Traumschuss von Hofmann der leider nur an die Latte ging. Und es blieb weiterhin bei einem offenen Schlagabtausch, bei dem ab der 55. Minute auf Seiten Rapids Trimmel statt Drazan mitwirkte.
In der 59. Minute dann aber der mehr als gerechte Ausgleich durch Stefan Maierhofer per Kopf nach einer Maßflanke von Trimmel. Und das Spiel nahm noch einmal so richtig Fahrt auf. Dass es dann nach 70 Minuten nicht sogar zur Führung reichte, lag an drei (!) weiteren Großchancen Rapids, die Jelavic zweimal und Kulovits einmal vergaben.
Im weiteren Spielverlauf verlor das Spiel ein wenig an Tempo und Rasse und auch die Möglichkeiten blieben Mangelware. Somit konnte Schiedsrichter Plautz nach 90 Minuten ein letztendlich gerechtes Unentschieden abpfeifen.
Peter Pacult: "Wir hätten das Spiel aufgrund der Torchancen gewinnen müssen. In der ersten Hälfte haben wir sehr clever gespielt und die Austria nicht ins Spiel kommen lassen, in der zweiten Hälfte haben wir nach dem unerklärlichen Rückstand viel vernebelt. Die Leistung war okay, das Ergebnis nicht so. So ein Gegentor darf einfach nicht passieren. Die Mannschaft hat sich dadurch aber nicht beirren lassen und weiter nach vorne gespielt. Die Austria hat in den letzten zwei Spielen vier glückliche Punkte gemacht. Maierhofer muss sich nur darauf konzentrieren, was für ihn das Wichtigste ist: Fußball spielen und sein Herz für Rapid zeigen, das ist heute teilweise gelungen."Stefan Maierhofer: "Es überwiegt der Ärger, dass uns der Sieg nicht gelungen ist. Leider war es ein Tor zu wenig von mir. Ich hatte schon in der ersten Hälfte zwei gute Chancen. Es war ein gutes Spiel mit vielen Torchancen, wenn es 3:3 oder 4:4 ausgeht, hätten die Zuschauer mehr davon gehabt. Mein Torjubel war für Mario Konrad - die Friedenstaube. Wir haben im Derby 1:1 gespielt und sind in der Europa-League-Gruppenphase, es ist alles okay."

Austria: Safar - Standfest, Bak, Dragovic, Ortlechner - Klein (69. Sulimani), Baumgartlinger, Hattenberger (21. Vorisek), Acimovic - Jun (92. Topic), Diabang;

SK Rapid: Payer - Dober, Soma, Patocka, Katzer - Hofmann, Kulovits, Pehlivan, Drazan (56. Trimmel) - Maierhofer, Jelavic;

SR Plautz

44/ 09 Deutsche Bundesliga Runde 4

29.08.09

FC Schalke 04 - SC Freiburg 0:1(0:1)

Tor:
0:1 Cha (40.)

Zuschauer:
60.198

Ort:
Veltins Arena, Gelsenkirchen

Im Stadion:
Block 64

Preis:
off € 24 (50)



Das Urteil von Felix Magath nach dem Schlusspfiff gegen den SC Freiburg, der dank eines Treffers von Du-Ri-Cha drei Punkte aus der VELTINS-Arena entführen konnte, fiel eindeutig aus. „Die Art und Weise, wie wir heute verloren haben, war ein Rückfall in die vergangene Saison“, ärgerte sich der Chef-Trainer über die 0:1-Niederlage.

Im Gegensatz zum 0:0 bei 1899 Hoffenheim am vergangenen Spieltag stellte Felix Magath auf einer Position um; anstelle des griechischen U21-Nationalspielers Vasileios Pliatsikas beorderte Magath Ivan Rakitic in die Startformation und schickte damit exakt jene Elf ins Rennen, die im ersten Heimspiel gegen den VfL Bochum mit begeisterndem Fußball 3:0 gewann.

Doch das Team um Kapitän Heiko Westermann konnte nicht an diese Leistung anknüpfen. Die Knappen waren zwar die optisch leicht überlegene Mannschaft, der aber im Aufbauspiel in den entscheidenden Momenten zu viele Abspielfehler unterlief. „Wir haben einfach zu wenig investiert“, ärgerte sich Magath, während sein Freiburger Kollege Robin Dutt mit dem Auftritt seiner Elf vor allem vor dem Seitenwechsel sehr zufrieden war: „Die erste Halbzeit ist so gelaufen, wie man sie sich als Trainer des SC Freiburg auf Schalke wünscht. Wir konnten gezielte Nadelstiche setzen und den S04 in seinem Aufbauspiel stören.“

Und damit nicht genug: Denn auch der erste und letztendlich einzige Treffer der Partie sollte den Breisgauern in der 40. Minute durch den Südkoreaner Du-Ri Cha gelingen. „Als Auswärtsmannschaft auf Schalke zu führen ist viel wert“, wusste Dutt um die Bedeutung des Tores, denn „Schalke hat nach der Pause wie erwartet offensiver agiert“. Nach den ersten 45 Minuten reagierte Magath auf den Auftritt seiner Elf wechselte gleich dreimal und brachte Halil Altintop, Levan Kobiashvili und Levan Kenia, was sich zunächst bemerkbar machen sollte. Königsblau begann den zweiten Spielabschnitt mit viel Schwung und hatte durch Kevin Kuranyi (47.) gleich eine Einschussmöglichkeit.

