17.12.09
SK RAPID Wien - Celtic Glasgow 3:3 (3:1)
Torfolge:
1:0 ( 1.) Jelavic
2:0 ( 8.) Jelavic
3:0 (19.) Salihi
3:1 (24.) Fortune
3:2 (67.) Fortune
3:3 (91.) McGowan
Stadion:
Ernst Happel Stadion
Zuschauer:
48 000 (ausverkauft)
Im Stadion:
Sektor E, 1 Rang
Preis:
Abo
"Ein wunderschönes Bild" sagte Stadionsprecher Andy Marek. Die Schalparade, die die Rapid-Fans zu Beginn des Spiels präsentierten, war wieder einmal einzigartig. Auch das winterliche Wiener Wetter konnte nicht verhindern, dass Rapids letzte 90 Minuten im Jahr 2009 wieder zu einem - wenn auch eigenwilligen, weil kuriosen - Erlebnis wurden.
3:0 nach 18 Spielminuten
Exakt 35 Sekunden waren gespielt, da durfte bereits erstmals gejubelt werden. Nikica Jelavic traf von der Strafraumgrenze genau ins Eck, Celtic-Schlussmann Boruc kam nicht mehr heran. Die frühe Führung für unsere Mannschaft. Und Rapid kombinierte weiter munter drauf los. Bereits in der achten Spielminute hieß es 2:0. Jelavic drückte nach Idealpass von Salihi den Ball über die Linie. Der bereits neunte Europacup-Treffer des Kroaten. Da konnte einem trotz gefühlten Minusgraden schon warm ums grün-weiße Herz werden.
Vor allem weil es nach 18 Minuten bereits 3:0 stand. Aus einem Konter heraus umkurvte Nikica Jelavic praktisch die gesamte schottische Abwehr, bediente dann ideal Salihi, der aus kurzer Distanz das dritte Tor des Abends markierte. Celtic-Coach Anthony Mowbray wusste nicht so recht, wie ihm geschah. Resigniert stand er in der Coachingzone. Amtskollege Peter Pacult war hingegen zum Lachen zumute, das ihm nur kurz verging. Fortune (24.) traf vom Fünfer zum Anschlusstreffer.
Flotte Partie
Die erste halbe Stunde hatte es wirklich in sich. Vier Tore und eine überlegene Rapid-Elf, Celtic wusste erst nach 3:1 durch Fortune ein bisschen besser zu gefallen. Nach nicht ganz einer halben Stunde durfte Trimmel für Dober ins Spiel: Kulovits rückte auf die rechte Abwehrseite, Hofmann agierte ab diesem Zeitpunkt im zentralen Mittelfeld und Trimmel spielte auf Hofmanns bisheriger Position.
In der 39. Minute eroberte sich Veli Kavlak nach einem schlechten Pass der Schotten das Leder, zog von der Strafraumgrenze ab, und Boruc konnte sich erstmals mit einer sehenswerten Parade auszeichnen, indem der Pole den Ball zur Ecke lenkte. Auch Raimund Hedl, der den verletzten Helge Payer ersetzte, zeigte sich aktiv. Kurz vor der Pause konnte er einen Schuss von McGinn mit einer Glanzparade über das Tor wehren.
Keine Wechsel nach der Pause
Zu Beginn der zweiten 45 Minuten kamen beide Teams unverändert aus den Kabinen. Und Hedl konnte sich gleich erneut gegen McGinn auszeichnen. Mit einem Reflex verhinderte unsere Nummer 1 den Anschlusstreffer von Celtic. Im Gegenzug rettete Boruc gegen Salihi (53.). Rapid zeigte nach wie vor schönen Kombinationsfussball, meistens kam der letzte Pass jedoch leider zu ungenau.
Nach einem schnell abgespielten Freistoss verkürzte Fortune in der 67. Minute auf 3:2. Bei Rapid mangelte es nach wie vor am letzten Pass, die Müdigkeit war danach anzumerken. Kurz vor der Rapid-Viertelstunde schiebt Drazan den Ball geschickt über die gegnerische Abwehr, doch Jelavic kann den Ball nicht unter Kontrolle bringen (75.).
