23.04.2010
salzburg : SK RAPID Wien 1:1 (0:0)
Tore:
0:1 56. Minute Steffen Hofmann (Nikica Jelavic)
1:1 -83. Minute Rabiu Afolabi (Christian Schwegler)
Zuschauer:
26 800
In der "Nacht der Entscheidung" ("Kronen Zeitung") begann Pacult beim Spitzenspiel bei Leader Salzburg mit einer 4-5-1-Formation. Jelavic lief als Solospitze auf. Und Rapid versuchte gleich von Beginn weg, sich in der Salzburger-Hälfte zu festigen, doch die Salzburger fanden durch Janko (3./Kopfball) und Tchoyi (7./Schuss) die ersten Möglichkeiten vor. Die Gastgeber versuchten in der Anfangsphase Rapid vor allem durch Pressing unter Druck zu setzen.
Gute Chancen in der Anfangsphase
Nach zwölf Minuten tauchte Jelavic erstmals im Strafraum der Salzburger gefährlich auf, Opdam zog und stellte das Bein, doch Referee Einwaller entschied auf Eckball. Eine durchaus strittige Entscheidung. Erstmals Hektik im Strafraum der Salzburger. Der nächste Aufreger ließ nicht lange auf sich warten, ein Drazan-Schuss (18.) landete an der Latte und Sekunden später köpfelte Jelavic (19.) nach Kavlak-Flanke nur knapp vorbei. In der 21. Spielminute verhinderte Hedl mit einer tollen Parade nach einem Tchoyi-Schuss einen Gegentreffer. Eine durchaus offensive Anfangsphase beider Teams. Kavlak (26.) probierte es mit einem Weitschuss, leider übersah er dabei den gut postierten Drazan. Die nächste Top-Gelegenheit fand Boskovic vor, der nach einem Freistoss von Hofmann haarscharf vorbei köpfelte.
Intensive Partie, leichte Vorteile für Rapid
Die 26.800 Besucher kamen also voll auf ihre Rechnung, Rapid und Salzburg schenkten sich in einem sehr intensiv geführten Spiel nichts. Kavlak (33.) scheiterte nach einem Jelavic-Zuspiel aus kurzer Distanz an Salzburg-Schlussmann Arzberger. Rapid war zu diesem Zeitpunkt dem ersten Treffer wesentlich näher als Salzburg. Doch auch die Salzburger hatten ihre Möglichkeiten, Thonhofer (37.) rettete nach einem Svento-Einwurf für Hedl. Kurz vor dem Pausenpfiff versuchte es Kavlak (42.) noch einmal aus der Distanz. Zur Pause blieb es in einem kampfbetonten und durchaus sehenswertem Spiel beim 0:0.
Hofmann erzielt die Führung
Beide Mannschaften kamen unverändert aus der Kabine. Aufgrund der phasenweise hochklassigen Partie vor dem Halbzeitpfiff eigentlich auch keine Verwunderung. Salzburg fand zunächst besser in die zweite Halbzeit, doch dann spielte Boskovic den Ball perfekt in den Lauf von Jelavic, der ideal zur Mitte abgibt, wo Hofmann (56.) unbedrängt zur Führung einschieben konnte. Sein 17. Tor in der laufenden Meisterschaft, das den mehr als 2.000 mitgereisten Rapid-Fans Grund zum Jubeln gibt. Kurz nach dem Führungstor brachte Pacult Pehlivan für Kavlak ins Spiel. Und in der 65. Minute kam Trimmel für Drazan ins Spiel. Salzburg schien nach dem Gegentor geschockt, Rapid verlagerte sich nun aufs kontern.
Spiel gewann wieder mehr an Fahrt
Und in der 70. Minute hatten Hofmann und Trimmel die große Chance aufs 2:0, doch der letzte Pass von Trimmel auf Hofmann kam leider zu ungenau. Eine Minute später lief Trimmel alleine auf das Salzburger-Tor, der Ball versprang ihm jedoch. Praktisch im Gegenzug ging eine Direktabnahme von Janko über das Tor von Hedl. Nach einer kurzen Leerlaufphase nahm das Spiel nun wieder Fahrt auf. Kurz nach Beginn der Rapid-Viertelstunde zog ein Boskovic-Schuss nur knapp am langen Eck vorbei. Rapid verstand es geschickt, zwingende Salzburger-Möglichkeiten zu verhinderun und hatte in Konterangriffen hie und da gute Szenen.
Die Fans mobilisieren noch einmal alles
Zehn Minuten vor Schluss spornte Thonhofer die Fans mit einer klaren Geste noch einmal an, alles zu geben. Doch nur drei Minuten nachher musste der Rapid-Anhang direkt vor ihren Augen mitanerleben, wie sich Afolabi (83.) nach einem Outeinwurf am höchsten schraubt und zum 1:1 einköpfelt. Mittlerweile kam Patocka für Torschütze Hofmann ins Spiel. Nach 90 Minuten blieb es in einer wirklich guten und flotten Partie bei einem 1:1-Unentschieden. Rapid bleibt somit seit zehn Spielen ungeschlagen.
Salzburg: Arzberger - Schwegler, Afolabi, Opdam, Ulmer - Schiemer - Tchoyi (86./Augustinussen), Cziommer (71./Wallner), Pokrivac, Svento (78./Vladavic) - Janko
Rapid: Hedl - Dober, Eder, Soma, Thonhofer - Kavlak (60./Pehlivan), Heikkinen, Hofmann (84./Patocka), Boskovic, Drazan (67./Trimmel) - Jelavic
Gelbe Karten: Schwegler, Janko bzw. Thonhofer, Heikkinen, Eder, Dober
SR Einwaller
Sonntag, 2. Mai 2010
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