„Wir haben mehr Druck entwickelt“, registrierte Schalkes Coach. „Aber offensiv war es trotzdem einfach zu wenig. Wir haben kaum Aktionen nach vorne gehabt.“ Was auch daran lag, dass sich die Breisgauer zunehmend in ihre eigene Hälfte zurückzogen. „Wir hatten alle Hände voll zu tun, Schalke von unserem Tor fernzuhalten“, erklärte Dutt nach dem Schlusspfiff. Gegen das Abwehrbollwerk des Aufsteigers taten sich die Knappen mit zunehmender Spielzeit immer schwerer. Einzig Westermann (68.) und Kenia mit einem Pfostenschuss (84.) kamen noch zu guten Torchancen, doch ihre Versuche waren nicht von Erfolg gekrönt. „Es passte einfach nicht heute“, resümierte Magath abschließend. Dutt hingegen lobte sein Elf, die „sich nach drei guten Spielen in dieser Saison endlich mit den ersten drei Punkten belohnt hat.“

Schalke: Neuer - Rafinha, Zambrano, Bordon, Höwedes (46. Kobiashvili) - Mineiro - Moritz (46. Kenia), Westermann - Rakitic (46. Altintop), Farfan – Kuranyi

Freiburg: Pouplin - Cha, Krmas, Bastians, Butscher - Flum, Banovic (74. Barth) - Abdessadki, Makiadi (33. Bechmann) - Jäger (66. Schuster), Idrissou

Schiedsrichter: Dr. Fleischer (Sigmertshausen)

Freitag, 28. August 2009

43/ 09 Deutsche Bundesliga Runde 4

28.08.09

Borussia Mönchengladbach - FSV Mainz 2:0 (1:0)

Tore:
1:0 Bobadilla (29.)
2:0 Reus (85.)

Zuschauer:
42 217

Ort:
Borussia Park, Mönchengladbach

Im Stadion:
Osttribüne Block 10

Preis:
€ 29



Durch die Tore der Neuzugänge Raul Bobadilla und Marco Reus gewann Borussia am heutigen Freitagabend völlig verdient 2:0 gegen Aufsteiger FSV Mainz 05.

Die Rückkehr des bei Werder Bremen praktizierten, etwas defensiver ausgerichteten Systems hin zum klassischen 4-4-2 mit zwei echten Stürmern - Roberto Colautti rückte für Michael Bradley in die Startelf – sollte bei Borussia gegen den Aufsteiger für mehr Offensivgefahr sorgen. Auch, wenn die ganz großen Chancen in der ersten knappen halben Stunde ausblieben – vor allem in den ersten Spielminuten war Borussia das wesentlich dominantere Team. Gute Aktionen wie der Doppelpass zwischen Karim Matmour und Raul Bobadilla (6.) wurden nicht in aller Konsequenz vorgetragen, auf der anderen Seite deuteten die Mainzer mit einem Kopfball von Niko Bungert, der über das Tor ging (23.), ihre Ambitionen an.
Das bessere Team blieb jedoch Borussia, und der bis dato beste und auffälligste Mann auf dem Platz, Raul Bobadilla, wurde nach einer knappen halben Stunde für sein großes Engagement belohnt: Nach einem langen Ball von Thorben Marx verschätzte sich FSV-Verteidiger Peter van der Heyden übel, und Bobadilla schoss den Ball nach kurzem Zweikampf mit Mainz-Keeper Heinz Müller zum 1:0 ins Tor (29.). Der Argentinier hatte nur eine Minute zuvor einen Freistoß aus 30 Metern knapp neben das Tor gesetzt, ohne Zweifel aber war er mit den beiden zusätzlichen etwas verunglückten Versuchen aus der Anfangsphase der Partie der gefährlichste Mann auf dem Platz.
Abgesehen von einer Unachtsamkeit in der 42. Minute - als Mainz-Kapitän Tim Hoogland frei vor Heimeroth auftauchte, aus kurzer Entfernung aber verzog - sowie einem Fernschuss von Florian Heller aus 40 Metern (45.), ließ die Viererkette um Rückkehrer Dante nicht viel zu. Da jedoch auch Christian Wetklo, der für den verletzten Müller in die Partie gekommen war, im Mainzer Tor bis zum Pausenpfiff nichts mehr zu tun bekam, ging es mit der 1:0-Halbzeitführung für den VfL in die Kabinen.

Juan Arango trifft den PfostenWie schon in den ersten 45 Minuten spielte sich das Geschehen nach dem Wechsel vor allen Dingen zwischen den beiden Strafräumen ab. Mainz, das noch am vergangenen Wochenende mit dem 2:1-Sieg gegen den FC Bayern für Furore gesorgt hatte, blieb der erwartet unangenehme Gegner. Und die Rheinhessen taten angesichts des Rückstandes nun mehr für die Offensive – waren dabei allerdings nicht zwingend. Da auch dem VfL offensiv zunächst nicht viel einfiel, blieb die Partie auf sportlich eher durchschnittlichem, aufgrund der knappen Führung jedoch von der Intensität und vom Spannungsfaktor her hohem Niveau.
Dass es so spannend blieb, dafür sorgten in erster Linie die Borussen: Erst traf Juan Arango mit einem tollen Freistoß nur den Pfosten (65.), dann erwischte Matmour den Ball nach starker Vorarbeit von Thorben Marx nicht richtig (73.). Das hätte sich um ein Haar gerächt, denn Bancé (74.) und Heller (75.) vergaben ihre Ausgleichschancen im Minutentakt. Die Partie nahm in der Schlussphase an Fahrt auf – auch, weil der eingewechselte Marco Reus dem Spiel noch seinen Stempel aufdrückte: und wie! Zunächst scheiterte er noch nach guter Einzelleistung, eine Minute später machte er es besser: Er luchste seinem Gegenspieler den Ball ab, lief über das halbe Spielfeld und tunnelte schließlich auch Mainz-Keeper Wetklo zum 2:0 in der 85. Minute.Borussia gewann die Partie verdient, weil sie über 90 Minuten gesehen mehr vom Spiel hatte und sich mehr Torchancen erspielte – und diese dann im Gegensatz zum Aufsteiger auch nutzte. Mit dem zweiten Sieg im zweiten Heimspiel übernachtet Borussia auf dem vierten Tabellenplatz.