In der 78. Spielminute kam Muhammed Ildiz noch zu seinem Debüt. Salihi machte Platz für ihn. Danach scheint das Spiel entschieden zu sein, doch in der Nachspielzeit kommen die Schotten noch zum 3:3. Der Winterkönig verabschiedet sich somit mit einem Remis in die Winterpause.
Zwei neue Rekorde
Trotz 3:0-Führung ein kleiner Trost: Mit dem Remis gegen Celtic haben die Hütteldorfer gleich zwei neue Vereinsrekorde aufgestellt. Erstmals absolvierte unsere Mannschaft zwölf Spiele auf europäischer Ebene. Nebenbei wurden noch nie so viele grün-weiße Tore wie in dieser Europacup-Saison erzielt. Die Fans legten "17.740,40 Kilometer für Rapid" zurück, wie ein Transparent vor der Rapid-Kurve vermeldete. Zu den Gruppenspielen in der Fremde reisten rund 13.000 Anhänger.
Eine Bilanz, die sich sehen lassen kann. Rapid hat sich die Winterpause mehr als verdient, überwintert in der Meisterschaft als Erster und absolvierte eine gute Saison in der Europa League.
SK Rapid: Hedl - Dober (30. Trimmel), Soma, Patocka, Katzer - Hofmann, Kulovits, Boskovic, Kavlak (59. Drazan) - Jelavic, Salihi (78. Ildiz);
Celtic: Boruc - Caddis, Loovens, McManus, Wilson - Flood, Nguemo, Crosas, McGinn (78. Carey) - Fortune (90. Killen), McGowan;
SR Robert Malek/POL
Samstag, 19. Dezember 2009
Sonntag, 13. Dezember 2009
73/09 tipp 3 Bundesliga Runde 19
12.12.09
SK RAPID Wien - SV Ried 2:1 (1:0)
Torfolge:
1:0 (2.) Katzer
1:1 (47.) Th. Burgstaller
2:1 (63.) Salihi
Stadion:
St. Hanappi
Zuschauer:
15 300
Im Stadion:
Nord Oben
Preis:
Abo
Das letzte Spiel vor der Winterpause im Hanappi Stadion stand auf dem Programm. 15.300 Zuschauer waren gekommen. Das Ziel von Rapid: Sich gebührend in die Winterpause zu verabschieden. Zwar kommt am Donnerstag noch Celtic Glasgow zu Besuch nach Wien, aber in der Meisterschaft ist bis Februar vorerst Schluss. Gespielt wird dann nämlich das letzte Gruppenspiel in der Europa League. Und die "Verabschiedung" aus St. Hanappi sollte gelingen. Bevor es auf dem Rasen bei eisigen Temperaturen heiß herging, wurden kräftig Ehrungen verteilt. Steffen Hofmann wurde als "Fußballer des Jahres 2009" geehrt und die Mannschaft bekam eine Trophäe. Schließlich dürfen sich die Hütteldorfer seit einer Woche Herbstmeister nennen. Mit einem Sieg gegen die SV Ried wollten sich die Rapidler nachher Winterkönig nennen. Dafür wurde gleich von Beginn an einiges getan.
Hofmann tritt nach nicht einmal 90 Sekunden einen Freistoss in den Strafraum der Rieder. Dieser fand mit Katzers Kopf den idealen Abnehmer und so durfte bereits in der zweiten Spielminute erstmals gejubelt werden. Einen Tag nach seinem 30. Geburtstag erzielte der Verteidiger somit sein drittes Meisterschaftstor. Rapid wollte mehr und kam durch Salihi (5.), Hofmann (17./Freistoss) und Konrad (22.) zu weiteren Möglichkeiten. Ried agierte in der Anfangsphase erschreckend harmlos. Da nützte auch ein auf der Seitenlinie tobender Ried-Coach Paul Gludovatz nichts. Erstmals in der 26. Spielminute kam ein bisschen Gefahr im Strafraum der Hütteldorfer auf, doch viel mehr als ein Versuch schaute nicht heraus. Die grün-weiße Defensive stand sicher und machte es den Innviertlern schwer.
Konrad (22.), der für den erkrankten Jelavic von Beginn an auflief, und Kavlak (30.) hatten vor dem Pausenpfiff weitere Chancen. Kapitän Hofmann bemühte sich via Freistoss auf 2:0 zu erhöhen, doch Ried-Schlussmann Gebauer hatte etwas dagegen und faustete den Ball aus der Gefahrenzone (41.). Bis zum Pausenpfiff blieb es beim 1:0 für Rapid. Nach der Pause kam Christopher Drazan für Branko Boskovic ins Spiel. Und was die Rieder 45 Minuten nicht zu Stande gebracht hatten, sollte sich zum Start der letzten Hälfte des Jahres 2009 im Hanappi Stadion rasant ändern. Burgstaller (47.) köpfelte einen Lexa-Freistoss zum 1:1 ein. Praktisch mit der ersten Tormöglichkeit der Gäste stand es plötzlich 1:1. Doch Rapid ließ sich nicht beeindrucken, der eingwechselte Drazan brachte einen Ball gefährlich zur Mitte, Konrad verfehlte haarscharf (52.). Drei Minuten später musste Helge Payer erstmals wirklich eingreifen. Einen Schuss von Florian Sturm lenkte unsere Nummer 24 zur Ecke. In Minute 58 kam Rene Gartler für Martin Konrad ins Spiel. Ein Wechsel mit postiven Folgen. Nach einem schönen Zuspiel von Hofmann bringt Gartler den Ball halbvolley zur Mitte, wo Salihi abstaubt und gegen seinen Ex-Klub zur neuerlichen Führung trifft (63.).
Rapid hat in Folge mehr vom Spiel, wirklich gute Torchancen kommen leider selten zu Stande. Ried versucht es mit hohen Bällen in den Strafraum. Zählbares schaut auf beiden Seiten nicht mehr heraus. Mit dem Sieg gegen die Oberösterreicher überwintert Rapid an der Spitze und darf sich Herbstmeister und Winterkönig nennen.
Rapid: Payer - Kulovits, Soma, Jovanovic, Katzer - Hofmann, Heikkinen, Boskovic (46. Drazan), Kavlak (78. Pehlivan) - Konrad (59. Gartler), Salihi
Ried: Gebauer - Grasegger, Stocklasa, Th. Burgstaller - Brenner (66. Hadzic), Mader (77. Drechsel), Schrammel - Lexa, Ziegl, Sturm (62. Nuhiu) - Nacho
Gelbe Karten: Hofmann, Katzer bzw. Sturm
SR Hofmann
SK RAPID Wien - SV Ried 2:1 (1:0)
Torfolge:
1:0 (2.) Katzer
1:1 (47.) Th. Burgstaller
2:1 (63.) Salihi
Stadion:
St. Hanappi
Zuschauer:
15 300
Im Stadion:
Nord Oben
Preis:
Abo
Das letzte Spiel vor der Winterpause im Hanappi Stadion stand auf dem Programm. 15.300 Zuschauer waren gekommen. Das Ziel von Rapid: Sich gebührend in die Winterpause zu verabschieden. Zwar kommt am Donnerstag noch Celtic Glasgow zu Besuch nach Wien, aber in der Meisterschaft ist bis Februar vorerst Schluss. Gespielt wird dann nämlich das letzte Gruppenspiel in der Europa League. Und die "Verabschiedung" aus St. Hanappi sollte gelingen. Bevor es auf dem Rasen bei eisigen Temperaturen heiß herging, wurden kräftig Ehrungen verteilt. Steffen Hofmann wurde als "Fußballer des Jahres 2009" geehrt und die Mannschaft bekam eine Trophäe. Schließlich dürfen sich die Hütteldorfer seit einer Woche Herbstmeister nennen. Mit einem Sieg gegen die SV Ried wollten sich die Rapidler nachher Winterkönig nennen. Dafür wurde gleich von Beginn an einiges getan.