Borussia: Heimeroth - Levels, Brouwers, Dante, Jaurès - T. Marx, Meeuwis – Matmour (76. Reus), Arango – Colautti (88. Neustädter), Bobadilla (79. Neuville)

FSV Mainz 05: Müller (35. Wetklo) – Heller, Bungert, van der Heyden, Löw – Svensson (76. Gunkel), Hoogland – Karhan, Ivanschitz (66. Hyka), Schürrle - Bancé

Schiedsrichter: Peter Sippel

42/09 EL - Qualirunde 4 Rückspiel

27.08.09

Aston Villa - SK RAPID Wien 2:1 (1:0)

Tore:
1:0 Milner (38./Elfmeter)
2:0 Carew (53.)
2:1Jelavic (76.)

Zuschauer:
23 563

Ort:
Villa Park, Birmingham

Im Stadion:
Sektor P

Preis:
20 Pfund

Mit Dabei:
Martin G., Roman


Die schönste Niederlage der Klubgeschichte

Die rund 1.400 mitgereisten Rapid-Fans gaben sich schon lange vor dem Anpfiff lautstark bemerkbar. Spätestens als die Mannschaft im Villa Park zum Aufwärmen kam, wurde der Pegel noch einmal nach oben gesetzt.
Rapid begann mit einem 4-5-1. Trimmel spielte zusätzlich im Mittelfeld, Jelavic bildete zu Beginn die einzige Sturmspitze. Und die Hütteldorfer hielten mit dieser Formation gut dagegen. Zwar kam Heskey (8.) nach Hereingabe von Milner zu spät, doch sonst war vom viel zitierten Sturmlauf der Engländer in der ersten halben Stunde wenig zu sehen. Vor allem Andreas Dober setzte Ashley Young in den ersten Minuten auf der linken Seite praktisch außer Gefecht.
Payer pariert Elfer, Hofmann knapp vorbei
Steffen Hofmann (21.) zirkelte einen Freistoß hauchdünn neben das Gehäuse von Brad Guzan. Nach einer halben Stunde entscheidet der spanische Referee Carballo nach angeblichem Foul von Heikkinen an Young auf Elfmeter. Der Gefoulte tritt selbst an und Helge Payer (32.) taucht ab und hält. Sechs Minuten später entscheidet Carballo erneut auf Penalty. Milner (38.) trifft zum 1:0 für Villa, doch Payer errät die richtige Ecke. Beide Elfer-Entscheidungen waren äußerst fragwürdig... Rapid ging also mit einem Tor Rückstand in die Pause.
Packender Beginn zur 2. Halbzeit
Gleich nach dem Pausenpfiff setzt sich Hofmann gut in Szene, der Kapitän spielt auf Jelavic, der gut für unsere Nummer 11(47.) auflegt, doch der Schuss geht über das Tor. Sekunden danach wird ein Hofmann (48.) Schuss im Strafraum auf der Linie mit dem Kopf abgewehrt. Die Grün-Weißen gaben gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit ein starkes Lebenszeichen von sich. In der 50. Minute schiebt Carew dann den Ball knapp neben das Tor von Helge Payer. Ein packender Beginn in die zweiten 45 Minuten. Doch in der 53. Minute trifft der Norweger nach einem Sololauf zum 2:0 für die Gastgeber.
Maierhofer für Trimmel
Peter Pacult reagierte auf die 2:0-Führung der Engländer und brachte Maierhofer (55.) für Trimmel ins Spiel. Der "Lange" machte sich gleich bemerkbar und holte mit seiner ersten Ballberührung eine Ecke heraus. Mit der Hereingabe von Maierhofer kam überhaupt mehr Schwung in das Spiel der Rapidler. In der 71. Spielminute entschärft Payer eine gute Hereingabe von Milner.
Jelavic erzielt wichtiges Tor
Dann kam die Drangperiode der Grün-Weißen. Hofmann spielt schön in den Lauf auf Drazan, der schön hereingibt. Der Ball springt auf, Maierhofer macht einen Fallrückzieher, im Nachsetzen vergibt Jelavic (71.). Kurz nach Beginn der Rapid-Viertelstunde ist es soweit. Nach Katzer-Hereingabe netzt Jelavic (76.). Der Kroate beschenkt sich somit perfekt zu seinem 24. Geburtstag.
Hofmann hat in der 85. Minute die Chance auf die endgültige Entscheidung, doch sein Schuss geht über das Tor. Die letzten Minuten, der Schiedsrichter lässt vier Minuten nachspielen, sind an Spannung kaum zu überbieten. Nach 95 Minuten ist es geschafft. Rapid ist in der Gruppenphase der Europa League. Die Auslosung für die Gruppenphase ist morgen um 13:00 Uhr in Monaco.

Stimmen zum Spiel:

Peter Pacult: "Das war wahrscheinlich eine der schönsten Niederlagen, die Rapid jemals erlitten hat. Der Aufstieg war nicht unverdient. Wir sind in den ersten 30 Minuten gut gestanden und nach dem 0:2, wo wir alles riskieren mussten, sind dann auch die Chancen gekommen. Dass man gegen einen Premier-League-Club so besteht, kann man sich nur wünschen. Es gehört Klasse dazu, einen Premier-League-Verein auszuschalten, und die haben wir bewiesen."

Nikica Jelavic: "Es ist immer etwas Besonderes, gegen so eine Mannschaft wie Aston Villa zu treffen. Aber es ist nicht wichtig, wer die Tore macht. Ich weiß, ich habe auch große Chancen vergeben."

Helge Payer: "Wir fühlen uns mörderisch. Wir haben gewusst, wenn wir ein Tor machen, dann sind wir weiter. Ich habe zwar einen Elfer gehalten, aber jeder hat hundertprozentigen Anteil am Aufstieg. Wir wollen diesen Erfolg jetzt einfach genießen."

Markus Katzer: "Aston Villa ist eine Klassemannschaft. Dass wir die ausschalten, war nicht zu erwarten, aber wir haben zwei gute Tage erwischt und sind verdient weitergekommen."


Rapid spielte mit: Payer - Dober, Soma, Patocka, Katzer - Heikkinen, Pehlivan - Trimmel (55. Maierhofer), Hofmann, Drazan - Jelavic (87. Boskovic);

SR Carballo

Mittwoch, 26. August 2009

41/09 CL Play Off Rückspiel


26.08.09

Arsenal London : Celtic Glasgow 3:1 (1:0)

T0re:
1:0 Eduardo 28(elf)
2:0 Eboué 53
3:0 Arshavin 74
3:1 Donati 90+ 2

Ort:
Emirates Stadium London





Zuschauer:
59 962

Im Stadion:
Block 113

Arsène Wengers Mannschaft stand nach dem 2:0-Erfolg vor einer Woche im Hinspiel in Glasgow bereits mit einem Bein in der Gruppenphase und ließ auch in London nichts anbrennen. Eduardo, Emmanuel Eboué und Andrei Arshavin trafen für die Engländer, bevor Massimo Donati den Ehrentreffer besorgte. Die Schotten spielen jetzt in der UEFA Europa League weiter, während sich Arsenal, das ohne die verletzten Cesc Fàbregas und Robin van Persie antrat, auf die morgige Auslosung zur Gruppenphase freuen kann.
Erste ChanceCeltics Sieg bei FC Dinamo Moskva in der Runde zuvor war der erste Europapokal-Auswärtssieg seit sechs Jahren, und diesen Triumph wollte die Truppe von Tony Mowbray in London wiederholen. Doch schon nach neun Minuten hätte Eduardo die Arsenal-Führung erzielen können, schob den Ball jedoch neben das leere Tor, nachdem Torhüter Artur Boruc einen Schuss von Nicklas Bendtner direkt vor seine Füße abwehrte.
Eduardo trifftDenilson und Emmanuel Eboué vergaben dann weitere Chancen für die Engländer, ehe nach 28 Minuten die Führung fiel. Eduardo traf per Elfmeter, nachdem Boruc den kroatischen Nationalspieler nach einem Doppelpass mit Bendtner zu Fall gebracht hatte.
Schöner SpielzugAuch in der Folgezeit gab es im Arsenal Stadium nur Einbahnstraßenfußball. Eduardo zwang Boruc zu einer Glanzparade, bevor Bendtner einen Kopfball neben das Tor setzte. Nach der Pause hatten die Schotten die erste Chance, doch Aiden McGeady zielte neben das Tor. In der 53. Minute stand es dann 2:0. Bendtner legte per Hacke für Abou Diaby auf, der in den Strafraum eindrang und zu Eboué zurückspielte, der Daniel Fox aussteigen ließ, bevor er Boruc überwinden konnte.
EhrentrefferZwei Einwechselspieler sorgten für Treffer Nummer drei: Aaron Ramsey passte auf Arshavin, der Donati ausspielte und flach einschoss. In der Nachspielzeit war es dann Donati, der Manuel Almunia mit einem Volleyschuss überwinden konnte. Die Tatsache, dass es der einzige Torschuss von Celtic war, der aufs Tor kam, sagt alles über dieses ungleiche Duelle aus.

Arsenal FC
1 Manuel Almunia, 2 Abou Diaby, 3 Bacary Sagna, 5 Thomas Vermaelen, 9 Eduardo, 10 William Gallas, 15 Denilson, 17 Alexandre Song, 22 Gaël Clichy, 27 Emmanuel Eboué, 52 Nicklas Bendtner
Ersatzspieler
24 Vito Mannone, 11 Robin van Persie, 16 Aaron Ramsey, 18 Mikaël Silvestre, 19 Jack Wilshere
23 Andrei Arshavin, 30 Armand Traoré,
Trainer
Arsène Wenger
,
Celtic FC
1 Artur Boruc, 2 Andreas Hinkel, 5 Gary Caldwell, 7 Scott McDonald, 8 Scott Brown, 10 Marc-Antoine Fortuné, 11 Daniel Fox, 13 Shaun Maloney, 18 Massimo Donati, 22 Glenn Loovens, 46 Aiden McGeady
Ersatzspieler
24 Łukasz Załuska, 3 Lee Naylor, 9 Georgios Samaras, 16 William Flood, 20 Pat McCourt, 33 Chris Killen, 48 Darren O'Dea,
Trainer
Tony Mowbray


Schiedsrichter
Manuel Enrique Mejuto Gonzalez (ESP)
Schiedsrichter-Assistenten
Jesus Calvo Guadamuro (ESP) Juan Carlos Yuste Jimenez (ESP)
Vierter Offizieller
Miguel Angel Perez Lasa (ESP)
UEFA-Delegierter
Jean-François Crucke (BEL)
Schiedsrichterbeobachter
Johann Hantschk (AUT)

Sonntag, 23. August 2009

40/09 tipp 3 Bundesliga Runde 5

23.08.09

SK RAPID Wien - LASK 4:1 (4:0)

Tore:
1:0 Alunderis (8./Eigentor)
2:0 Jelavic (18.)
3:0 Jelavic (25.)
4:0 Hofmann (29.)
4:1 Prager (67.)