Hofmann tritt nach nicht einmal 90 Sekunden einen Freistoss in den Strafraum der Rieder. Dieser fand mit Katzers Kopf den idealen Abnehmer und so durfte bereits in der zweiten Spielminute erstmals gejubelt werden. Einen Tag nach seinem 30. Geburtstag erzielte der Verteidiger somit sein drittes Meisterschaftstor. Rapid wollte mehr und kam durch Salihi (5.), Hofmann (17./Freistoss) und Konrad (22.) zu weiteren Möglichkeiten. Ried agierte in der Anfangsphase erschreckend harmlos. Da nützte auch ein auf der Seitenlinie tobender Ried-Coach Paul Gludovatz nichts. Erstmals in der 26. Spielminute kam ein bisschen Gefahr im Strafraum der Hütteldorfer auf, doch viel mehr als ein Versuch schaute nicht heraus. Die grün-weiße Defensive stand sicher und machte es den Innviertlern schwer.
Konrad (22.), der für den erkrankten Jelavic von Beginn an auflief, und Kavlak (30.) hatten vor dem Pausenpfiff weitere Chancen. Kapitän Hofmann bemühte sich via Freistoss auf 2:0 zu erhöhen, doch Ried-Schlussmann Gebauer hatte etwas dagegen und faustete den Ball aus der Gefahrenzone (41.). Bis zum Pausenpfiff blieb es beim 1:0 für Rapid. Nach der Pause kam Christopher Drazan für Branko Boskovic ins Spiel. Und was die Rieder 45 Minuten nicht zu Stande gebracht hatten, sollte sich zum Start der letzten Hälfte des Jahres 2009 im Hanappi Stadion rasant ändern. Burgstaller (47.) köpfelte einen Lexa-Freistoss zum 1:1 ein. Praktisch mit der ersten Tormöglichkeit der Gäste stand es plötzlich 1:1. Doch Rapid ließ sich nicht beeindrucken, der eingwechselte Drazan brachte einen Ball gefährlich zur Mitte, Konrad verfehlte haarscharf (52.). Drei Minuten später musste Helge Payer erstmals wirklich eingreifen. Einen Schuss von Florian Sturm lenkte unsere Nummer 24 zur Ecke. In Minute 58 kam Rene Gartler für Martin Konrad ins Spiel. Ein Wechsel mit postiven Folgen. Nach einem schönen Zuspiel von Hofmann bringt Gartler den Ball halbvolley zur Mitte, wo Salihi abstaubt und gegen seinen Ex-Klub zur neuerlichen Führung trifft (63.).
Rapid hat in Folge mehr vom Spiel, wirklich gute Torchancen kommen leider selten zu Stande. Ried versucht es mit hohen Bällen in den Strafraum. Zählbares schaut auf beiden Seiten nicht mehr heraus. Mit dem Sieg gegen die Oberösterreicher überwintert Rapid an der Spitze und darf sich Herbstmeister und Winterkönig nennen.
Rapid: Payer - Kulovits, Soma, Jovanovic, Katzer - Hofmann, Heikkinen, Boskovic (46. Drazan), Kavlak (78. Pehlivan) - Konrad (59. Gartler), Salihi
Ried: Gebauer - Grasegger, Stocklasa, Th. Burgstaller - Brenner (66. Hadzic), Mader (77. Drechsel), Schrammel - Lexa, Ziegl, Sturm (62. Nuhiu) - Nacho
Gelbe Karten: Hofmann, Katzer bzw. Sturm
SR Hofmann
Sonntag, 6. Dezember 2009
72/09 tipp 3 Bundesliga Runde 18
05.12.09
SK RAPID Wien - Kapfenberg 3:1 (2:0)
Torfolge:
1:0 Hofmann (18., Elfer)
2:0 Jelavic (34.)
2:1 Heinz (79.)
3:1 Salihi (85.)
Stadion:
St. Hanappi
Zuschauer:
15 300
Im Stadion:
Nord Oben
Preis:
Abo
Trotz des Europacup-Outs vergangenen Mittwoch in Hamburg war in Hütteldorf nichts von schlechter Stimmung zu spüren. Die Osttribüne feierte ihr 5-jähriges Jubiläum als Fankurve und in St. Hanappi, das von 15.300 Rapid-Fans besucht wurde, wurde fleißig gesungen. Aber nicht nur auf den Rängen war einiges los. Auch am Rasen wollte Rapid gleich von Beginn an zeigen, wer der Herr im Hause ist. Veli Kavlak (1.) umkurvte die Kapfenberger-Abwehr, seinen Schuss konnte Wolf nur zur Mitte abwehren, wo Hofmann nicht an den Ball herankam.