Ort:
St. Hanappi

Zuschauer:
17 100

Im Stadion:
Nord Oben

Preis:
Abo

Mit Dabei:
Reni, Dad, Sandra, Martin, Herbert


Einmal wurde noch an diesen besonderen Europacupabend von Donnerstag gedacht. Andy Marek betonte zu Beginn des Spiels gegen den LASK, dass er in seiner 17-jährigen Stadionsprecherzeit noch nie so eine Stimmung wie beim1:0-Sieg gegen Aston Villa FC erlebt hat.
Danach konnte man sich aber wirklich voll und ganz den Oberösterreichern widmen. Die Linzer, die als Torfabrik (14 Tore in vier Spielen) der Liga nach Wien gereist waren, hatten jedoch gegen die Europacupfighter aus Hütteldorf nicht den Hauch einer Chance. Steffen Hofmann zirkelte bereits in der achten Spielminute einen Freistoß aus rund 40 Metern gefährlich in den Strafraum. LASK-Verteidiger Vidas Alunderis (8.) wollte auch einmal Stürmer spielen und köpfelte das Leder ins eigene Tor. Vier Minuten nach der frühen Führung schießt Hofmann (12.) einen Freistoß knapp über das Tor von Silvije Cavlina und Mario Konrad (14.) scheitert alleine vor dem Schlussmann der Oberösterreicher.
Nach 18 Spielminuten spielt Hofmann von rechts schön in den Strafraum, Jelavic (18.) nimmt das Maßzuspiel direkt und verwandelt spektakulär zum 2:0. Doch der Siegestorschütze gegen Aston Villa FC hat noch nicht genug. Jelavic (25.) erhöht nach Flanke von Dober via Kopf auf 3:0. Rapid schaltet aber keinen Gang zurück - ganz im Gegenteil - Kapitän Steffen Hofmann (29.) köpfelt zum 4:0 ein. Es ist das erste Kopfballtor des 1,73 Meter großen Hofmann seit 2005 in der Champions-League auswärts gegen den FC Brügge. Somit war das Spiel nach 30 Minuten bereits eigentlich schon entschieden.
Vor dem Pausenpfiff kommen die Hütteldorfer noch durch Konrad (32.) und Dober (43.) zu zwei guten Möglichkeiten. Nach der Halbzeit bringt Peter Pacult Christopher Trimmel für Christopher Drazan ins Spiel. Branko Boskovic darf statt Yasin Pehlivan mitspielen.
Und der eingewechselte Trimmel (57.) prüft Cavlina mit einem Schuss von der Strafraumgrenze. Thomas Prager (67.) trifft dann aus abseitsverdächtiger Position für den LASK. Zu Beginn der Rapid-Viertelstunde verhindert Helge Payer (76.) mit einer schönen Parade ein zweites Gegentor. Dann wurde Hofmann aus dem Spiel genommen. Für den Torschützen und Assistgeber kam Milan Jovanovic die letzten 15 Minuten ins Spiel. Andreas Dober ist ab diesem Zeitpunkt Kapitän.
Im Konter vergibt Jelavic nach einem schönen Dribbling alleine vor Cavlina (79.), der zur Ecke klären kann. Nach 90 Minuten bleibt es beim verdienten 4:1-Heimsieg der Grün-Weißen.


Rapid spielte mit:
Payer - Dober, Soma, Patocka, Katzer - Hofmann (76. Jovanovic), Heikkinen, Pehlivan (46. Trimmel), Drazan (46. Boskovic) - Jelavic, Konrad;

Freitag, 21. August 2009

39/09 EL - Qualirunde 4

20.08.09

SK RAPID WIEN - Aston Villa FC 1:0 (1:0)

Tor:
1:0 Jelavic (16sec)

Ort:
ST. Hanappi

Zuschauer:
17 600 (ausverkauft)

Im Stadion:
Nord Oben

Preis:
€ 26

Mit Dabei:
Renate, Sandra, Martin, Dad



In die Geschichtsbücher könne man sich spielen, meinte Rapid-Coach Peter Pacult vor dem Europa League Play-Off-Spiel gegen Aston Villa. Nikica Jelavic tat dies bereits nach 16 Sekunden. Nach einer Flanke von Christopher Drazan köpfelte der Kroate die Rapidler mit 1:0 in Front. Das schnellste Rapid-Europacuptor in der 110-jährigen Geschichte. Marek Kincl kommt auf Rang zwei. In Brügge schoss Kincl in der Champions League Saison 2005 die Grün-Weißen "erst" nach 25 Sekunden in Führung.
"HOPP AUF" titelte der Block West vor dem Spiel in großen Lettern. Das Motto nahmen sich die elf Mannen am Feld sichtlich zu Herzen. Nach der frühen Führung war das ausverkaufte Hanappi Stadion sprichwörtlich am Kochen. Nicht einmal die kühnsten Optimisten hätten an eine Chance für Rapid gedacht. Und dann erzielt Jelavic das drittschnellste Tor der Europacupgeschichte. Zu schön um wahr zu sein. Und Christopher Drazan, der Rapid bereits im ÖFB Cup mit seinem Last Minute Tor gegen Parndorf eine Runde weiter schoss, wusste besonders gut zu gefallen.
Die schnelle Rapid-Führung zwang das Team von Aston Villa zum Handeln. Doch nach einer kurzen Drangperiode kam das Pacult-Team wieder besser ins Spiel. Die beste Möglichkeit aufs 2:0 hatte Steffen Hofmann (33.). Sein Schuss aus 16 Metern landet jedoch genau in den Armen von Guzan.
Auch in Halbzeit zwei kämpft Rapid verbissen weiter. Im Hanappi Stadion wurde schon einige Male Europacupgeschichte geschrieben. Warum also nicht auch gegen den Sechsten der abgelaufenen Premier League Saison? Aston Villa kommt nach einer Stunde zwar zwei Mal halb gefährlich vors Tor, doch die Hütteldorfer finden die klar besseren Chancen vor. Drazan (68.) scheitert mit einem Schuss an Villa-Schlussmann Guzan und in der 71. Spielminute klären die Engländer einen Drazan-Schuss auf der Torlinie. Rapid ist zu diesem Zeitpunkt dem 2:0 näher als Villa dem Ausgleich.
In der Schlussphase kam dann noch Branko Boskovic für Christopher Drazan ins Spiel, der somit erstmals seit Mai wieder ein Pflichtspiel absolvierte. Auch die Hereingabe von Boskovic änderte im positiven Sinne nichts am Sieg Rapids. Ein Hofmann-Schuss in der Nachspielzeit verfehlt nur hauchdünn das gegnerische Tor.
Die Grün-Weißen können nächste Woche mit breiter Brust nach England aufbrechen. Die Ausgangsposition ist ausgezeichnet.