Die Gäste aus der Obersteiermark wagten sich erstmals in der elften Spielminute vor das Tor von Helge Payer. Ein Schuss von Boris Hüttenbrenner verfehlte jedoch klar das Ziel. Danach war wieder Grün-Weiß am Drücker. Ein Hofmann-Schuss (17.) aus rund 25 Metern ging nur knapp neben das Tor. Sekunden darauf zieht Markus Katzer in den Strafraum und wird von Fukal gelegt. Hofmann (18.) verlädt Wolf und trifft souverän zur Führung. Und die Hütteldorfer drängen nach dem frühen 1:0 weiter auf das gegnerische Tor. Boskovic will Gartler auf die Reise schicken, doch der Pass des Montenegriners fällt eine Spur zu stark aus (23.). Auch bei der nächsten Aktion hat Gartler seine Füße im Spiel. Er umspielt zwei Kapfenberger und legt überlegt auf, in der Mitte segelt der neue WM Ball jedoch an Freund und Feind vorbei (25.).
Die Mannschaft von Werner Gregoritsch agiert äußerst harmlos und kann sich im Prinzip keine zwingenden Chancen erarbeiten. Rapid spielt clever und lässt Ball und Gegner über weite Strecken gekonnt laufen. So auch in Minute 34: Im Konter spielt Boskovic schön auf Hofmann, der Jelavic im 16er ideal bedient. Der Kroate köpfelt sehenswert zum 2:0 ein. Mit diesem Ergebnis geht es bei eisigen Temperaturen auch in die Halbzeit.
Zu Wiederbeginn kamen beide Teams unverändert aus den Kabinen. Auch auf dem Spielfeld ging es unverändert weiter. Jelavic bedient Hofmann, dessen Schuss kann Wolf mit Mühe zum Corner lenken (57.). Kulovits spielt hoch auf Gartler, der volley abnimmt. Der Schuss geht haarscharf daneben (61.). Helge Payer muss in den zweiten 45 Minuten das erste Mal in der 70. Minute eingreifen. Drei Minuten später kann sich unsere Nummer 24 im 1:1-Duell gegen Felfering auszeichnen, indem er den Anschlusstreffer mit einem guten Reflex verhindert. Die Gäste bringen gesamtbetrachtet aber nach wie vor wenig nach vorne. Rapid steht sicher und setzt im Minutentakt gute Szenen. Meistens scheitert es am letzten Pass, da die Steirer immer wieder ein Bein dazwischen bringen.
Und in der 78. Minute muss Helge Payer dann doch hinter sich greifen. Ein Hüttenbrenner-Pass segelt über die Rapid-Verteidigung, Heinz umkurvt Payer und verkürzt auf 2:1. Kurz darauf hätte der eingewechselte Salihi alles klar machen können. Nach schönem Zuspiel von Jelavic verfehlt der Schuss des Albaners jedoch hauchdünn das Tor (81.). In der 83. kann Wolf einen Schuss von Jelavic zur Ecke abwehren. Zwei Minuten darauf die endgültige Entscheidung: Nach Flanke des eingewechselten Dobers nimmt sich Salihi den Ball im Strafraum schön an und trifft zum 3:1.
Nach 94 Minuten bleibt es bei diesem verdienten Heimsieg, der zu keinem Zeitpunkt des Spiels gefährdet schien. Eine souveräne Leistung, auf die man in den noch ausstehenden zwei Spielen durchaus aufbauen kann.
SK Rapid: Payer - Kulovits, Soma, Patocka, Katzer - Hofmann, Heikkinen, Boskovic (80. Dober), Kavlak (75. Drazan) - Gartler (66. Salihi), Jelavic
Kapfenberg: R. Wolf - Gansterer, Schönberger, Fukal, Osoinik - D. Hofer (77. Kozelsky), Majstorovic, Scharrer (61. Wieger), Hüttenbrenner - Heinz - Pavlov (61. Felfernig);
Gelbe Karten: Kulovits bzw. Fukal, Heinz, Schönberger;
SR Drachta
SK RAPID Wien - Kapfenberg 3:1 (2:0)
Torfolge:
1:0 Hofmann (18., Elfer)
2:0 Jelavic (34.)
2:1 Heinz (79.)
3:1 Salihi (85.)
Stadion:
St. Hanappi
Zuschauer:
15 300
Im Stadion:
Nord Oben
Preis:
Abo
Trotz des Europacup-Outs vergangenen Mittwoch in Hamburg war in Hütteldorf nichts von schlechter Stimmung zu spüren. Die Osttribüne feierte ihr 5-jähriges Jubiläum als Fankurve und in St. Hanappi, das von 15.300 Rapid-Fans besucht wurde, wurde fleißig gesungen. Aber nicht nur auf den Rängen war einiges los. Auch am Rasen wollte Rapid gleich von Beginn an zeigen, wer der Herr im Hause ist. Veli Kavlak (1.) umkurvte die Kapfenberger-Abwehr, seinen Schuss konnte Wolf nur zur Mitte abwehren, wo Hofmann nicht an den Ball herankam.
Die Gäste aus der Obersteiermark wagten sich erstmals in der elften Spielminute vor das Tor von Helge Payer. Ein Schuss von Boris Hüttenbrenner verfehlte jedoch klar das Ziel. Danach war wieder Grün-Weiß am Drücker. Ein Hofmann-Schuss (17.) aus rund 25 Metern ging nur knapp neben das Tor. Sekunden darauf zieht Markus Katzer in den Strafraum und wird von Fukal gelegt. Hofmann (18.) verlädt Wolf und trifft souverän zur Führung. Und die Hütteldorfer drängen nach dem frühen 1:0 weiter auf das gegnerische Tor. Boskovic will Gartler auf die Reise schicken, doch der Pass des Montenegriners fällt eine Spur zu stark aus (23.). Auch bei der nächsten Aktion hat Gartler seine Füße im Spiel. Er umspielt zwei Kapfenberger und legt überlegt auf, in der Mitte segelt der neue WM Ball jedoch an Freund und Feind vorbei (25.).
Die Mannschaft von Werner Gregoritsch agiert äußerst harmlos und kann sich im Prinzip keine zwingenden Chancen erarbeiten. Rapid spielt clever und lässt Ball und Gegner über weite Strecken gekonnt laufen. So auch in Minute 34: Im Konter spielt Boskovic schön auf Hofmann, der Jelavic im 16er ideal bedient. Der Kroate köpfelt sehenswert zum 2:0 ein. Mit diesem Ergebnis geht es bei eisigen Temperaturen auch in die Halbzeit.
Zu Wiederbeginn kamen beide Teams unverändert aus den Kabinen. Auch auf dem Spielfeld ging es unverändert weiter. Jelavic bedient Hofmann, dessen Schuss kann Wolf mit Mühe zum Corner lenken (57.). Kulovits spielt hoch auf Gartler, der volley abnimmt. Der Schuss geht haarscharf daneben (61.). Helge Payer muss in den zweiten 45 Minuten das erste Mal in der 70. Minute eingreifen. Drei Minuten später kann sich unsere Nummer 24 im 1:1-Duell gegen Felfering auszeichnen, indem er den Anschlusstreffer mit einem guten Reflex verhindert. Die Gäste bringen gesamtbetrachtet aber nach wie vor wenig nach vorne. Rapid steht sicher und setzt im Minutentakt gute Szenen. Meistens scheitert es am letzten Pass, da die Steirer immer wieder ein Bein dazwischen bringen.
Und in der 78. Minute muss Helge Payer dann doch hinter sich greifen. Ein Hüttenbrenner-Pass segelt über die Rapid-Verteidigung, Heinz umkurvt Payer und verkürzt auf 2:1. Kurz darauf hätte der eingewechselte Salihi alles klar machen können. Nach schönem Zuspiel von Jelavic verfehlt der Schuss des Albaners jedoch hauchdünn das Tor (81.). In der 83. kann Wolf einen Schuss von Jelavic zur Ecke abwehren. Zwei Minuten darauf die endgültige Entscheidung: Nach Flanke des eingewechselten Dobers nimmt sich Salihi den Ball im Strafraum schön an und trifft zum 3:1.