Stimmen zum Spiel:

Helge Payer: "Ich bin extrem stolz auf die Mannschaft, das war eine super Leistung. Die Fans haben uns nach vorne gepeitscht. Daher haben wir es nicht wirklich schwer gehabt."

Nikica Jelavic: "Der Sieg war verdient. Wir haben gezeigt, dass wir mit großen Mannschaften mithalten können. Es ist egal, wer das Tor schießt und wann es fällt. Die Chancen sind jetzt 50:50. Wir fahren sehr zuversichtlich nach Birmingham."

Peter Pacult: "Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft. Gott sei Dank ist uns das schnelle Führungstor gelungen. Die Mannschaft hat dann weiterhin Courage gezeigt. Wir haben über 90 Minuten keine gefährliche Chance zugelassen und hatten am Ende noch die eine oder andere Chance auf das 2:0. Wir sind weiterhin Außenseiter, aber wenn wir auswärts wieder diese Leidenschaft zeigen, ist etwas drin."

Martin O'Neill (Aston-Villa-Trainer): "Das schnelle Tor war ein sehr schlechter Start, aber wir sind noch im Spiel und können das Resultat noch umdrehen. Im Vergleich zum Samstag-Spiel gegen Wigan war das eine Steigerung. Wir befinden uns an einem schwierigen Zeitpunkt. In einer Woche werden wir fitter sein. Rapid hat genauso gespielt, wie wir es erwartet haben, mit viel Leidenschaft. Das ist eine gute Mannschaft mit viel Selbstvertrauen."


SK Rapid: Payer - Dober, Patocka, Jovanovic, Katzer - Hofmann, Heikkinen, Pehlivan, Drazan (82. Boskovic)- Jelavic, Konrad (62. Trimmel);

Aston Villa: Guzan - Beye, Cuellar, Davies (81./Lowry), Shorey - Sidwell - Milner, Reo-Coker, Gardner (55./Agbonlahor), A. Young - Heskey;
Gelb: Dober; Sidwell

Samstag, 15. August 2009

38/09 1 Runde ÖFB Stiegl Cup

15.08.09

SC/ESV Parndorf - SK RAPID Wien 2:3 n.V. (2:2)

Tore:
0:1 Jelavic (21.)
0:2 Maierhofer (30.)
1:2 Pistrol (39.)
2:2 Pittnauer (45.)
2:3 Drazan (120.)

Ort:
Heidebodenstadion, Parndorf

Zuschauer:
3500 (ausverkauft)

Im Stadion:
VIP

Preis:
€ 60

Mit Dabei:
Renate, Martin



Die erste ÖFB-Cup-Runde Rapids gegen den Regionalligisten Parndorf als “Generalprobe” für das Spiel am kommenden Donnerstag gegen Aston Villa zu bezeichnen, ist zwar ein wenig übertrieben, der Massenansturm im Burgenland zeigte aber von der Wichtigkeit des Spiels für beide Mannschaften. Nicht umsonst sprach der Stadionsprecher wiederholt vom “Spiel des Jahres” für die Einheimischen.Rapid begann u. a. im Tor mit Raimund Hedl, in der Innenverteidigung mit Jovanovic und Patocka und vorne mit Maierhofer und Jelavic.Unsere Mannschaft wurde bereits zu Beginn gefährlich, doch der naturgemäß aufopfernd kämpfende Gegner, der auch das eine oder andere Mal vor das Rapidtor kam sowie die drückende Hitze am Platz ließen zunächst nichts Berauschendes zustande kommen. Doch bevor es bereits zu Beginn zu einer typischen “Cup-Zitterpartie” kam, erzielte Nikica Jelavic im Nachsetzen per Kopf nach rund 20 Minuten das 1:0 für den Rekordmeister. Und bereits in der 30. Minute erhöhte Stefan Maierhofer abermals per Kopf auf 2:0. Parndorf kam trotzdem das eine oder andere Mal vor das Tor (so in Minute 35 mit einem Stangenschuss) von Raimund Hedl, Rapid bestimmte aber weitgehend das Spiel.Nichtsdestoweniger gelang Parndorf aus einem Konter in Minute 39 durch Pistrol der Anschlusstreffer. Danach postwendend ein Abseitstor von Rapid, doch plötzlich eine Minute vor dem Pausenpfiff der Ausgleich nach einem schönen Angriff und alles war wieder offen.In der Halbzeit stellte Trainer Pacult um: Für Kapitän Hofmann kam Drazan ins Spiel. An der nicht weltbwegenden Qualität des Spiels änderte sich leider wenig. Großchancen waren in der zweiten Spielhälfte Mangelware und so war die Verlängerung in der Hitze von Parndorf die logische Konsequenz. Als Nachtrag ist zu erwähnen, dass in der 67. Minute für den angeschlagenen Jelavic Mario Konrad kam und in der Schlussphase Eder für Trimmel.In der ersten Hälfte der Nachspielzeit war Rapid dann drückend überlegen. Doch zunächst konnten die guten Möglichkeiten nicht verwertet werden. Und so blieb es nach – in Hinblick auf Aston Villa – kräftraubenden 105 Minuten immer noch beim 2:2.Und nachdem zunächst in der zweiten Hälfte der Nachspielzeit nichts tat, war es Christpher Drazan, der in der allerletzten Minute mit einem Freistoßtor den Aufstieg für Rapid sicherte.

Rapid spielte mit:
Hedl - Dober, Patocka, Katzer, Jovanovic - Hofmann (46. Drazan), Heikkinen, Kulovits, Trimmel (90. Eder) - Jelavic (69. Konrad), Maierhofer;

Montag, 10. August 2009

37/09 tipp 3 Bundesliga Runde 4

09.08.09

SV Ried - SK RAPID Wien 1:1 (0:0)

Tore:
0:1 Hofmann (52.)
1:1 Salihi (60.)