Nach 94 Minuten bleibt es bei diesem verdienten Heimsieg, der zu keinem Zeitpunkt des Spiels gefährdet schien. Eine souveräne Leistung, auf die man in den noch ausstehenden zwei Spielen durchaus aufbauen kann.
SK Rapid: Payer - Kulovits, Soma, Patocka, Katzer - Hofmann, Heikkinen, Boskovic (80. Dober), Kavlak (75. Drazan) - Gartler (66. Salihi), Jelavic
Kapfenberg: R. Wolf - Gansterer, Schönberger, Fukal, Osoinik - D. Hofer (77. Kozelsky), Majstorovic, Scharrer (61. Wieger), Hüttenbrenner - Heinz - Pavlov (61. Felfernig);
Gelbe Karten: Kulovits bzw. Fukal, Heinz, Schönberger;
SR Drachta
Freitag, 4. Dezember 2009
71/09 EL Gruppenphase 5 Runde
02.12.09
Hamburger SV - SK RAPID Wien 2:0 (0:0)
Tore:
Jansen (47.),
Berg (53.)
Stadion:
HSH Nordbank Arena
Zuschauer:
45.737
Im Stadion:
Sektor 13 A /14 A
Preis:
22€
Unsere Mannschaft begann schwungvoll, ließ sich von den Gastgebern keineswegs einschüchtern. Wie auch, waren doch imposante 8000 Anhänger mit in die Hansestadt gereist. In der 9. Minute näherte sich der Gastgeber mit einem missglückten Freistoß erstmals unserem Gehäuse an, aber bis dahin wusste Grün-Weiß locker mitzuhalten. Nächste interessante Spielmöglichkeit in der 22. Minute, als Jansen einen Freistoß aus rund 17 Metern knapp über das Tor von Helge Payer setzte. Kurz darauf bekam mit Pehlivan einer der unseren die erste gelbe Karte, unmittelbar danach Markus Heikkinen, und wiederum zehn Minuten später wurde Markus Katzer verwarnt. Schon das zeigte, wie sehr unsere Mannschaft hier kämpfen musste, um Punkte mitzunehmen. Und diese benötigte man ja unbedingt. Dennoch, leider gelang es nicht, konkrete Tormöglichkeiten herauszuspielen, jegliche Angriffs-Ambition versiegte bereits im Mittelfeld. Die Gastgeber waren somit etwas gefährlicher, doch wirklich sich dem Tor nähernde Schüsse, Kopfbälle oder Ähnliches gab es auch hier nicht zu sehen. Somit ging es mit dem 0:0 in die Pause.
Aus dieser kam unsere Mannschaft nicht konzentriert genug heraus. Jovanovic mit einem unüberlegten Fehlpass zu Payer, der dazwischen sprintende Marcell Jansen verwertete (47.). Der Gastgeber war nun besser, kam durch Tesche per Kopf zu einer Großchance. Pacult reagierte und brachte Salihi statt Pehlivan. Doch gleich darauf das 2:0 – unsere Abwehr war bei einem aufhüpfenden Querpass in den Strafraum nicht schnell genug, Berg nahm den Ball via Drehung an, und versenkte (52.). Nun hatte Grün-Weiß auch in der Vorwärtsbewegung Pech: Nach einem Hofmann-Freistoß setzte Heikkinen den Ball via Fallrückzieher an die Außenlatte (54.). Danach plätscherte das Spiel nun etwas dahin, mit Vorteilen für den Hamburger SV. Einzig Helge Payer konnte in dieser Phase weitere Gegentreffer mit guten Paraden verhindern.
Schade, es es blieb bei der Niederlage. Aber immerhin konnten unsere Fans der Mannschaft nach der Niederlage Trost spenden, denn fanmäßig behielt man an diesem Tag die Oberhand. Spielerisch ging leider nicht viel...
HSV: Rost - Demel, Boateng, Mathijsen, Aogo (87./Betram) - Jarolim, Rincon - Trochowski, Tesche, Jansen (83./Tavares) - Berg (76./Petric)
SK Rapid: Payer - Kulovits, Soma, Jovanovic, Katzer - Heikkinen (66./Dober), Pehlivan (52./Salihi) - Kavlak, Hofmann (79./Thonhofer), Boskovic - Jelavic
Gelbe Karten: Jarolim bzw. Pehlivan (im nächsten Spiel gesperrt), Heikkinen, Katzer, Soma, Kulovits, Boskovic, Thonhofer
SR Nijhuis (NED)
Hamburger SV - SK RAPID Wien 2:0 (0:0)
Tore:
Jansen (47.),
Berg (53.)
Stadion:
HSH Nordbank Arena
Zuschauer:
45.737
Im Stadion:
Sektor 13 A /14 A
Preis:
22€
Unsere Mannschaft begann schwungvoll, ließ sich von den Gastgebern keineswegs einschüchtern. Wie auch, waren doch imposante 8000 Anhänger mit in die Hansestadt gereist. In der 9. Minute näherte sich der Gastgeber mit einem missglückten Freistoß erstmals unserem Gehäuse an, aber bis dahin wusste Grün-Weiß locker mitzuhalten. Nächste interessante Spielmöglichkeit in der 22. Minute, als Jansen einen Freistoß aus rund 17 Metern knapp über das Tor von Helge Payer setzte. Kurz darauf bekam mit Pehlivan einer der unseren die erste gelbe Karte, unmittelbar danach Markus Heikkinen, und wiederum zehn Minuten später wurde Markus Katzer verwarnt. Schon das zeigte, wie sehr unsere Mannschaft hier kämpfen musste, um Punkte mitzunehmen. Und diese benötigte man ja unbedingt. Dennoch, leider gelang es nicht, konkrete Tormöglichkeiten herauszuspielen, jegliche Angriffs-Ambition versiegte bereits im Mittelfeld. Die Gastgeber waren somit etwas gefährlicher, doch wirklich sich dem Tor nähernde Schüsse, Kopfbälle oder Ähnliches gab es auch hier nicht zu sehen. Somit ging es mit dem 0:0 in die Pause.
Aus dieser kam unsere Mannschaft nicht konzentriert genug heraus. Jovanovic mit einem unüberlegten Fehlpass zu Payer, der dazwischen sprintende Marcell Jansen verwertete (47.). Der Gastgeber war nun besser, kam durch Tesche per Kopf zu einer Großchance. Pacult reagierte und brachte Salihi statt Pehlivan. Doch gleich darauf das 2:0 – unsere Abwehr war bei einem aufhüpfenden Querpass in den Strafraum nicht schnell genug, Berg nahm den Ball via Drehung an, und versenkte (52.). Nun hatte Grün-Weiß auch in der Vorwärtsbewegung Pech: Nach einem Hofmann-Freistoß setzte Heikkinen den Ball via Fallrückzieher an die Außenlatte (54.). Danach plätscherte das Spiel nun etwas dahin, mit Vorteilen für den Hamburger SV. Einzig Helge Payer konnte in dieser Phase weitere Gegentreffer mit guten Paraden verhindern.
Schade, es es blieb bei der Niederlage. Aber immerhin konnten unsere Fans der Mannschaft nach der Niederlage Trost spenden, denn fanmäßig behielt man an diesem Tag die Oberhand. Spielerisch ging leider nicht viel...
HSV: Rost - Demel, Boateng, Mathijsen, Aogo (87./Betram) - Jarolim, Rincon - Trochowski, Tesche, Jansen (83./Tavares) - Berg (76./Petric)
SK Rapid: Payer - Kulovits, Soma, Jovanovic, Katzer - Heikkinen (66./Dober), Pehlivan (52./Salihi) - Kavlak, Hofmann (79./Thonhofer), Boskovic - Jelavic
Gelbe Karten: Jarolim bzw. Pehlivan (im nächsten Spiel gesperrt), Heikkinen, Katzer, Soma, Kulovits, Boskovic, Thonhofer
SR Nijhuis (NED)
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