Ort:
Keine Sorgen Arena, Ried

Zuschauer:
7 600 (ausverkauft)

Im Stadion
Tribüne Ost, Block G

Preis:
€ 15

Mit Dabei:
Renate, Martin



Rapid hatte in Ried einen prominenten Beobachter zu Gast. Martin O'Neill, Trainer von Aston Villa, schaute den Hütteldorfern im Innviertel auf die Beine. Am Vortag beobachtete Coach Peter Pacult gemeinsam mit Teammanager Stefan Ebner Villa bei einem 1:0-Testspielsieg gegen Fiorentina. Der "Spion" aus England sah in einem ausverkauften Rieder-Stadion fast die gleiche Rapid-Elf wie am Donnerstag beim 2:2-Unentschieden gegen APOP auf Zypern. Pacult nahm eine einzige Veränderung gegenüber dem Europacupspiel vor: Statt Milan Jovanovic beorderte der Rapid-Trainer Jürgen Patocka in die Innenverteidigung.
Hitzige Anfangsphase
Und die Verteidigung war es auch, die besonders in den ersten Spielminuten gefordert wurde. Nach einem Hackmair-Schuss klärt Helge Payer, der heute seinen 30. Geburtstag feiert, zur Ecke (4.). Die anschließende Ecke sorgt für einige Hektik im Strafraum. Nach einem Freistoß von Brenner verhindert Payer mit einer sehenswerten Parade einen frühen Rückstand (14.) Die erste Viertelstunde erweist sich als durchaus hektisch, doch danach kommen die Grün-Weißen besser ins Spiel.
Jelavic trifft die Stange
Mario Konrad und Steffen Hofmann kombinieren im Rieder-Strafraum sehr schön - nach einem zweifachen Doppelpass verzieht Hofmann nach Vorlage von Konrad (22.). Drei Minuten darauf bringt Stocklasa Jelavic an der Strafraumgrenze zu Fall (25.). Schiedsrichter Einwaller entscheidet auf gelb für den Ried-Verteidiger. Den anschließenden Hofmann-Freistoß kann Gebauer mit Mühe abwehren - der Nachschuss von Trimmel geht über das Tor. Sekunden später trifft Jelavic von der Strafraumgrenze nach Zuspiel von Konrad die Stange (27.). Einen Freistoß von rechts klärt Gebauer zur Ecke (35.) und Thonhofer verzieht aus 18 Metern (41.).
Hofmann erzielt die Führung
Kurz nach Wiederanpfiff setzt sich Trimmel, der heute auf die linke Seite ausgewichen ist, schön in Szene. Der 22-Jährige bedient den freistehenden Hofmann, der abzieht und zur Führung für die Gäste trifft (52.). Acht Minuten nach dem Hofmann Rapid in Führung gebracht hat, gleicht Salihi postwendend aus (60.). Pacult reagierte und brachte für Konrad Drazan ins Spiel (65.). Der Wechsel brachte Schwung ins Spiel. Nach schönem Lochpass von Hofmann vergibt Jelavic alleine vor Gebauer (68.) und Payer entschärft im Gegenzug einen Kopfball (69.).
Offener Schlagabtausch
Doch Rapid erspielte sich weitere Torchancen, es entwickelte sich der viel zitierte "offene Schlagabtausch": Ein Querpass von Hofmann landet bei Drazan, sein Schuss geht knapp über das Gehäuse von Gebauer (71.) und ein Hofmann-Schuss fällt zu zentral aus (73.). In der 79. Spielminute rettet Payer vor Glasner und ein Katzer-Weitschuss geht drüber (85.). Nach einer super Flanke von Drazan verhindert Gebauer mit einer schönen Parade das zweite Rapid-Tor (87.). Der entschärfte Kopfball wurde von Maierhofer abgegeben. Auch die zwei Minuten Nachspielzeit ändert nichts mehr am Ergebnis. Rapid erkämpft sich ein 1:1-Unentschieden im ausverkauften Rieder-Stadion.


Rapid spielte mit: Payer - Thonhofer, Eder, Patocka, Katzer - Hofmann, Heikkinen, Pehlivan, Trimmel - Jelavic (76. Maierhofer), Konrad (65. Drazan);

SR Einwaller

Mittwoch, 5. August 2009

36/09 CL Dritte Qualifikationsrunde

05.08.09

NK Maribor : FC Zürich 0:3 (0:2)

Tore:
0:1 Djurić 21
0:2 Margairaz 45
0:3 Nikci 76

Ort:
Maribor - Slowenien

Stadion:
Ljudski vrt



Zuschauer:
12 500 (ausverkauft)

Im Stadion:
Tribuna Jug




Preis:
€ 8 (offiziell €6)


Der FC Zürich gewann das Rückspiel in der dritten Qualifikationsrunde zur UEFA Champions League beim slowenischen Meister NK Maribor durch Tore von Dušan Djurić, Xavier Margairaz und Adrian Nikci mit 3:0 (2:0) und zieht doch noch in die Play-off-Runde ein. Dies war nach der überraschenden 2:3-Hinspielniederlage nicht zwingend erwartet worden.Verbesserter FCZEs war ein stark verbesserter FCZ, der sich dem NK Maribor auf dem Weg in die nächste Runde in den Weg stellte. Die Darbietung des Schweizer Meisters war über 90 Minuten von Konzentration, Präsenz und Effizienz geprägt. Die Zürcher waren von Beginn weg hellwach und ließen nie einen Zweifel an ihrem Siegeswillen aufkommen.Zwei Angriffe, zwei ToreMit dem ersten guten Angriff gelang dem Gast dann auch die Führung. Djurić schob den Ball in der 20. Minute nach einem hervorragenden Pass Silvan Aegerters in die lange Ecke. Die Slowenen waren zweimal mit Marco Tavares gefährlich, doch ließ die FCZ-Defensive nichts anbrennen. Johnny Leoni, der für Andrea Guatelli zurückgekehrte Stammkeeper, war zudem ein stets souveräner Schlussmann, der gegen Tavares (42.) eine Glanzparade zeigte. Kurz vor der Halbzeit schloss Margairaz, ein Schwachpunkt im Hinspiel, einen lehrbuchmässigen Konter nach einem präzisen Zuspiel Johan Vonlanthens kaltblütig ab. Dem FCZ genügten zwei gute Angriffe, um einen Vorsprung von zwei Toren herauszuspielen.Dem Druck standgehaltenZwar besaß Vonlanthen kurz nach dem Seitenwechsel eine gute Möglichkeit, auf 3:0 zu erhöhen, doch waren es dann die Gastgeber, die die Schlagzahl erhöhten. Die von einem umsichtigen Hannu Tihinen angeführte Gäste-Abwehr hielt dem Druck von Maribor jedoch stand. Als der eingewechselte Nikci in der 76. Minute per Kopf das dritte Zürcher Tor erzielte, war eine Vorentscheidung gefallen. Die Gastgeber wirkten desillusioniert und schienen den Glauben verloren zu haben, noch ein positives Resultat zu erreichen. So schaffte der Schweizer Meister doch noch den Turnaround gegen einen Gegner, gegen den das Weiterkommen gar nie hätte gefährdet sein dürfen.




Maribor: Ranilovic; Popovic, Samardzic, Dzinic, Jurkic; Mertelj (65. Mezga), Bacinovic (78. Bunderla), Mihelic, Pavlovic; Volas (46. Jelic), Tavares.

Zürich: Leoni; Stahel (75. Philippe Koch), Tihinen, Rochat, Lampi; Aegerter; Vonlanthen, Margairaz, Gajic, Djuric (65. Nikci); Hassli (82. Tico).
SR Duhamel (Fr).

Montag, 3. August 2009

35/09 tipp 3 Bundesliga Runde 3

02.08.09

SK RAPID Wien - Austria Kärnten 5:1 (0:1)

Tore:
0:1 (20.) Gramann
1:1 (53.) Hofmann (Freistoß)
2:1 (65.) Konrad
3:1 (85.) Trimmel
4:1 (87.) Trimmel
5:1 (91.) Trimmel

Gelb-Rot:
Gramann (58. Foul)

Ort:
St. Hanappi

Zuschauer:
13 900

Im Stadion:
Nord Oben

Preis:
ABO

Mit Dabei:
Reni, Martin, Wolfgang, Sandra, Jefree, Herbert



"Einem echten Rapidler tausend Dank - Jimmy komm bald wieder!" Mit diesem Spruchband verabschiedete sich der Block West von "Jimmy" Hoffer, der unter Tränen gerührt heute von Rapid offiziell verabschiedet wurde. Nach einer emotionalen Verabschiedung konnte das erste Meisterschaftsheimspiel wie gewohnt seinen Gang nehmen.
Doch in Halbzeit eins stotterte der Rapid-Motor ein wenig. Zündende Ideen und Chancen waren Mangelware. Nach 20 Minuten tauchten die Kärntner erstmals gefährlich vor Helge Payer auf, der bei einer Flanke nicht richtig klären konnte - der zurück gespielte Ball auf Gramann führte zur Führung der Gäste (20.).
Sekunden nach dem Gegentor verfehlte ein Schuss von Christopher Drazan das Tor von Andreas Schranz (21.). Nach einem Corner kam Hannes Eder gefährlich zum Kopfball (28.) und nach einem Lochpass von Christian Thonhofer vergab Nikica Jelavic alleine vor dem herauslaufenden Schranz (31.).
Hofmann erzielt 6.500 Meisterschaftstor für Rapid
Die zweite Halbzeit beginnt mit einem Wechsel: Christopher Trimmel kommt für Christopher Drazan ins Spiel. Eine Auswechslung, die einigen Schwung ins Spiel bringen sollte. Doch bevor der große Auftritt des 22-Jährigen Stürmers kam, erzielte Hofmann in seinem 200. Meisterschaftsspiel für Rapid den insgesamt 6.500 Meisterschaftstreffer für die Grün-Weißen (54.). Andreas Dober feierte heute sein 100. Meisterschaftsspiel und Christian Thonhofer kam zu seinem 50. Meisterschaftseinsatz für Rapid. Nikica Jelavic traf nach einer schönen Einzelaktion im 16er nur Aluminium (56.). Nach einem Foul an Kulovits im Strafraum blieb der Elfmeter-Pfiff aus (64.). Zuvor scheiterte Steffen Hofmann via Elfer an Schranz - Trimmel wurde im Strafraum gelegt - Gramann sah dafür die zweite gelbe Karte (59.).
Nach etwas mehr als einer Stunde schickt Thonhofer den eingewechselten Trimmel auf die Reise, der Konrad den Ball ideal auflegt. Der Neuzugang aus Altach schiebt aus fünf Meter trocken ein. Ein idealer Einstand - gleich bei seinem Meisterschaftsheimdebüt erzielt Konrad seinen ersten Treffer für unsere Mannschaft (65.).
Trimmel erzielt Hattrick in sechs Minuten
Als die 13.900 Rapid-Fans schon mit einem knappen 2:1-Heimsieg rechnen, explodiert Christopher Trimmel. Der 22-Jährige Stürmer erzielt innerhalb nur sechs Minuten einen Hattrick. In der 85. Minute (nachdem er ab der Mittellinie alleine abzieht), in der 87. Minute (nach Zuspiel von Jelavic) und in der 91. Minute (nach Lochpass von Hofmann) bringt Trimmel das St. Hanappi zum Kochen. Es war übrigens der schnellste Dreierpack seit Hans Krankls Treffern beim 11:1 gegen GAK im Jahr 1977.


Rapid: Payer - Thonhofer, Eder, Jovanovic, Katzer - Hofmann, Heikkinen, Kulovits (88. Patocka), Drazan (46. Trimmel) - Jelavic, Konrad (74. Dober);

Kärnten: Schranz - Salvatore (82./Ritzmaier), Zivny, Riedl, Gramann, Kaufmann - Hierländer (66./Pink), Schembri (74./Kröpfl), Blanchard, Hinum - Sandro;

SR Rene Eisner